Stadt Mülheim an der Ruhr

Zeitumstellung: Energie und Geld sparen

Mülheim an der Ruhr. In der Nacht zum Sonntag, den 27. März, werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt, von 2 auf 3 Uhr. Die Zeitumstellung bietet regelmäßig die Gelegenheit, die Heizungseinstellung anzupassen, um so Energie und Kosten zu sparen. Da Heizungsanlagen und Warmwasser für rund 85 Prozent des Energieverbrauchs eines Gebäudes sorgen, lauern hier erhebliche Einsparpotenziale. Eine individuell voreingestellte und an die eigenen Bedürfnisse angepasste Einstellung der Heizungsanlage kann den Nutzern somit Geld sparen. Bei den derzeitig besonders hohen Energiepreisen ist so eine viel höhere Kostenersparnis als in vergangenen Jahren möglich.

„Die Umstellung auf die Sommerzeit ist ein hervorragender Anlass, um an die Heizung zu denken.“, sagt Simon Temmesfeld aus Mülheim an der Ruhr. Durch Anpassen der Zeitschaltuhr auf Sommerzeit können Heiz- und Sparzeiten individuell festgelegt werden, sodass nur dann geheizt wird, wenn die Wärme im Haus wirklich benötigt wird. „Wenn Sie schon einmal an der Heizung sind, prüfen Sie die Laufzeiten insgesamt“, rät Temmesfeld, „oftmals können individuelle Wochenprogramme eingestellt werden. Und vielleicht kann die Anlage im Sommer auch ganz abgestellt werden.“

Praktisch ist es zum Beispiel, wenn bei Reglern mit Wochenprogrammen unterschiedliche Absenkzeiten für Arbeitstage und Wochenenden eingestellt sind. Neben den Laufzeiten können auch konkrete Temperaturen individuell vorgegeben werden. Zudem sollten Heizkörper regelmäßig entlüftet werden, um die Wärme besser abzugeben – auch dafür kann die Umstellung der Heizungsanlage auf Sommerzeit ein Anlass sein. Auch die Einstellung des Thermostats am Heizkörper bietet Einsparpotenziale. Die Stufen stehen für die gewünschte Raumtemperatur: während bei Stufe 3 der Raum auf etwa 20°Grad geheizt wird, wird bei „5“ schon bis auf 28°Grad geheizt. Der vielleicht beliebteste Fehler beim Einstellen des Heizkörpers ist wohl, das Thermostat ganz aufzudrehen, damit es schneller warm wird. Da die Heizung aber nicht schneller warm wird, sondern stattdessen auf eine höhere Zieltemperatur von 28°Grad heizt, wird es eventuell zu warm im Raum. Deswegen lohnt es sich, den Regler am Heizkörper weniger aufzudrehen, sodass auch dort keine überflüssige Heizenergie verschwendet wird. Insbesondere bei den stark gestiegenen Energiepreisen kann es sich lohnen, auf jedes Grad bei der gewünschten Zieltemperatur zu achten.

Unabhängig von der Zeitumstellung sollte jede Heizung regelmäßig professionell gewartet werden, um eine lange Lebensdauer und einen energieeffizienten Betrieb zu garantieren. Regionale Heizungsmonteure finden Interessierte unter www.alt-bau-neu.de/muelheim im Bereich „Experten finden“.

 

Weiter Informationen finden Sie auf den Internetseiten von ALTBAUNEU unter www.alt-bau-neu.de/muelheim/.

Mülheim an der Ruhr ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die NRW.Energy4Climate koordiniert und vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie in NRW unterstützt wird. Energieeffizienz und der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Sanierung von Altbauten sind zentrale Themen des Netzwerks.