Stadt Ennepetal

Startschuss für die Solarinitiative Ennepetal

Bild: EA.NRWBild: EA.NRW
Unter fünf Prozent des Photovoltaik-Dachflächenpotenzials werden in Ennepetal genutzt, so eine Studie der Agora Energiewende. Und das, obwohl Photovoltaik die größte gesellschaftliche Akzeptanz unter den erneuerbaren Energien hat. Daher ruft die Stadt Ennepetal in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW und der EnergieAgentur.NRW eine "Solarinitiative" mit Beratungs- und Informationsmöglichkeiten ins Leben. Im Rahmen der Klimakampagne der Bezirksregierung Arnsberg möchte die Stadt außerdem Anreize für den Ausbau von Photovoltaik bei privaten Haushalten schaffen und stellt Zuschüsse aus dem städtischen Klimafonds bereit.  

Zoom-Seminar: Stromerzeugung mit Photovoltaik
Zur „Stromerzeugung mit Photovoltaik“ findet am 15. Juli um 18 Uhr ein kostenfreies Online-Seminar statt. Immer mehr Hausbesitzer*innen oder Bauherr*innen beziehen erneuerbare Energien in die Sanierungs- oder Neubauplanung mit ein und überlegen, welche Investitionen mit langfristiger Perspektive sinnvoll sind. Anhand verschiedener Beispiele erklärt Waltraud Clever, Energieberaterin für die Verbraucherzentrale NRW, wie unterschiedlich groß die Anlagen geplant werden sollten und ob ein Batteriespeicher eine sinnvolle Ergänzung ist. Anmeldung: Dazu einfach auf der Veranstaltungsseite der EnergieAgentur.NRW www.energieagentur.nrw/veranstaltungen blättern (nach Datum sortiert).

Anbieterneutrale Beratung
Weitergehende Fragen zur Sonnenenergie für die eigene Immobilie können interessierte Ennepertaler*innen am 19.07. in einem telefonischen Beratungsgespräch mit der Energie-Expertin der Verbraucherzentrale klären. Anmeldungen für den Beratungsnachmittag von 15 bis18 Uhr nimmt die Energiehotline der Verbraucherzentrale NRW unter Tel. 0211 – 33 996 555 entgegen. Bitte das Stichwort „Ennepe-Ruhr Kreis“ angeben.

Kommunale Förderung aus dem Klimafonds der Stadt Ennepetal
Ennepetaler Bürger*innen, die sich für die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage entscheiden und diese im Jahr 2021 realisieren, erhalten außerdem einen Förderbonus von 3 x bis zu 300 Euro. Für Ennepetaler Mieter*innen wird die Installation sogenannter Stecker-Solargeräte bzw. Balkon-Solarmodule mit einem Bonus von 3 x 100 Euro je Anlage bezuschusst.

Dazu Bürgermeisterin Imke Heymann: „Ich freue mich sehr, dass wir die Nutzung der Sonne als Energiequelle mit einem Bonus aus unserem städtischen Klimafonds unterstützen können. Damit wollen wir Anreize zur Errichtung von Photovoltaikanlagen in unserer Stadt schaffen. Außerdem begrüße ich natürlich, dass durch diese Kampagne die privaten Investitionen zum Klimaschutz im gesamten Stadtgebiet gefördert werden." 

Antragstellung
Ein Antrag auf diese Bonuszahlung kann beim Sachgebiet Umweltschutz der Stadt Ennepetal gestellt und zusammen mit der Abschlussrechnung für das Bauvorhaben bzw. das Stecker-Solargerät eingereicht werden (Ansprechpartnerin: Dagmar Ellerkamp-Heidemeyer, 02333 979 104, dellerkamp@ennepetal.de). Weitere Informationen zu Förderrichtlinie und Antragsformular finden Interessierte im Sanierungsportal AltBauNeu/Ennepetal unter www.alt-bau-neu.de/ennepetal/aktuelles/veranstaltungen.asp.

 

Anlagen