Kreis Mettmann

Presse

01.03.2015: AltBauNeu-Plakette für vorbildlich sanierte Gebäude
Gut gebaut und ausgezeichnet saniert

Hausbesitzer, die ihr Haus energetisch saniert haben, können sich bis zum 30. Juni um die  Auszeichnung „ALTBAUNEU“ bewerben. Die Kampagne unter dem Motto „Gut gebaut!“ geht am 1. März offiziell an den Start und rückt die Themen Sanierung und Energieeffizienz damit in den kommenden Monaten in den Mittelpunkt. „Wir wünschen uns, dass viele Bürgerinnen und Bürger im Kreis zeigen, dass ihr Haus in einem vorbildlichen energetischen Zustand ist“, so Landrat Thomas Hendele. „Noch ist die Quote der sanierungsbedürftigen Altbauten auch im Kreis Mettmann enorm hoch. Gute Beispiele können auch anderen Mut machen, sich dem Thema Sanierung zu widmen.“

Mit einer energetischen Gebäudesanierung lässt sich nicht nur eine Menge Energie und Kosten einsparen, sie steigert auch grundsätzlich den Wert der Immobilie. Landrat Hendele ist sicher: „Auf dem Immobilienmarkt werden in Zukunft die Häuser interessant sein, die eine Sanierung nachweisen können.“ Für den Kreis ist die Investition der Hauseigentümer zugleich ein lobenswertes Engagement für den Klimaschutz. „Unser Ziel, die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren, können wir nur erreichen, wenn alle mitmachen.“

Die ALTBAUNEU-Auszeichnung ist mit einer Plakette, die am Haus angebracht wird, verbunden. So sind die Sanierung und das Engagement der Hausbesitzer  auch von außen zu erkennen. 

Um die Auszeichnung bewerben können sich Hausbesitzer, deren privat genutzte Immobilien vor 1995 errichtet wurden und die nach der Sanierung mindestens den Standard des KfW-Effizienzhauses 115 erreichen. Dabei können die vorgegebenen Werte durch einen Energieausweis oder durch eine Förderung belegt werden.

Die Kampagne „ALTBAUNEU Ausgezeichnet!“ ist eine Kooperation zwischen dem Kreis Mettmann und der Energieagentur NRW. landesweit sind dem Netzwerk ALTBAUNEU, das vom Klimaschutzministerium NRW unterstützt wird, fast 20 Kommunen und Kreise angeschlossen. Im Kreis Mettmann wird die Initiative von der Verbraucherzentrale, Energieberatern und den Kommunen des Kreises unterstützt.

Informationen zu den Teilnahmebedingungen gibt es bei Peter Wobbe-von Twickel, Umweltamt Kreis Mettmann, Tel. 02104/992866, altbauneu@kreis-mettmann.de, sowie unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.

 

Anlagen

01.03.2015: Sie haben Ihren Altbau energetisch saniert? Dazu wollen wir Ihnen gratulieren!
Bewerben Sie sich um die Auszeichnung und die Plakette für Ihr Haus.

Bewerbungsschluss im Kreis Mettmann: 30.6.2015

Wer in eine energetische Sanierung Zeit und Geld investiert hat, darf zu Recht stolz sein:
Sie sparen Energie und leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.

Mit der Kampagne „ALTBAUNEU Ausgezeichnet!“ tragen wir dieses Thema  verstärkt in die Regionen.

Machen Sie mit. Sie sind ein Vorbild im Kreis Mettmann.


Bewerben Sie sich

  • wenn Sie Inhaber oder Inhaberin einer privaten Wohnimmobilie sind (Einfamilienhaus, Reihenhaus, Doppelhaus oder Mehrfamilienhaus)
  • wenn Sie Ihr Haus in den vergangenen Jahren energetisch saniert haben
  • wenn Sie Ihre Immobilie mit einer Auszeichnung aufwerten wollen
  • wenn Sie zeigen wollen, dass Sie sich aktiv für Energieeffizienz und Klimaschutz engagieren


Ausgezeichnet werden

  • private Wohnimmobilien, die energetisch saniert wurden,
  • die vor 1995 erbaut wurden und
  • deren energetische Standards den zum Zeitpunkt der Sanierung geltenden Anforderungen der KfW- Effizienzhäuser 115 entsprechen.


Dass Ihr Haus diesen Standards entspricht, können Sie entweder durch eine öffentlichen Förderung Ihrer Sanierung oder einen Energieausweis nachweisen.
 

Haben Sie Fragen?  Rufen Sie mich an:
Peter Wobbe-von Twickel
Koordinator ALTBAUNEU im Kreis Mettmann
Tel.: 0 21 04 / 99 - 28 66
peter.wobbe@kreis-mettmann.de

Anlagen

01.04.2020 Im Frühling an die Heizung denken
Tipps rund um die Zeitumstellung

KREIS METTMANN. Am vergangenen Sonntag hat die Sommerzeit begonnen. Doch ist die Heizung auch schon umgestellt? Funkuhren und digitale Geräte machen das längst automatisch. Bei der Heizung sollte man auf jeden Fall überprüfen, ob auch sie die Zeitumstellung mitmacht „Im Frühling an die Heizung zu denken, spart Energie und Geld“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Wer die Zeitschaltuhr der Heizung auf die Sommerzeit umstellt, passt damit seine Heiz- und Sparzeiten an und erreicht, dass nur dann geheizt wird, wenn die Wärme im Haus wirklich benötigt wird.“ Und eben nicht am Abend eine Stunde zu lang.
„Wenn Sie schon einmal an der Heizung sind, prüfen Sie die Laufzeiten insgesamt“, rät Wobbe-von Twickel, „oftmals können individuelle Wochenprogramme eingestellt werden. Und vielleicht kann die Anlage im Sommer auch ganz abgestellt werden.“ Weitere Möglichkeiten zur Heizungsoptimierung werden in der gleichnamigen Broschüre der Sanierungsinitiative ALTBAUNEU vorgestellt, die Sie per Post kostenfrei erhalten können: Kreis Mettmann, Umweltamt, Abt. 70-13, Goethestr. 23, 40822 Mettmann; E-Mail: altbauneu@kreis-mettmann.de.
Für eine lange Lebensdauer und einen energieeffizienten Betrieb sollte auch die Wartung der Anlage nicht zu kurz kommen. Für eine anstehende Entlüftung der Anlage erhalten Interessierte einen Heizungs-Entlüftungsschlüssel gratis. Regionale Heizungsmonteure sind unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann gelistet. Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert.

01.04.2022 Expertengespräch über die Vorteile energetischer Sanierungen
ALTBAUNEU-Kampagne „Ausgezeichnet! Gut Gebaut.“

Wie kann man als Eigentümer eines Wohnhauses viel Energie sparen? Das ist eine Frage, die sich angesichts der hohen Energiepreise zurzeit immer mehr Hausbesitzer stellen. Um die energetische Sanierung in den Fokus zustellen, zeichnet der Kreis Mettmann in der ALTBAUNEU-Kampagne "Ausgezeichnet! Gut gebaut" in diesem Jahr wieder vorbildlich sanierte Altbauten sowie Neubauten mit einem hohen Energiestandard durch eine Plakette und eine Prämie von 500 Euro aus. Susanne Berger, Energieberaterin der Verbraucherzentrale NRW im Kreis Mettmann kann sich im Moment kaum vor Anfragen retten. Im Gespräch mit Peter Wobbe-von Twickel, ALTBAUNEU-Koordinator beim Kreis Mettmann, spricht sie über häufig gestellte Fragen und die guten Gründe für eine energetische Sanierung.

Frau Berger, viele ältere Häuser sind energetisch nicht auf dem neuesten Stand. Im Kreis Mettmann wird die Quote der sanierungsbedürftigen Häuser auf 70 Prozent geschätzt. Warum schrecken so viele Menschen vor einer Sanierung zurück?

Susanne Berger: Ein Aspekt ist sicherlich das Alter. Viele Hausbesitzer fragen sich, ob es sich für sie noch lohnt, in eine Sanierung zu investieren. Dazu kommen viele widersprüchliche Berichte, die die Menschen verunsichern. Sie wissen nicht: Was ist für meine Immobilie gut und was passt zu meiner Lebenssituation?

Ist die Sorge vor den hohen Kosten denn unbegründet?

Berger: In vielen Fällen ist sie unbegründet. Denn eine Sanierung, mit der sich Energiekosten einsparen lassen, muss nicht immer eine große und umfassende Aktion sein. Die große Lösung lohnt sich, wenn man den Wert der Immobilie auch langfristig sichern möchte und die Enkel- oder Erbengeneration im Blick hat oder darüber nachdenkt, die Immobilie zu verkaufen. Allerdings werden viele Maßnahmen durch die steigenden Energiepreise deutlich wirtschaftlicher, so dass Investitionen hier auch als gute Geldanlage gesehen werden können. Aber es gibt auch kleine Maßnahmen, die sich in kurzer Zeit rechnen können.

Welche zum Beispiel?

Berger: Eine typische Maßnahme ist die Luftschichtdämmung, bei der der Hohlraum zwischen dem Mauerwerk und der Klinkerwand verfüllt wird. Das ist eine Investition, die sich meist in drei bis vier Jahren über die Einsparung bei den Heizkosten amortisiert hat. Eine lohnende Investition ist in vielen Fällen auch die Heizungsanlage. Viele Anlagen sind 20 Jahre oder älter. Man kann zwar darauf warten, dass sie ohnehin kaputtgehen oder schon jetzt in eine effiziente Heizungsanlage investieren und Kosten einsparen. Insbesondere, wenn man zukünftig nicht mehr mit Öl oder Gas heizen möchte, sollte man hier rechtzeitig in die Planung einsteigen.

Den Effekt sehe ich auf der Heizkostenrechnung, verändert sich auch die Wohnqualität?

Berger: Das Raumklima ist in energetisch sanierten Gebäuden ein ganz anderes. Sie haben weniger kalte Außenwände, fühlen sich bei niedrigeren Raumtemperaturen wohler und haben ein viel niedrigeres Risiko für Schimmelbildung. Es hält sich immer noch der Irrglaube, dass ein Haus atmen müsse. Das ist Unsinn, das Haus lebt ja nicht. In einem wärmegedämmten Haus geschieht der natürliche Luftaustausch nicht mehr über die Fugen und andere Undichtigkeiten, die einen enormen Energieverlust verursachen. Frische Luft können Sie intelligenter ins Haus lassen, z.B. in dem Sie regelmäßig die Fenster öffnen oder eine Lüftungsanlage einbauen lassen.

Wer beantwortet die Fragen: Was ist für meine Immobilie gut und was passt zu meiner Lebenssituation?

Berger: Das machen Energieberater, die auch darüber informieren, welche Fördermöglichkeiten es gibt. Denn uns hilft derzeit eine hohe Unterstützung von Seiten des Staates durch Fördermittel oder zinsgünstige Kredite, auch für kleinere Maßnahmen.

Wie finde ich einen seriösen Energieberater?

Berger: Unabhängige und qualifizierte Energieberater/innen finden Sie auf der Seite der Energieeffizienz-Experten (www.energie-effizienz-experten.de). Ich empfehle immer neutrale Berater, die kein eigenes wirtschaftliches Interesse als Handwerker oder Dienstleister haben.

Was kostet eine Energieberatung?

Berger: Es gibt keine festgelegte Gebührenordnung für Energieberater. Die durch das BAFA geförderte Energieberatung mit individuellem Sanierungsfahrplan für Wohngebäude findet man auf der Internetseite der BAFA (www.bafa.de/DE/Energie/Energieberatung/Energieberatung_Wohngebaeude/Beratene/beratene_node.html )
Diese wird mit 80 Prozent des förderfähigen Beratungshonorars, bei Ein- und Zweifamilienhäusern maximal 1300 Euro und bei Mehrfamilienhäusern maximal 1.700 Euro, gefördert. Wenn Maßnahmen aus dem Sanierungsfahrplan umgesetzt werden, kann für diese im Rahmen der Bundesförderung ein zusätzlicher Bonus von 5 Prozent auf geförderte Maßnehmen geltend gemacht werden. Wer sich zu einer Sanierung entschließt und Fördermittel beantragen möchte, sollte sich dabei auf jeden Fall von einem unabhängigen Energieberater begleiten lassen.

Gibt es Erfahrungen, die Sie aus Ihren Beratungen gerne weitergeben möchten?

Berger: Derzeit beraten wir viele Verbraucher, die zukünftig ihre Bestandsimmobilien mit einer Wärmepumpe beheizen möchten. Dies ist grundsätzlich auch mit Heizkörpern möglich, wir empfehlen hier aber, im Vorfeld den erwähnten individuellen Sanierungsfahrplan anfertigen zu lassen und mit einer Heizlastberechnung zu ermitteln, ob eventuell einzelne Heizkörper vergrößert werden müssen, um die Wärmepumpe effizient betreiben zu können. Sinnvoll ist es dann auch, einen Teil des erforderlichen Stroms für die Wärmepumpe und den Haushalt über eine eigene Photovoltaikanlage selbst abzudecken.


Informationen zur ALTBAUNEU-Kampagne gibt es unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann , Kontakt: altbauneu@kreis-mettmann.de 
Kontakt zur Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW im Kreis Mettmann: www.verbraucherzentrale.nrw/beratungsstellen/ratingen-energieberatung , E-Mail: ratingen.energie@verbraucherzentrale.nrw

01.12.2017 Wärmedämmung nach Maß
Sanieren und sparen

Draußen stürmt und schneit es und im Haus wird es erst richtig warm, wenn die Heizung auf Hochtouren läuft? Heizung auf Hochtouren heißt aber gleichzeitig auch hohe Energiekosten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt über Sanierungsmaßnahmen nachzudenken, die im kommenden Sommer umgesetzt werden können.
„In schlecht gedämmten Gebäuden sind die Wärmeverluste oftmals enorm“, erklärt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. Wärme gehe in Altbauten mit alten Fenstern, kalten Kellerdecken, zugigen Dächern und ungedämmten Wänden verloren. „Mit guten Bauteilen und/oder deren Wärmedämmung lassen sich nicht nur Energie- und Heizkosten sparen, auch das Wohnklima und der Wert der Immobilie steigen.“
Zu Unrecht sei die Außenwanddämmung in den vergangenen Jahren grundsätzlich in die Kritik geraten, so Wobbe-von Twickel. Sicher ist das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) mit Polystyrol das Verbreitetste. Wer jedoch anders als im Standardsystem dämmen möchte, kann auf eine Vielfalt von Dämmstoffen zurückgreifen; denn verschiedene gebäudespezifische Vorgaben lassen unterschiedlichste Material- und Konstruktionsmöglichkeiten zu.
„Einige Arbeiten, wie die Dämmung der Kellerdecke, können Hausbesitzer oftmals selbst erledigen“, weiß Wobbe-von Twickel. „Größere Maßnahmen, wie die Dämmung des Dachs oder der Austausch der Fenster, sollten immer von Fachbetrieben durchgeführt werden.“
Um das persönliche, finanzielle und gebäudespezifische Optimum zu finden, ist eine individuelle und umfassende Energieberatung mit einem individuellen Sanierungskonzept dringend zu empfehlen. Informationen zu Beratungsmöglichkeiten finden Sie bei ALTBAUNEU unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann im Bereich „Experten finden“.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom Land NRW unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch über die individuellen Angebote zur Energieberatung informiert.

02.06.2020 Smart Home: energieeffizient und mehr
Intelligente Unterstützung im Alltag

KREIS METTMANN. Intelligente Unterstützung im Alltag, das Sicherheitsgefühl erhöhen und zugleich Energie sparen: Angefangen bei der Lichtsteuerung über die Alarmanlage bis hin zu Energiesparhilfen ist mit Smart-Home-Technologien so einiges möglich.
Joachim Decker von der EnergieAgentur.NRW weiß: "Richtig realisiert und betrieben erhöht ein Smart Home die Energieeffizienz. Die Standardanwendung ist die Einzelraumtemperaturregelung, wobei die Heizkörper in den diversen Räumen eines Hauses mit vernetzten elektronischen Thermostaten ausgestattet werden; im Idealfall in Verbindung mit Fensterkontakten. Die Einstellung der Raumsolltemperaturen erfolgt dann über das zentrale Smart-Home-System entsprechend dem realen Wärmebedarf in den Zimmern. Energieverschwendung durch Beheizung nicht genutzter Räume oder geöffneter Fenster wird damit unterbunden."
Ein Smart Home kann aber noch mehr; es sorgt für mehr Sicherheit. Es simuliert beispielsweise die Anwesenheit, indem es die Jalousien öffnet oder schließt, den Fernseher an- und ausstellt und das Licht an- und abschaltet, um so Einbrecher abzuschrecken. Weitere Sicherheit ist durch vernetzte Bewegungsmelder und durch Haustür- sowie Fensterkontakte zu gewinnen, um mögliche Einbrüche rechtzeitig zu erkennen und zu melden.
"Der Einstieg in die Smart-Home-Technologie ist zu jeder Zeit möglich", so Peter Wobbe-von Twickel von ALTBAUNEU des Kreises Mettmann. "Trotzdem zahlt sich auch in diesem Bereich eine gute Planung aus. Und steht eine energetische Sanierung an, sollte diese komfortable Technik in jedem Fall mitgedacht werden."
In einem Smart Home übernehmen Tablet-PCs und Smartphones via WLAN die Aufgabe der zentralen Steuerung der Technik. Damit steht und fällt die Sicherheit beim Smart Home mit dem Internetrouter. Er ist die Eintrittspforte zum häuslichen Datennetz, so wie die Haustür zur Wohnung. Daher muss besonders auf die Sicherung des Datennetzes geachtet werden.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um Energieeffizienz im Gebäude informiert. Es wird vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.

02.10.2015: Energie-Label nun auch für Heizungen
Was bei Kühlschränken und Waschmaschinen schon länger gilt, hält dieses Jahr Einzug auch in Heizungskellern: Neue Heizungen müssen in der EU ab dem 26. September 2015 ein Energielabel tragen.

Das Label gibt Auskunft darüber, wie energieeffizient die Heizungsanlage und ihre Komponenten sind. Die Bandbreite reicht von A++ bei sehr guter bis G bei mangelnder Effizienz. 2019 wird die Klasse A+++ hinzukommen, gleichzeitig entfällt die Klasse G.

Ab dem 1. Januar 2016 gilt das neue Effizienzlabel dann auch für alte Heizgeräte. Das Etikett anbringen dürfen z.B. Schornsteinfeger, Heizungsinstallateure sowie Gebäudeenergieberater des Handwerks. Zunächst nur gilt diese Regelung für Heizgeräte die gasförmige und flüssige Brennstoffe nutzen bis Baujahr 1986 (einschließlich).
Aber die bessere Effizienzklasse einer Heizung bedeutet nicht automatisch eine Senkung der Betriebskosten. Denn welche Heizung die energie- bzw. kosteneffizienteste ist, hängt stark vom Zustand des einzelnen Gebäudes ab. So kann zum Beispiel eine Wärmepumpe trotz besserer Effizienznoten in einem ungedämmten Baubestand höhere Betriebs- und Investitionskosten verursachen als ein Gas- oder Holzheizkessel. Am besten ist es, sich von einem Fachmann dazu beraten zu lassen.

Für den Eigentümer oder Mieter ist das Anbringen des Etiketts kostenfrei. Sie müssen für die Etikettierung nicht selbst aktiv werden, haben das Anbringen des Etiketts jedoch zu dulden.

Im Rahmen der Anbringung des Labels informiert der Fachmann über Angebote zu Heizungschecks, Vor-Ort-Beratungen sowie über Fördermöglichkeiten. Das Ziel der Bundesregierung in Zeiten der Energiewende liegt auf der Hand: Kenntnisse der Verbraucher zum Zustand ihres Heizkessels verbessern und so die Motivation zum Austausch hin zu einem hoch effizienten System erhöhen.
Damit das Effizienzlabel nicht als Werbemittel missbraucht wird dürfen die Label nur von dem angebracht werden, der mit dem Eigentümer oder Mieter des jeweiligen Gerätes in einem bestehenden Vertragsverhältnis mit Bezug zu den Heizgeräten oder zur energetischen Sanierung des Gesamtgebäudes steht oder vom Eigentümer oder Mieter mit der Untersuchung der Heizgeräte beauftragt worden ist.
Informationen zu Altbausanierung und Fachfirmen unter: www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann. Ansprechpartner: Peter Wobbe-von Twickel; altbauneu@kreis-mettmann.de

Hintergrund:
Das Energieeffizienzlabel geht zurück auf die 2009 beschlossene Ökodesign-Richtlinie des
Europäischen Parlaments und des Europäischen Rates. Die Richtlinie soll vor allem für die Kennzeichnung energieverbrauchsrelevanter Produkte einen rechtlichen Rahmen schaffen.

 

03.07.2021 Hitzeschutz für die eigenen vier Wände
Gut gekühlt durch den Sommer

KREIS METTMANN. Die Auswirkungen des Klimawandels in Nordrhein-Westfalen konnten in den vergangenen Wochen anhand der verheerenden Flutschäden aus nächster Nähe beobachtet werden. Aber nicht nur Starkregenereignisse nehmen zu, sondern auch Hitzewellen und Trockenphasen belasten unser Wohlbefinden immer häufiger. Ein guter sommerlicher Wärmeschutz in den eigenen vier Wänden gewinnt daher zunehmend an Bedeutung und sollte bei Sanierungs- und Umbaumaßnahmen am eigenen Haus von Anfang an mit eingeplant werden.
„Die oberste Devise lautet, die Wärme erst gar nicht hineinlassen“, Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. Der effektivste Hitzeschutz ist eine gute Dämmung. „Insbesondere eine fachgerecht angebrachte Dach- oder Fassadendämmung sorgen dafür, dass die Hitze gar nicht erst ins Haus vordringt. Auch hier gilt: Je dicker und besser das Dämmmaterial, desto besser der Hitze- und Wärmeschutz.“, ergänzt Wobbe-von Twickel.
Aber auch Fensterscheiben und Balkontüren lassen eine Menge Hitze herein. Abhilfe schaffen Verschattungselemente wie Rollläden, Jalousien, Markisen und Sonnensegel. Außen montiert bringen solche Schattenspender deutlich mehr als innen. Denn so bremsen sie die Sonne schon aus, bevor die Wärme in den Raum gelangt. Können die Fenster nur von innen verdunkelt werden, sind helle oder reflektierende Materialien die erste Wahl.
Ist die Wärme einmal im Wohnraum, hilft eine ausreichende nächtliche oder frühmorgendliche Fensterlüftung. Diese sollte nicht zu kurz ausfallen, denn Wände, Möbel und andere Gegenstände speichern Wärme. Besonders effektiv ist die Lüftung quer durch die Wohnung bei weit geöffneten Fenstern. Sind mehrere Etagen vorhanden, sollten die Fenster auf verschiedenen Etagen geöffnet sein, insbesondere in den oberen Etagen; so kann die aufsteigende warme Luft nach oben entweichen. Bei bestehender Einbruchsgefahr, etwa im Erdgeschoss, sollten die Fenster allerdings geschlossen bleiben.

Tagsüber sollten die Fenster nur kurz geöffnet werden, um frische, sauerstoffhaltige Luft hineinzulassen. Ein zusätzlicher Kühleffekt entsteht dadurch nicht. Je länger tagsüber Fenster offenstehen, desto mehr Hitze gelangt ins Innere.
Vorsicht ist bei der Lüftung des Kellers geboten: Wer in den warmen Sommermonaten unüberlegt Kellerfenster und -türen aufmacht, riskiert einen Feuchte- oder sogar Schimmelschaden. Um die sogenannte Sommerkondensation zu vermeiden, sollten Kellerräume nur dann gelüftet werden, wenn die Luft draußen trockener und merklich kühler ist als im Keller.
Sommerlicher Hitzeschutz funktioniert auch auf biologische Art mit Fassaden- und Dachbegrünung. „Ein Gründach wirkt wie ein Temperaturregler“, so Wobbe-von Twickel. Die Substratschicht und die Bepflanzung schützen das darunterliegende Dach vor direkter Sonneneinstrahlung und damit vor starker Aufheizung. Pflanzen kühlen die Umgebungstemperatur durch Verdunstung und Schatten. Daher trägt auch ein abwechslungsreich bepflanzter Garten, der weitestgehend frei von versiegelten Flächen ist, zu einer Verbesserung des Mikroklimas rund um das Gebäude bei. Am 30. Mai veranstaltet die Verbraucherzentrale NRW ein kostenloses Online-Seminar zum Thema „Gründächer“, Informationen hierzu sind im Internet unter https://www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann/aktuelles/veranstaltungen.asp erhältlich.
Informationen rund um die Themen der energetischen Altbausanierung, insbesondere zur Dämmung, bietet im Internet die Seite www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann .
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.

04.08.2017 Tipps zum richtigen Lüftungsverhalten
Kellerlüftung - Warum im Sommer Vorsicht geboten ist

Endlich Sommer. Bei hohen Temperaturen können problemlos die Wohnräume gelüftet werden - keiner friert und Heizenergie geht auch nicht verloren. "Der perfekte Zeitpunkt um auch den feuchten, muffigen Keller zu lüften", so mögen Hausbesitzer denken. Aber weit gefehlt! Wer jetzt unüberlegt Kellerfenster und -türen aufmacht, riskiert einen Feuchte- oder sogar Schimmelschaden und der sorgt dann erst recht für muffige Kelleratmosphäre.
Sommerkondensation nennt sich dieses Phänomen. Die warme Außenluft dringt in die Kellerräume ein und kühlt sich dort an den kalten Kellerwänden ab. Es kommt zur Kondensation, die Feuchtigkeit schlägt sich an den Wänden nieder. "Denn warme Luft kann mehr Feuchtigkeit halten als kalte Luft. Als Folge des falschen Lüftungsverhaltens können Feuchteschäden entstehen, schlimmstenfalls breitet sich dann Schimmel aus", so Peter Wobbe-von Twickel vom Umweltamt des Kreises Mettmann.
Um Feuchtigkeit und Schimmelschäden im Keller zu vermeiden, rät Wobbe-von Twickel dazu, nur dann zu lüften, wenn die Luft draußen trockener und merklich kühler ist als im Keller. In der Regel ist das an warmen Sommertagen morgens, abends sowie in den Nachtstunden der Fall. Dann darf kräftig stoßgelüftet werden. Mit Feuchtigkeitssensoren ausgestattete Lüftungssysteme können diese Aufgabe übernehmen.
In den kühleren Jahreszeiten sollten die Kellerräume vermehrt gelüftet werden, um überschüssige Feuchtigkeit nach draußen zu transportierten. „Ist der Keller trotz regelmäßiger Fensterlüftung feucht, kann ein Bauschaden vorliegen. Hier empfiehlt sich eine Begutachtung durch einen Baufachmann“, rät Wobbe-von Twickel.
Weiterführende Informationen zum optimalen Raumklima gibt es in der aktuell erschienenen ALTBAUNEU-Broschüre „Gesundes Raumklima – Mit Energieeffizienz zu behaglichem Wohnen ohne Schimmel“ sowie unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.
Die Broschüre kann beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Goethestr. 23, 40822 Mettmann, oder unter altbauneu@kreis-mettmann.de bestellt werden. Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert wird und zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert.

04.09.2020 Mit neuem Heizsystem energieeffizient heizen
Technischen Zustand der Anlagen checken

KREIS METTMANN. Der Herbst naht und die Tage werden kälter. Jetzt - noch bevor die Heizung wieder täglich ihren Job tun muss – ist es ratsam deren Alter und technischen Zustand zu checken. Etwa Dreiviertel aller Heizungsanlagen in Deutschland sind veraltet und somit ineffizient. Die Wahrscheinlichkeit ist also hoch, dass auch in den Kellern im Kreis Mettmann beachtliche Einsparpotenziale im „System Heizung“ schlummern. Bestehende Heizungssysteme können oftmals schon mit geringem Aufwand optimiert werden. Das verlängert die Lebensdauer und macht die Anlage effektiver. Nach 15 bis 20 Jahren ist aber oftmals der Austausch gegen eine moderne Anlage ratsam. Eine persönliche und unabhängige Energieberatung ist ein erster und wichtiger Schritt für eine fundierte Entscheidungsfindung: Reicht eine Wartung bzw. eine Neueinstellung der Heizung oder ist ein Austausch nötig? Und: Welche Technik ist die richtige?
„So gut wie jedes Gebäude benötigt eine Heizung, aber nicht jedes Heizsystem eignet sich für alle Gebäude“, erklärt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Weil eine neue Heizung in der Anschaffung zunächst sehr kostspielig ist, sollte die optimale technische Lösung für das Haus gefunden werden. Nur so können dauerhaft der Energieverbrauch und damit die Heizkosten reduziert werden. Auch der Einsatz von erneuerbarer Energien ist jetzt vermutlich sinnvoll.“
Egal ob Wartung, Optimierung oder Austausch: Kompetente Ansprechpartner in der Nähe findet man unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettman in der Rubrik „Expertensuche“. Eine kostenfreie Broschüre zum Thema Heizungsoptimierung und eine Anleitung zur Heizungsentlüftung inkl. eines Heizungs-Entlüfter-Schlüssels gibt es beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Goethestr. 23, 40822 Mettmann; E-Mail: altbauneu@kreis-mettmann.de
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die Energie-Agentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffi-zienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über Heizsysteme informiert.

04.12.2015 „Wir wollen den Klimawandel aktiv mitgestalten“
Kampagne „ALTBAUNEU – Ausgezeichnet! 2015“

Die Anlage mit 20 Wohnungen an der Schlüterstraße 5-9 in Erkrath strahlt seit einiger Zeit in neuem Glanz. Jetzt wird die Wohnungsbaugenossenschaft Erkrath, die das Haus nicht nur optisch aufgewertet, sondern energetisch vorbildlich saniert hat, mit der Plakette „ALTBAUNEU“ des Kreises Mettmann ausgezeichnet.

„Die Wohnungsbaugenossenschaft Erkrath hat in die Zukunft investiert“, sagte Landrat Thomas Hendele anlässlich der Auszeichnung in Erkrath. „Durch die Sanierung gewinnen nicht nur die Häuser und Wohnungen an Wert. Der Gewinn für den Klimaschutz ist enorm. “ Die 1966 gebauten Genossenschaftswohnungen erzielten durch die Sanierung eine Energieersparnis von 30 Prozent“, so Genossenschaftsvorstand Michael Henseler. „Wir sind sicher, dass sich die energetischen Sanierungen, die wir bislang in 90 Prozent unserer Wohnanlagen durchgeführt haben, auf die Jahre immer mehr rentieren werden.“ Neben der Fassade wurden auch die oberste Geschossdecke und die Kellerdecke gedämmt. Für mehr optischen Glanz, der den Charme der 60er Jahre erhält, sorgen zudem neue Hauseingangstüren und Balkone.

Dass sich die Genossenschaft mit den Häusern 7-9 an der Schlüterstraße beworben hat, hat damit zu tun, dass in diesem ersten Bauabschnitt außerdem ein modernes kleines Blockheizkraftwerk eingebaut wurde. Begleitet wurden die Sanierungsmaßnahmen vom Architekturbüro Dreckhoff aus Düsseldorf und dem Ingenieurbüro für Bauinstandsetzung Kraft & Partner aus Berlin. Beispiele wie diese hatte sich Peter Wobbe, Koordinator des Projektes ALTBAUNEU im Kreis Mettmann, gewünscht: „Denn mit jedem sanierten Haus, das mit einem gedämmten Dach, neuen Fenstern oder einer neuen Heizungsanlage Energie und Kosten spart, wird etwas für den Klimaschutz getan.“

Michael Henseler will sich mit der Auszeichnung auch bei den Mietern bedanken. „Sie haben eine Menge Schmutz und Lärm ertragen und sind heute stolz, diese schönen Wohnungen gemietet zu haben. „Wir wollen den Klimaschutz aktiv mitgestalten“, sagt er über das Engagement der Genossenschaft. Er selbst ist im Klimabeirat der Stadt aktiv. „Wir nehmen den Klimawandel ernst und wollen als Beispiel in der Region fungieren.“ Eine Haltung, über die Bürgermeister Christoph Schultz sich freut: „Wir brauchen gute Beispiele, die Mut machen und wirkungsvoll überzeugen, sich dem Thema Sanierung zu widmen.“

Das Netzwerk ALTBAUNEU, das die Kampagne und die Auszeichnung angestoßen hat, ist eine Initiative des Landes NRW mit 20 angeschlossenen Kommunen und Kreisen. Im Kreis Mettmann ist Peter Wobbe der Ansprechpartner. Auch 2016 sollen Hausbesitzer wieder die Möglichkeit bekommen, sich um die Auszeichnung zu bewerben. Tel.: 021 04 / 99 - 28 66, peter.wobbe@kreis-mettmann.de. www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.de

04.12.2017 Energieberatung hilft beim Heizen
Keine Sanierung ohne vorherige Beratung

Jeder Autofahrer kennt den Kraftstoffverbrauch seines Fahrzeugs. Aber kaum ein Hausbesitzer weiß genau, wie hoch der Energieverbrauch des eigenen Heims ist und wie viel Wärme durch Wand, Dach und Fenster unnötig verloren geht, oder wieviel Energie sich sparen ließe, wenn die Heizungsanlage optimiert würde. Eine professionelle Energieberatung ist der erste Schritt, um den Energieverbrauch langfristig zu senken und Kosten zu sparen.
„Mit Hilfe einer Energieberatung lassen sich energetische Schwachstellen des Gebäudes lokalisieren und ein detaillierter Sanierungsplan erstellen. Und mit den aufeinander abgestimmten Maßnahmen am Gebäude haben Hausbesitzer eine langfristige Instandhaltungs- und Sanierungsstrategie und können langfristig viel Energie und Geld sparen und zugleich ihren Wohnkomfort verbessern“, erklärt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann.
Aus der Vielzahl verschiedener Sanierungsmaßnahmen für das eigene Gebäude das passendste ausfindig zu machen, ist dabei oft schwierig und verunsichert viele Verbraucher. Sicherheit können individuelle Energieberatungen geben. Informationen zu den Angeboten im Kreis Mettmann gibt es unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.
Neben der Energieberatung der Verbraucherzentrale sind dort zahlreiche andere Experten zu finden, die zu den Bereichen Heizungssysteme, Fenster, Dach- und Fassadendämmung Auskunft geben können. „Und das“, so Wobbe-von Twickel, „ganz unabhängig davon, ob eine Komplettsanierung oder nur Einzelmaßnahmen, wie eine neue Heizungsanlage geplant sind.“
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch über die individuellen Angebote zur Energieberatung informiert.

05.04.2017 Milder Winter und hohe Heizkosten?
Mit der Heizkostenabrechnung lohnt sich ein Blick auf Heizungsanlage und Energieverbrauch

Mit der Heizkostenabrechnung lohnt sich ein Blick auf Heizungsanlage und Energieverbrauch

So mancher Mieter und Hausbesitzer wundert sich in diesen Wochen. Die Heizkostenrechnung fällt höher aus als erwartet, dabei war der Winter doch erstaunlich mild.

„Erscheint Ihnen Ihre Heizkostenabrechnung zu hoch, sollten Sie auf jeden Fall nach den Ursachen suchen“, rät Peter Wobbe-von Twickel vom Umweltamt des Kreises Mettmann. „Der Grund für einen hohen Verbrauch könnte ein Defekt der Anlage sein. Möglicherweise ist aber auch der Zustand des Hauses die Ursache und durch undichte Fenster oder eine fehlende Dämmung geht Wärme verloren.“

Wobbe-von Twickel empfiehlt, sich zunächst mit Hilfe eines Heizspiegels zu orientieren, wie hoch der durchschnittliche Verbrauch in vergleichbaren Wohngebäuden ist. Dann lässt sich einschätzen, um welches Einsparpotenzial es gegebenenfalls geht. Plattformen wie www.heizspiegel.de oder www.CO2online.de liefern mit wenigen Daten schnell eine individuelle Auswertung.

Bei konkretem Beratungsbedarf zur Heizkostenabrechnung rät Wobbe-von Twickel, mit einem Energieberater oder der Verbraucherzentrale NRW Kontakt aufzunehmen. Eine derart unabhängige Energieberatung kann mit weiteren Informationen zur energieeffizienten Wärmenutzung, Möglichkeiten der energetischen Sanierung und einer Beratung zu den derzeit sehr guten Förderkonditionen helfen.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Klimaschutzministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert. Wer sich also gerne zunächst selber informiert, ist auf folgender Internetseite richtig: www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann

Auf der Website des Netzwerks ALTBAUNEU finden Sie auch schnell und einfach Berater und Handwerker mit oben genannten Schwerpunkten.

Eine Broschüre zur Heizungsoptimierung kann beim Kreis Mettmann, Umweltamt, ALTBAUNEU, Goethestraße 23, 40822 Mettmann oder per E-Mail:  p.wobbe@kreis-mettmann.debestellt werden.

05.06.2018 Jetzt das Haus energetisch fit machen
Tipps zur Gebäudesanierung

Jetzt schon an den nächsten Winter denken? Das klingt bei diesem schönen Wetter nach Spaß verderben. Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann hält jedoch dagegen: „Damit es in der dunklen Jahreszeit drinnen genauso behaglich ist, wie derzeit draußen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt die energetische Sanierung des Eigenheims zu starten.“ Mit einer energetischen Gebäudesanierung kann viel Energie gespart und der Wohnkomfort gesteigert werden. Im gleichen Zuge steigt der Wert der Immobilie und die langfristige Vermietbarkeit ist gewährleistet. „Bevor Sie eine energetische Gebäudesanierung angehen“, so Wobbe-von Twickel, „sollte eine Energieberatung erfolgen.“ Das Gebäude wird in Gänze betrachtet und anschließend wird gemeinsam mit dem Energieexperten entschieden, ob eine einzelne Maßnahme oder eine umfangreiche Sanierung sinnvoll ist. Auch wenn es auf den ersten Blick widersinnig erscheint: Oftmals ist es günstiger das gesamte Haus energetisch zu sanieren und zu einem sogenannten „KfW-Effizienzhaus“ zu machen. Dann stehen besonders attraktive Fördermittel zur Verfügung. Aber auch einzelne Maßnahmen werden von Bund und dem Land NRW gefördert. „Sprechen Sie deshalb Ihren Energie- und auch Ihren Bankberater auf dieses Thema an“, rät Wobbe-von Twickel, „oder nutzen Sie für eine erste Information die Internetseiten www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann. Im Bereich „Förderung“ finden Sie alle Angebote stets aktuell und kompakt zusammengefasst.“ Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.

05.07.2013 Eisblockwette Ratingen
Noch bis 10. Juli schätzen und gewinnen

RATINGEN. Mit der Eisblockwette wollen der Kreis Mettmann mit dem Projekt ALTBAUNEU, die Stadtwerke Ratingen, die Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert (HRV), die Stadt Ratingen und die hiesige Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW den Ratinger Bürgern die Vorteile einer guten Hausdämmung aufzeigen. Dazu stellten die Kooperationspartner am 14. Juni zwei Blockhütten des Projekts ALTBAUNEU auf dem Ratinger Kirchenvorplatz auf. In jeder Hütte wurde ein tonnenschwerer Eisblock mit einem Volumen von einem Kubikmeter platziert. Ein Haus entsprach einem minimal gedämmten Altbau, das andere einem optimal wärmegedämmten Passivhaus.
Nun werden am Donnerstag, 11. Juli, um 11 Uhr, die beiden Holzhäuser geöffnet und die Menge des Schmelzwassers ermittelt. Begleitet wird die Aktion vom ersten Beigeordneten der Stadt Ratingen, Klaus Konrad Pesch, dem Leiter des Kreisumweltamtes, Reinhard Engmann, dem Stadtwerke-Geschäftsführer Friedrich Schnadt und dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse, Wolfgang Busch.
Noch bis zum 10. Juli sind alle Ratinger dazu aufgerufen die Frage „Wie viele Liter Schmelzwasser fallen in den beiden Häusern an?“ zu beantworten. Es gilt, möglichst genau den Schmelzverlust der einzelnen Eisblöcke in Litern zu schätzen. Die Differenz zwischen beiden bildet die Lösung. Dem Wett-Sieger winkt ein nagelneues E-Bike als Preis, für den Zweit- und Drittplatzierten gibt es je eine Energiesparbeleuchtung im Wert von 150 Euro. Auf Bädergutscheine, Eintrittskarten für die Ratinger Spaßabende und PowerSafer dürfen sich die Viert- bis Zehntplatzierten freuen.
Teilnahmekarten gibt es im Kundencenter rapeedo (Lichtpunkt) der Stadtwerke in der Wallpassage, in der Sparkassen-Filiale an der Düsseldorfer Straße 28 und im Tourismusbüro der Stadt Ratingen. Die Wett-Tipps können zudem per E-Mail (energieberatung@stadtwerke-ratingen.de) abgegeben werden.

05.08.2021 Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude
Netzwerk ALTBAUNEU informiert über Neuerungen

KREIS METTMANN. In Wohngebäuden steckt ein großes CO2- und Energiesparpotenzial. Ein großer Teil des CO2-Ausstoßes fällt durch das Beheizen und den sonstigen Energieverbrauch in privaten Haushalten an. Das Potenzial der Energieeinsparung wird bereits seit vielen Jahren durch den Bund gefördert. Zu Anfang dieses Jahres wurde die Förderlandschaft neu geordnet. In der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) wurden dabei die bisherigen Programme zur Förderung von Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien im Gebäudebereich zusammengefasst und so übersichtlicher gestaltet. Unter anderem wurde die Zuschussförderung für Einzelmaßnahmen durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) aufgenommen. „Gefördert werden darin Maßnahmen an der Gebäudehülle, der Anlagentechnik, Erneuerbare Energien für Heizungen, Heizungsoptimierung sowie Fachplanung und Baubegleitung“, informiert Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann.
Die BEG-Förderung im Bereich der Wohn- und Nichtwohngebäude (Zuschuss- und Kreditvariante, keine Einzelmaßnahmen) sowie die Kreditvarianten für Einzelmaßnahmen – über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) – kann seit dem 1. Juli 2021 beantragt werden. Dabei gilt grundsätzlich, dass die Förderung nur erfolgt, wenn sie vor Maßnahmenbeginn, das bedeutet in der Regel vor Beauftragung des Handwerkunternehmens, beantragt wurde.
Für die Sanierung von Wohngebäuden gab es unter anderem Nachbesserungen beim geförderten individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP). Wenn energetische Sanierungsmaßnahmen Teil eines geförderten iSFP sind und diese in einem Zeitraum von maximal 15 Jahren umgesetzt werden, dann erhöht sich der vorgesehene Fördersatz der jeweiligen Sanierungsmaßnahme um fünf Prozentpunkte. „Die Erhöhung der Förderung um fünf Prozent ist wirklich eine tolle Sache, um bei der Sanierung zusätzliches Geld zu sparen“, sagt Wobbe-von Twickel.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert.

05.09.2016 Neue unkomplizierte Förderung zur Heizungsoptimierung
Steigerung der Energieeffizienz

Die Energieeffizienz bestehender Heizungsanlagen kann mit relativ einfachen Maßnahmen gesteigert werden. So kann nicht nur Energie gespart und das Klima geschont, sondern zudem auch noch der Wohnkomfort durch Geräuschminimierung und gleichmäßige Wärme im gesamten Haus gesteigert werden. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert diese Maßnahmen seit Anfang August mit einer unkomplizierten Zuschuss-Förderung. Bis zu 30 % (max. 25.000 €) der Einbau- und Investitionskosten werden gefördert. Peter Wobbe-von Twickel, Koordinator von ALTBAUNEU beim Kreis Mettmann empfiehlt: „Vor Maßnahmenbeginn einfach die Online-Registrierung auf der Homepage des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) durchführen. Nach einer elektronisch erzeugten Eingangsbestätigung kann sofort mit der Optimierung der Heizung begonnen werden. Vorher sollten Sie sich allerdings über die Bedingungen dort informieren.“ Gefördert werden der Ersatz von Heizungs- und Warmwasserzirkulationspumpen, die älter als zwei Jahre alt sind, sowie der hydraulische Abgleich und bei Bedarf der Einbau voreinstellbarer Heizungsventile und eines Pufferspeichers. Wobbe-von Twickel: „Nach Umsetzung der Maßnahmen und innerhalb von sechs Monaten nach der Registrierung werden die für die Antragstellung relevanten Daten eingeben und elektronisch oder postalisch an das BAFA übermittelt. Anschließend erfolgt, bei Einhaltung der Förderbedingungen, die Auszahlung.“ Antragsberechtigt sind neben Privatpersonen auch Unternehmen und freiberuflich Tätige, sowie Kommunen, Vereine und Stiftungen.
Weitere Infos sind unter www.bafa.de/bafa/de/energie/heizungsoptimierung zu finden. Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW. koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über Heizsysteme informiert. Weitere Informationen wie z.B. eine kostenlose Broschüre zur Heizungsoptimierung und eine sogenannte Raumklimakarte erhalten Interessierte beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Auf dem Hüls 5, 40822 Mettmann. (www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann).

06.05.2020 Die Kraft der Sonne nutzen
Mit Photovoltaik selber Strom erzeugen

KREIS METTMANN. Für immer mehr Eigenheimbesitzer ist eine Solarstrom-Anlage auf dem eigenen Dach eine interessante Investition. Einerseits ist es ihnen wichtig, einen eigenen kleinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Andererseits machen sie sich als Stromerzeuger unabhängiger von steigenden Energiepreisen.
Für eine Familie mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden im Jahr reicht eine 50 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage (ca. 5 kWpeak) aus, um rund 40 Prozent des Verbrauchs aus selbsterzeugtem Strom zu decken.
Da Stromerzeugung und Stromverbrauch oft nicht zusammenfallen, wird ein Teil des Solarstroms ins öffentliche Stromnetz eingespeist, also verkauft. "Derzeit wird die Kilowattstunde Strom mit ca. 12 Cent vergütet", weiß Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. "Das ist vor dem Hintergrund, dass Strom mit ca. 28 Cent eingekauft werden muss, nicht viel."
Damit der selbsterzeugte Strom im eigenen Haus genutzt werden kann, auch wenn die Sonne nicht scheint, muss er zwischengespeichert werden. Wobbe-von Twickel: "Ein Speicher mit einer Kapazität von fünf Kilowattstunden reicht schon aus, um mehr als zwei Drittel des Strombedarfs mit eigenem Sonnen-Strom decken zu können." Wird die Solarstrom-Anlage zusätzlich mit einer Wärmepumpe oder einem Elektroauto kombiniert, wird das System noch wirtschaftlicher und der Autarkiegrad steigt.
Wobbe-von Twickel rät: "Informieren sie sich mit Hilfe des Solarkatasters, ob Ihr Gebäude optimal für die Erzeugung von Sonnen-Strom geeignet ist." Zu finden ist diese kostenlose Info unter www.energieatlas.nrw.de/site/karte_solarkataster . Weitere Förder-Infos sind unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann zusammengestellt.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.

06.06.2017 Die Sommerhitze energieeffizient draußen lassen
Optimales Raumklima im Sommer

An heißen Sommertagen dauert es oft nicht lange, bis die Wärme ins Gebäude strömt und die Luft zum Stehen bringt. Sind die Räume erst einmal aufgeheizt, ist es schwer, die Temperatur wieder abzusenken. Eine gute Alternative zur energieintensiven Klimaanlage ist kluges Lüften und natürliches Klimatisieren. „Wer im Sommer im Haus eine angenehme Temperatur haben will, sollte die Fenster tagsüber komplett geschlossen halten“, rät Peter Wobbe-von Twickel von ALTBAUNEU beim Kreis Mettmann. „Sinnvoll ist, nur in den kühlen Morgenstunden oder nachts zu lüften. Damit verhindern Sie, dass sich die Räume tagsüber aufheizen. Mit Rollos oder Jalousien lassen sich die Fenster zusätzlich einfach abdunkeln. Rollladen sind noch effektiver, da die Sonne bereits vor der Scheibe abgefangen wird.“ Die gefühlte Temperatur lässt sich außerdem durch den Einsatz von Ventilatoren senken. „Diese sorgen zwar nicht für weniger Wärme in der Wohnung, die Bewegung der Luft vermittelt aber das Gefühl einer kühleren Umgebung“, erklärt Wobbe-von Twickel. Die Kellerräume sollten während der warmen Sommertage allerdings nicht gelüftet werden. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Wenn man die heiße Sommerluft in die kalten Kellerräume lässt, kann sich Kondenswasser an den Wänden bilden. Der Keller wird feucht und bietet dann beste Voraussetzungen für die Bildung von Schimmel. Aus diesem Grund sollte im Sommer auch Wäsche unbedingt im Freien getrocknet werden.“Einen ersten Aufschluss über das Raumklima und die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung, geben im Handel erhältliche einfache Thermo-Hygrometer oder die kostenlosen Raumklimakarten des Kreises Mettmann (im Checkkartenformat, zur überschlägigen Bestimmung des Raumklimas). Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW. koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über Fragen zum Thema Raumklima informiert. Weitere Informationen und die kostenlose Raumklimakarte erhalten Interessierte per Post beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Goethestr. 23, 40822 Mettmann. (www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann)

06.10.2017 Wer richtig lüftet, spart und lebt gesünder
Tipps für gutes Raumklima und energieeffizientes Lüften

Wer richtig lüftet, spart nicht nur Energie, sondern lebt auch gesünder. Schon mit ein paar einfachen Tricks lassen sich ein gutes Raumklima schaffen und die Bildung von Schimmel verhindern. „Dauerhaft gekippte Fenster bei geöffneten Thermostat-Ventilen sind die denkbar schlechteste Form des Lüftens“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Projekt ALTBAUNEU des Kreises Mettmann. „Sinnvoller ist immer eine intensive Stoßlüftung, um den Energieverbrauch nicht drastisch in die Höhe zu treiben.“ Er empfiehlt in der Heizperiode unterschiedliche Lüftungszeiten: Im tiefen Winter reichen mehrmals täglich vier bis sechs Minuten. Der Temperaturunterschied zwischen Innen und Außen ist in dieser Jahreszeit so hoch, dass durch die daraus resultierende Thermik die Raumluft sehr zügig ausgetauscht wird.“ Unterstützend wirkt immer die Querlüftung, also die Öffnung von gegenüberliegenden Fenstern. Vor und nach der klirrenden Kälte des Winters, wenn die Außentemperaturen zwar noch die Heizung fordern, der Temperaturunterschied zwischen Innen und Außen aber nicht mehr ganz so groß ist, sind zwölf bis 15 Minuten Fenster öffnen optimal. Wobbe-von Twickel rät zudem: „‘Fenster auf‘ heißt gleichzeitig ‘Thermostat zu‘!“ Nur so kann optimal Energie gespart werden. Anders würde die warme Heizungsluft direkt aus dem Fenster heraus gelüftet. Was außerdem wichtig ist: „In der Küche oder dem Bad, wo in kurzer Zeit viel Feuchtigkeit anfällt, ist eine intensive Fensterlüftung besonders wichtig. Feuchtigkeit sollte sofort, bevor sie sich in Gemäuer und Einrichtung einlagern kann, weggelüftet werden. Andernfalls muss ungleich länger gelüftet werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.“ Auch das Schlafzimmer nimmt ebenfalls eine Sonderstellung ein, denn Schlafen erzeugt Feuchte. Ist es im Gegensatz zur restlichen Wohnung zudem auch noch wenig temperiert, sollte durch Schließen der Zimmertür vermieden werden, dass die warme Luft aus der Wohnung in den kühlen Schlafraum gelangt. Die warme und damit relativ feuchte Luft würde die Feuchte-Situation nochmals verschärfen. Aufschluss über das Raumklima und die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung, können die kostenlosen Raumklimakarten des Kreises Mettmann geben. Sie erhalten Ihre Karte per Post beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Auf dem Hüls 5, 40822 Mettmann. Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW. koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über Fragen zum Thema Raumklima informiert. Nähere Informationen gibt es unter: www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.

06.10.2020 Behaglichkeit durch Wärmedämmung
Neue Broschüre von ALTBAUNEU erschienen

KREIS METTMANN. Kaum wird es draußen kalt, entsteht in einem ungedämmten Haus trotz warmer Heizkörper schnell der Eindruck, dass es nicht richtig warm wird. Denn auch, wenn die Raumluft grundsätzlich die richtige Temperatur hat, wirken schlecht gedämmte Wände, Decken, Böden und Fenster mit ihren kalten Oberflächen wie Magnete, die warme Luft anziehen. Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann: "Die daraus entstehende Luftbewegung macht den Raum unbehaglich. Die ungedämmten Bauteile können außerdem die Wärme nicht halten und strahlen somit eine unwirtliche Kälte aus." Dieser eingeschränkte Komfort in den eigenen vier Wänden birgt zudem die Gefahr von Schimmelbildung und führt nicht zuletzt zu einem erhöhten Energieverbrauch. Dieser wiederum ist gleichbedeutend mit hohen Heizkosten und einer erhöhten Umweltbelastung. Die nachträgliche Dämmung einzelner Bauteile oder idealerweise des gesamten Hauses schafft Abhilfe und sichert den Wert des Eigenheims.
Wer Dämmmaßnahmen an seinem Haus umsetzen möchte, muss jedoch einige Entscheidungen zur Art der Dämmung und zu den verwendeten Materialien treffen. "Mit der neuen Broschüre 'Behaglichkeit durch Wärmedämmung' möchten wir unseren Bürgerinnen und Bürgern eine erste Hilfestellung geben", so Wobbe-von Twickel. Die Broschüre kann unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann  (unter 'Aktuell & Lokal/Downloads') heruntergeladen werden. Auf Anfrage an Kreis Mettmann, Umweltamt, ALTBAUNEU, Goethestr. 23, 40822 Mettmann, E-Mail: altbauneu@kreis-mettmann.de  wird sie auch kostenfrei zugesandt:
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Das Netzwerk wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.

06.12.2023 Novelle fördert Begrünung der Gärten in NRW und konkretisiert das „Schottergartenverbot“
Die ab dem 1. Januar 2024 geltende Novelle der Landesbauordnung NRW bringt erstmalig eine klare Definition für die sogenannten „Schottergärten“ und schafft damit Klarheit in der klimaangepassten Gestaltung von Gärten.

Quelle: @https://www.vecteezy.com/free-photo Quelle: @https://www.vecteezy.com/free-photo Kreis Mettmann) Die ab dem 1. Januar 2024 geltende Novelle der Landesbauordnung NRW bringt erstmalig eine klare Definition für die sogenannten „Schottergärten“ und schafft damit Klarheit in der klimaangepassten Gestaltung von Gärten.

Bereits in der Vergangenheit mussten unbebaute Flächen rund um Häuser laut Landesbauordnung in Nordrhein-Westfalen begrünt und wasseraufnahmefähig gestaltet sein. Die Aktualisierung des Gesetzes definiert nun den Begriff „Schottergarten“ und konkretisiert damit das „Schottergartenverbot“. Erstmals werden Schotterungen und Kunstrasen explizit als nicht zulässige Gartengestaltung benannt. Das gilt sowohl für Neuanlagen, als auch für bereits bestehende Gestaltung von Grundstücken. Das Nichteinhalten kann als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.

„Durch die begriffliche Klarstellung soll vermieden werden, dass Personen mit Schottergärten einzelne Pflanzen aufstellen und behaupten, ihr Garten sei dadurch begrünt“, erklärt Helena Lohneis, Klimaschutzbeauftragte im Kreis Mettmann. „Die naturnahe Gestaltung des Gartens ist ein wichtiger Beitrag für den Erhalt der Artenvielfalt und gewinnt vor dem Hintergrund der Klimaveränderung immer mehr an Bedeutung.“

Schotterflächen wirken sich negativ auf das Klima im Wohnumfeld aus, da sie keinen Schatten bieten, Hitze speichern und infolgedessen Hitze-Rückstrahlungen um das Gebäude verursachen. Außerdem sorgen undurchlässige Kunststofffolien und Vliese unter den Steinen für eine schlechte Wasserversickerung, was vor allem bei den immer häufiger vorkommenden Starkregen zu massiven Problemen führen kann. Zudem bieten sie wenig Lebensraum für Tiere und gefährden damit insbesondere den Insektenbestand. „Böden von Grünflächen können dagegen viel Wasser aufnehmen, was zum Schutz vor Überschwemmungen und vor Trockenheit in langen Hitzeperioden beiträgt“, Helena Lohneis weiter. „Pflanzen tragen erheblich dazu bei, Wasserkreisläufe aufrechtzuerhalten und sorgen durch Verdunstungen aktiv für die Kühlung der Umgebung.“ Geeignete Alternativen zu Schottergärten sind daher beispielsweise naturbelassene Gärten oder Beete, die mit Stauden und Gehölzen bepflanzt werden, die insgesamt wenig Pflege benötigen. Viele Städte im Kreis bieten Informationsmaterial zur Gestaltung von naturnahen Gärten auf Ihren Webseiten an.

Sofern keine unbebauten Flächen für die Begrünung zur Verfügung stehen, sollen gemäß den neuen Bestimmungen Begrünungsmaßnahmen direkt am Gebäude umgesetzt werden, wie beispielsweise an Dachflächen oder Fassaden. Die Pflicht entfällt, falls die wirtschaftliche Zumutbarkeit der Maßnahmen nicht gegeben ist oder die Konstruktion dies nicht zulässt.

Weitere Informationen zu Gebäudesanierung und Energieeffizienz in Wohnhäusern finden Sie unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate koordiniert.

08.02.2018 Heizen mit erneuerbaren Energien
Neue Regeln für die BAFA-Förderung

Deutschland verpflichtet sich weiterhin den Klimaschutzzielen von Paris. Zur Erreichung dieser Ziele sind energieeffiziente Gebäude ein gewaltiger Meilenstein. Deshalb werden auch 2018 Hauseigentümer bei der energetischen Sanierung über Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt. Auch der Einbau von Heizungen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, wird weiterhin gefördert. Allerdings gibt es seit dem 1. Januar eine Änderung bei dieser Förderung.
Bisher konnte der Zuschuss für Solarthermie-Anlagen, Wärmepumpen, Pellet- oder Holzheizungen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) innerhalb von neun Monaten nach Inbetriebnahme beantragt werden. Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann weiß: "Neu ist, dass der Förderantrag schon beim BAFA eingereicht sein muss, bevor der Auftrag für die neue Heizung vergeben wird. Sonst erhalten Hausbesitzer keinen Zuschuss mehr. Geplant werden darf die neue Heizung aber auch künftig schon vor der Antragstellung." Für Anlagen, die bis zum 31. Dezember 2017 in Betrieb genommen wurden, gilt eine Übergangsregelung: Diese können auch 2018 nachträglich gefördert werden.
"Alle relevanten Förderprogramme stets aktuell und kompakt zusammengefasst finden sich auf den Internetseiten www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann . Nutzen Sie dieses Angebot, und sparen Sie viel Geld bei der energetischen Modernisierung Ihres Hauses", rät Wobbe-von Twickel.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.

08.06.2016 Die Sommerhitze energieeffizient draußen lassen
ALTBAUNEU gibt Tipps für ein optimales Raumklima

An heißen Sommertagen dauert es oft nicht lange, bis die Wärme ins Gebäude strömt und die Luft zum Stehen bringt. Sind die Räume erst einmal aufgeheizt, ist es schwer, die Temperatur wieder abzusenken. Eine gute Alternative zur energieintensiven Klimaanlage ist kluges Lüften und natürliches Klimatisieren. „Wer im Sommer im Haus eine angenehme Temperatur haben will, sollte die Fenster tagsüber komplett geschlossen halten“, rät Peter Wobbe-von Twickel von ALTBAUNEU beim Kreis Mettmann. „Sinnvoll ist, nur in den kühlen Morgenstunden oder nachts zu lüften. Damit verhindern Sie, dass sich die Räume tagsüber aufheizen. Mit Rollos oder Jalousien lassen sich die Fenster zusätzlich einfach abdunkeln. Rollläden sind noch effektiver, da die Sonne bereits vor der Scheibe abgefangen wird.“ Die gefühlte Temperatur lässt sich außerdem durch den Einsatz von Ventilatoren senken. „Diese sorgen zwar nicht für weniger Wärme in der Wohnung, die Bewegung der Luft vermittelt aber das Gefühl einer kühleren Umgebung“, erklärt Wobbe-von Twickel. Die Kellerräume sollten während der warmen Sommertage allerdings nicht gelüftet werden. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Wenn man die heiße Sommerluft in die kalten Kellerräume lässt, kann sich Kondenswasser an den Wänden bilden. Der Keller wird feucht und bietet dann beste Voraussetzungen für die Bildung von Schimmel. Aus diesem Grund sollte im Sommer auch Wäsche unbedingt im Freien getrocknet werden.“Einen ersten Aufschluss über das Raumklima und die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung geben im Handel erhältliche einfache Thermo-Hygrometer oder die kostenlosen Raumklimakarten (mit Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsanzeige) des Kreises Mettmann. Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über Fragen zum Thema Raumklima informiert (www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann ). Weitere Informationen und die kostenlose Raumklimakarte erhalten Interessierte beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Auf dem Hüls 5, 40822 Mettmann.

08.12.2020 Vorbildlich sanierte Häuser werden ausgezeichnet
Kampagne „ALTBAUNEU-Ausgezeichnet“ erfolgreich gestartet

KREIS METTMANN. Erst seit etwa drei Monaten können sich Hausbesitzer im Rahmen der Kampagne „ALTBAUNEU-Ausgezeichnet“ um eine Auszeichnung für ihr vorbildlich saniertes Haus bewerben. Peter Wobbe-von Twickel, Koordinator der Kreisaktivitäten bei ALTBAUNEU, ist sehr zufrieden mit dem Interesse an der Aktion: „Bis dato können sich Hauseigentümer aus Erkrath, Langenfeld, Mettmann, Velbert und Wülfrath über die Auszeichnung freuen. Insgesamt 11 Häuser werden mit der Plakette ausgestattet.“ Dabei ist unter anderem die Baugenossenschaft Niederberg (BGN). Sie hat in den vergangenen Jahren mehrere Häuser energetisch saniert. „Wir haben den richtigen Weg eingeschlagen. Zum einen sparen unsere Mieter direkt und spürbar Energie(-kosten) und zum anderen tragen wir so zusätzlich zu klimafreundlicheren Gebäuden bei, die weniger CO2 produzieren. Daher freut es uns, dass unsere Anstrengungen nun auch Anerkennung in Form der ALTBAUNEU-Auszeichnung erfahren“, sagt Dominic Johannknecht, Vorstandvorsitzender der BGN. Die energetische Sanierung von Altbauten ist ein wichtiger Bestandteil, um die Klimaschutzziele im Kreis Mettmann zu erreichen. „Die hohe Beteiligung zeigt, dass die Bürger des Kreises bereit sind, ihren Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Dies macht Mut für die bevorstehenden Aufgaben zur CO2-Reduktion“, freut sich Dr. Sebastian Kock, Klimaschutzmanager des Kreises.
Um die ALTBAUNEU-Auszeichnung können sich alle Hausbesitzer bewerben, deren privat genutzte Immobilien nach einer Sanierung mindestens den Standard des KfW-Effizienzhauses 115 erreichen (Details hierzu sind dem Antragsformular zu entnehmen). Dabei können die vorgegebenen Werte ganz unkompliziert durch einen Energieausweis oder durch eine Förderung belegt werden. Informationen zu den Teilnahmebedingungen (inklusive dem Antragsformular) sowie zu aktuellen Förderungen gibt es bei Peter Wobbe-von Twickel, Amt für technischen Umweltschutz (Tel.: 02104/99-2866; p.wobbe@kreis-mettmann.de) oder bei Dr. Sebastian Kock, Stabsstelle Klimaschutz (Tel.: 02104/99-2841; s.kock@kreis-mettmann.de), sowie unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.de.

09.02.2024 Nachhaltige Zukunft beginnt vor Ort: Jetzt in Expertendatenbank eintragen!
Die Initiative ALTBAUNEU, engagiert für die Förderung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Gebäudesanierung im Kreis Mettmann, ruft alle regionalen Fachfirmen im Bereich energetische Sanierung dazu auf, sich aktiv in die lokale Dienstleisterdatenbank von ALTBAUNEU einzutragen.

Die Initiative ALTBAUNEU, engagiert für die Förderung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Gebäudesanierung im Kreis Mettmann, ruft alle regionalen Fachfirmen im Bereich energetische Sanierung dazu auf, sich aktiv in die lokale Dienstleisterdatenbank von ALTBAUNEU einzutragen.

ALTBAUNEU hat sich das übergeordnete Ziel gesetzt, die energetische Sanierung von Gebäuden zu fördern und Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer bei der Umwandlung ihrer Gebäude in energieeffiziente und moderne Wohneinheiten zu unterstützen. Dies geschieht im Rahmen verschiedener Maßnahmen und Projekte, die darauf abzielen, die regionale Energieeffizienz zu verbessern und einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Die Expertendatenbank ist ein zentrales Element dieses Vorhabens.

 

Warum sollten sich Fachfirmen beteiligen?

Durch die Präsentation ihrer Dienstleistungen in der Expertendatenbank von ALTBAUNEU erhalten die Unternehmen die Chance, neue Kunden zu gewinnen und ihre Fachkompetenz einem breiten Publikum vorzustellen. „Die Expertendatenbank ist nicht nur ein Schaufenster für Fachkompetenz, sondern bietet auch die Möglichkeit, sich an einem gemeinsamen Ziel zu beteiligen – der Transformation der Region in eine nachhaltige und energieeffiziente Wohnumgebung“, so Helena Lohneis, Klimaschutzbeauftrage im Kreis Mettmann.

 

Wie können Fachfirmen teilnehmen?

Interessierte Fachfirmen werden dazu eingeladen, das digitale Formular für den Eintrag in die Datenbank auszufüllen. Die spezifischen Eintragsformulare für verschiedene Fachbereiche (HandwerkerInnen, Architektur- und Ingenieurbüros und EnergieberaterInnen) stehen online unter https://www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann/dienstleisterzur Verfügung.

 

Weitere Informationen zu Gebäudesanierung und Energieeffizienz in Wohnhäusern finden Sie unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate koordiniert.

09.09.2021 Auszeichnung für die Baugenossenschaft Niederberg
Wohngebäude vorbildlich saniert

KREIS METTMANN. Für ihren Beitrag zum Klimaschutz durch die vorbildliche Sanierung von sieben Wohngebäuden in Velbert-Langenberg (Heeger Straße und Klippe) hat Landrat Thomas Hendele im Rahmen der Kampagne ALTBAUNEU jetzt die Baugenossenschaft Niederberg mit einer Urkunde und einer Edelstahlplakette ausgezeichnet.

Mit der Sanierung hat die Baugenossenschaft gleich eine ganze Reihe energieeinsparender Modernisierungsmaßnahmen umgesetzt:
Die Satteldächer und Gauben der Häuser erhielten eine Wärmedämmung und die Dacheindeckungen wurden nach den Maßgaben der Energieeinsparverordnung erneuert. Auch die Fassadenflächen wurden mit einer effektiven Wärmedämmung versehen. Kunststofffenster und –Balkontüren mit Wärmeschutzverglasung und Lüftungseinrichtungen in Form von Fensterfalzlüftern wurden eingebaut, die Rollläden wurden durch weniger wärmedurchlässige Modelle ersetzt. Die alten Balkone wurden abgebrochen (und damit thermisch vom Baukörper getrennt) und erneuert. Zur Optimierung des Energiehaushaltes wurde ein „hydraulischer Abgleichs“ der Heizungssysteme vorgenommen.


Die Kampagne „ALTBAUNEU – Ausgezeichnet! 2021“

Im Rahmen der Kampagne „ALTBAUNEU-Ausgezeichnet!“ von September 2020 bis Februar 2021 hatte der Kreis alle Hausbesitzer/innen, die ihr Haus energetisch saniert haben, aufgerufen, sich um eine Auszeichnung für vorbildlich sanierte Häuser zu bewerben. Gute Beispiele sollen dazu dienen, andere Hausbesitzer zu motivieren und ihnen Mut zu machen, sich dem Thema Sanierung zu widmen und gleichfalls ihr Gebäude energetisch auf den besten Stand zu bringen.
Für das kommende Jahr ist eine weitere Auszeichnungskampagne geplant.
Die ALTBAUNEU-Auszeichnung besteht aus einer Urkunde und einer Plakette aus Edelstahl, die die Eigentümer/innen an ihr Haus anbringen können, so dass die Sanierung und das Engagement der Hausbesitzer von außen erkennbar werden. In diesem Jahr wurden zwölf Gebäude im Kreis Mettmann ausgezeichnet. Sie stehen in Erkrath, Langenfeld, Mettmann, Velbert und Wülfrath.
Das Projekt ALTBAUNEU wird von der Energieagentur NRW koordiniert und vom Wirtschaftsministerium NRW gefördert. Es ist eine Initiative aus mittlerweile 32 angeschlossenen Kommunen und Kreisen. Im Kreis Mettmann ist Peter Wobbe-von Twickel der Koordinator von ALTBAUNEU.

10.03.2016 Milder Winter und hohe Heizkosten?
Netzwerk ALTBAUNEU gibt Tipps

So mancher Mieter und Hausbesitzer wundert sich in diesen Wochen. Die Heizkostenrechnung fällt höher aus als erwartet, dabei war der Winter erstaunlich mild. „Erscheint Ihnen Ihre Heizkostenabrechnung zu hoch, sollten Sie auf jeden Fall nach den Ursachen suchen“, rät Peter Wobbe-von Twickel von Umweltamt des Kreises Mettmann. „Der Grund für einen hohen Verbrauch könnte ein Defekt der Anlage sein. Möglicherweise ist aber auch der Zustand des Hauses die Ursache und durch undichte Fenster oder eine fehlende Dämmung geht Wärme verloren.“ Wobbe-von Twickel empfiehlt, sich zunächst mit Hilfe eines Heizspiegels zu orientieren, wie hoch der durchschnittliche Verbrauch in vergleichbaren Wohngebäuden ist. Dann lässt sich einschätzen, um welches Einsparpotenzial es gegebenenfalls geht. Plattformen wie www.heizspiegel.de oder www.CO2online.de liefern mit wenigen Daten schnell eine individuelle Auswertung.
Bei konkretem Beratungsbedarf zur Heizkostenabrechnung rät Wobbe-von Twickel mit einem Energieberater oder der Verbraucherzentrale NRW Kontakt aufzunehmen. Eine derart unabhängige Energieberatung kann mit weiteren Informationen zur energieeffizienten Wärmenutzung, Möglichkeiten der energetischen Sanierung und einer Beratung zu den derzeit sehr guten Förderkonditionen helfen.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert.
Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert. Wertvolle Informationen dazu sowie Kontakt zu Beratern und Handwerkern gibt es unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.

Außerdem kann eine Broschüre zur Heizungsoptimierung beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Auf dem Hüls 5, 40822 Mettmann, p.wobbe@kreis-mettmann.de bestellt werden.

10.05.2016 Mit Photovoltaik und Solarthermie Geld sparen und Klima schützen
Sonnenenergie für Strom und Heizung nutzen

Im Frühjahr werden die Tage wieder länger und heller, damit steigt auch die Zahl der Sonnenstunden. Für Hausbesitzer lohnt es sich, die Sonnenenergie auf dem Dach zu sammeln und damit direkt ins Haus zu holen. „Wer die Energie für Strom und Wärme selbst produziert, macht sich in Teilen vom fossilen Energiemarkt unabhängig und spart langfristig Kosten“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Umweltamt des Kreises Mettmann. „Zudem ist der Einsatz von Sonnenenergie zur Wärme- bzw. Stromgewinnung technisch nicht kompliziert und sehr effizient.“ Ob sich die Kosten einer Solaranlage innerhalb ihrer Lebensdauer rentieren, hängt von den künftigen Energiepreisen ab. Auch die optimale Platzierung sowie die passende Größe der Anlage sind für den gewünschten Ertrag und damit die Wirtschaftlichkeit entscheidend. Um einzuschätzen, ob sich eine solche Investition lohnt, empfiehlt Wobbe-von Twickel zunächst einen Blick in das Solardachkataster des Kreises Mettmann (www.solare-stadt.de/kreis-mettmann/). Hier lässt sich direkt erkennen, ob das eigene Dach für eine Solaranlage überhaupt geeignet ist. „Durch die aktuelle gesetzliche Regelung gibt es für Solarstrom nur eine geringe Einspeisevergütung, somit gerät der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms in den Fokus“, erläutert Wobbe-von Twickel. Er empfiehlt daher, den Energieverbrauch des eigenen Haushalts genau zu analysieren und die Leistung der Photovoltaikanlage entsprechend anzupassen. Um den Eigenverbrauch weiter auszubauen, empfiehlt sich auch der Einsatz eines Stromspeichers. Tagsüber erzeugter Strom kann so in anderen Nutzungszeiten, beispielsweise den Abendstunden, genutzt werden. Für den Einbau von Speichertechnik bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beispielsweise über das Programm 275 (Erneuerbare Energien - Speicher) ein zinsgünstiges Darlehen. Aus der Sonne kann neben Strom auch Wärme produziert werden. Mit einer solarthermischen Anlage zur Warmwasser- und Heizungswasserbereitung kann im Sommer die zentrale Warmwasserbereitung über den Heizkessel für einige Monate vollends abgeschaltet werden. Und in der Heizperiode kann die Heizung unterstützt werden. Auch diese Anlagen werden vom Bund und vom Land NRW gefördert. Wer mehr über Solarenergie im eigenen Haus, technische Lösungen und finanzielle Förderungen erfahren möchte, sollte sich individuell beraten lassen. Experten sind unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann aufgelistet. Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Solarenergienutzung informiert.

10.07.2017 Erneuerbare Energien im Haus
Gut für Klima und Geldbeutel

Für immer mehr Eigenheimbesitzer ist eine Solar-Anlage auf dem eigenen Dach oder eine Heizung im Keller, die Holz, Biogas oder Umweltwärme nutzt, eine interessante Investition. Einerseits ist es ihnen wichtig, einen eigenen kleinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Andererseits machen sie sich als Stromerzeuger oder Wärmeerzeuger unabhängiger von steigenden Energiepreisen der großen Anbieter.

Im Jahr 2016 wurden bundesweit durch etwa 1,6 Mio. Photovoltaik-Anlagen - davon 238.000 in NRW - mit rund 40.800 Megawattpeak (MWp) Leistungsstärke ca. 38 Mrd. kWh klimafreundlicher Strom erzeugt. Damit trug allein die Photovoltaik einen Anteil von ca. 6 % zur deutschen Stromerzeugung bei. Zudem werden mittlerweile über 150.000 Gebäude in NRW mit Wärmepumpen beheizt. Neben der Nutzung der Erdwärme mithilfe von Sonden oder Flächenkollektoren, haben sich in letzter Zeit Luft/Wasser-Wärmepumpen in der Heizungssanierung durchgesetzt. „Wird diese Heizung dann noch mit einer Photovoltaikanlage kombiniert, können 30 bis 50 % des benötigten Stroms für den Betrieb der Wärmepumpe selber produziert und direkt verbraucht werden“, weiß Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann.

Auch Holzpellet-Heizungen in Kombination mit solaren Warmwasser-Anlagen sind bei der Heizungssanierung sehr beliebt. Holzpellets werden aus naturbelassenem Restholz wie Sägemehl und Hobelspänen ohne Zusatz von chemischen Bindemitteln hergestellt und werden sowohl in Pelletöfen im Wohnzimmer, als auch in Zentralheizungen eingesetzt. „Der Brennstoff ist nachwachsend und kostengünstig, die Anlagentechnik ausgereift und komfortabel“, so Wobbe-von Twickel weiter.

 Und gefördert werden die Techniken, die erneuerbare Energien einsetzen, auch noch. Der Bund und das Land NRW geben Geld für die Investition in umweltfreundliche Haustechnik dazu. „Wer mehr über die verschiedenen Techniken und auch über Fördermöglichkeiten erfahren möchte, empfehle ich unseren Internetauftritt“, rät Wobbe-von Twickel.

 Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom Land NRW unterstützt wird. Klimaschutz und Energieeffizienz sind zentrale Themen des Netzwerks, das unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann umfassend zur Sanierung von Altbauten informiert.

10.10.2016 Minister Remmel gratuliert dem Projekt ALTBAUNEU zur Auszeichnung „Climate Star“
Kreis Mettmann gehört zu den Ausgezeichneten

Ein Stern für den Klimaschutz im Landtag NRW: Umweltminister Johannes Remmel gratulierte am Freitag (07.10.) den Koordinatoren und den 21 beteiligten Kreisen und Kommunen des Projektes ALTBAUNEU persönlich zur Auszeichnung mit dem „Climate Star“, einem Preis, den das internationale Klima-Bündnis/Climate Alliance vergibt. Für den Kreis Mettmann nahm der Koordinator des Kreises Mettmann, Peter Wobbe-von Twickel, die Urkunde entgegen. Der ambitionierte Anspruch des Netzwerks, die energetischen Modernisierungspotenziale, die noch im Wohngebäudebestand von NRW stecken, flächendeckend zu erschließen, konnte die Jurorinnen und Juroren des Klima-Bündnis überzeugen. Auf Schloss Grafenegg in Krems an der Donau in Österreich erhielten Vertreterinnen und Vertreter von ALTBAUNEU bereits am vergangenen Donnerstag den Auszeichnungs-Pokal in der Kategorie „kommunale Netzwerke“. Die Netzwerkpartner aus 21 Kreisen und Kommunen von ALTBAUNEU und die koordinierende EnergieAgentur.NRW kümmern sich im Auftrag des Umweltministeriums in NRW gemeinsam darum, Bürgerinnen und Bürger neutrale, motivierende und umfassende Informationen zur energetischen Gebäudesanierung zu geben. So sollen unsere Altbauten energetisch fit für die Zukunft gemacht werden. Das Projekt dient damit europaweit als Vorbild für eine gut koordinierte Netzwerkarbeit im Sinne einer umweltschonenderen Wohnweise. “Wer im sich im Kreis Mettmann über energetische Sanierung informieren will, findet auf unserer Internetseite viele Hilfestellungen. Gelungene Beispiele sowie  Adressen von Handwerkern, Energieberatern und Architekten aus unseren Städten runden das Angebot ab“ so Wobbe-von Twickel.

An dem durch die EnergieAgentur.NRW koordinierten Netzwerk ALTBAUNEU sind 21 Gebietskörperschaften beteiligt: Die Städte Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Herdecke, Köln Münster, Oberhausen, Recklinghausen, Remscheid, Solingen, Witten und Wuppertal, und die Kreise Borken, Coesfeld, Gütersloh, Mettmann, Steinfurt, Warendorf und Wesel. Begleitet wird es vom Handwerk in NRW und von der Verbraucherzentrale NRW. Gefördert wird das neutrale Beratungsangebot vom nordrhein-westfälischen Klimaschutzministerium. Das Klima-Bündnis vergibt seit 2002 seinen Climate Star an Projekte der Städte, Kommunen und regionale Netzwerke in ganz Europa. Es ehrt Erfolge und das Engagement in Bereichen erneuerbarer Energie, Mobilität, Konsum, Stadt- und Regionalentwicklung und Bürgereinbindung. Das Bündnis ist das weltweit größte Städtenetzwerk, das mit lokalen Maßnahmen dem globalen Klimawandel begegnet. Ansprechpartner im Kreis Mettmann: Peter Wobbe-von Twickel, Telefon: 02104-99-2866, E-Mail: altbauneu@kreis-mettmann.de; www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann

11.06.2013: Bürger können schätzen und gewinnen - Eisblockwette in Ratingen
Wie lange hält ein Eisblock bei guter Dämmung?

Ratingen. Mit einer Wette wollen der Kreis Mettmann mit dem Projekt ALTBAUNEU, die Stadtwerke Ratingen, die Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert (HRV), die Stadt Ratingen und die hiesige Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW den Ratinger Bürgern die Vorteile einer guten Hausdämmung aufzeigen. Dazu stellen die Kooperationspartner vom 14. Juni bis 11. Juli zwei Blockhütten des Projekts ALTBAUNEU auf dem Ratinger Kirchenvorplatz auf. In jeder Hütte wird ein tonnenschwerer Eisblock mit einem Volumen von einem Kubikmeter platziert. Innerhalb dieser vier Wochen gilt es, möglichst genau den Schmelzverlust der einzelnen Eisblöcke in Litern zu schätzen. Die Differenz zwischen beiden bildet die Lösung. Der Clou: Die Blockhütten sind nicht gekühlt, eine der beiden Hütten jedoch ist nach neuesten Maßstäben (Passivhaus-Standard) gedämmt. Spannend wird also sein, um wie viel länger der Eisblock in der gedämmten Hütte halten wird. Dem Wett-Sieger winkt ein nagelneues E-Bike als Preis.

Das Umweltamt des Kreises Mettmann möchte mit der Eisblock-Wette für das Projekt ALTBAUNEU werben. Dieses wurde vor dem Hintergrund ins Leben gerufen, dass in privaten Haushalten inzwischen mehr Energie verbraucht wird als in der Industrie – wobei die Heizenergie der größte Verbrauchsposten ist. Ziel des Projektes ALTBAUNEU ist es daher, privaten Verbrauchern Hilfestellung bei der energetischen Sanierung von Gebäuden zu geben.

Wie die Eisblock-Wette in Ratingen abläuft, erläutert Martin Vogel, Energieberater der Stadtwerke Ratingen: „Wir wollen sichtbar machen, was eine gute Dämmung bewirken kann. Wirkungsvoller als mit einem Eisblock im Hochsommer geht es eigentlich nicht mehr. Wir hoffen, dass wir mit dieser Wette den Bürgern das Sparpotenzial eines gedämmten Hauses näher bringen können.“ Diplom- Ingenieurin Susanne Berger, Energieberaterin der Verbraucherzentrale in Ratingen, hält Energieeffizienz für einen wichtigen Baustein der Energiewende, was allerdings den Einsatz entsprechender Technologien voraussetze.

Eröffnet wird die Wette am 14. Juni von Kreisumweltdezernent Nils Hanheide, Bürgermeister Harald Birkenkamp, Stadtwerke-Geschäftsführer Friedrich Schnadt sowie Jörg Buschmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse HRV, vor der Kirche St. Peter und Paul (oberhalb des Marktplatzes). Alle Ratinger sind ab dann dazu aufgerufen die Frage „Wie viele Liter Schmelzwasser fallen in den beiden Häusern an?“ zu beantworten. Teilnahmekarten dazu gibt es im Kundencenter rapeedo (Lichtpunkt) der Stadtwerke in der Wallpassage, in der Sparkassen-Filiale an der Düsseldorfer Straße 28 und im Tourismusbüro der Stadt Ratingen. Die Wett-Tipps können zudem per E-Mail (energieberatung@stadtwerke-ratingen.de) abgegeben werden. Unterstützt wird die Aktion auch vom Klimabeirat Ratingen, der Ortsarbeitsgemeinschaft der Verbraucher sowie der Firma TempControl Wuppertal.

Am 11. Juli wird dann das Schmelzwasser abgelassen, um das genaue Ergebnis zu ermitteln. Außerdem gibt es am 20. und 25. Juni sowie am 2. und 9. Juli auf dem Platz der Eisblockwette Informationsangebote von regionalen Handwerken.

Wichtige Ansprechpartner für energetischer Gebäudesanierung: Energieberatung der Stadtwerke Ratingen (Tel.: 02102 / 485-207 oder -209) und die Energieberatung der Verbraucherzentrale in Ratingen (Tel.: 02012 / 101 7890). Dort erhält man Tipps sowie Auskünfte zu aktuellen Programmen, nicht nur des Kreises, sondern auch des Landes oder des Bundes.

Die Energieberater der Stadtwerke Ratingen und der Verbraucherzentrale sind einmal pro Woche an den Markttagen auch persönlich vor Ort ansprechbar. Weitere Informationen und Teilnahmekonditionen finden sich auf dem Infoflyer an den Blockhütten. Neben dem E-Bike als Hauptgewinn steht für den Zweit- und Drittplatzierten je eine Energiesparbeleuchtung im Wert von 150 Euro bereit. Auf Bädergutscheine, Eintrittskarten für die Ratinger Spaßabende und PowerSafer dürfen sich die Viert- bis Zehntplatzierten freuen.

Über ALTBAUNEU
ALTBAUNEU ist ein kommunales Netzwerk zur energetischen Gebäudesanierung in NRW, das von der EnergieAgentur.NRW im Auftrag des NRWKlimaschutzministeriums koordiniert wird. Darin haben sich der Kreis Mettmann und 14 weitere Kreise und Kommunen aus Nordrhein-Westfalen zusammengeschlossen, um bei der energetischen Sanierung von Gebäuden umfassende Hilfestellung zu geben. Informationen dazu finden sich unter www.alt-bau-neu.de/mettmann.

Ansprechpartner der Eisblockwette:

Kreis Mettmann/ALTBAUNEU
Herr Peter Wobbe-von Twickel
Tel. 02104 / 99-28 66
www.alt-bau-neu.de/mettmann

Energieberatung der Verbraucherzentrale
Frau Susanne Berger
Tel.: 02102 / 1 01 78 90
www.vz-nrw.de/energieberatung

Stadtwerke Ratingen
Frau Waltraud Rapp
Tel.: 02102 / 485-209
Herr Martin Vogel
Tel.: 02102 / 485-207
www.stadtwerke-ratingen.de
www.ratinger-baeder.de

Anlagen

11.06.2013: Bürger können schätzen und gewinnen - Eisblockwette in Ratingen

Ratingen.  Mit einer Wette wollen der Kreis Mettmann mit dem Projekt ALTBAUNEU, die Stadtwerke Ratingen, die Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert (HRV), die Stadt Ratingen und die hiesige Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW den Ratinger Bürgern die Vorteile einer guten Hausdämmung aufzeigen. Dazu stellen die Kooperationspartner vom 14. Juni bis 11. Juli zwei Blockhütten des Projekts ALTBAUNEU auf dem Ratinger Kirchenvorplatz auf. In jeder Hütte wird ein tonnenschwerer Eisblock mit einem Volumen von einem Kubikmeter platziert. Innerhalb dieser vier Wochen gilt es, möglichst genau den Schmelzverlust der einzelnen Eisblöcke in Litern zu schätzen. Die Differenz zwischen beiden bildet die Lösung.
Der Clou: Die Blockhütten sind nicht gekühlt, eine der beiden Hütten jedoch ist nach neuesten Maßstäben (Passivhaus-Standard) gedämmt. Spannend wird also sein, um wie viel länger der Eisblock in der gedämmten Hütte halten wird. Dem Wett-Sieger winkt ein nagelneues E-Bike als Preis.
 
Das Umweltamt des Kreises Mettmann möchte mit der Eisblock-Wette für das Projekt ALTBAUNEU werben. Dieses wurde vor dem Hintergrund ins Leben gerufen, dass in privaten Haushalten inzwischen mehr Energie verbraucht wird als in der Industrie – wobei die Heizenergie der größte Verbrauchsposten ist. Ziel des Projektes ALTBAUNEU ist es daher, privaten Verbrauchern Hilfestellung bei der energetischen Sanierung von Gebäuden zu geben.
 
Wie die Eisblock-Wette in Ratingen abläuft, erläutert Martin Vogel, Energieberater der Stadtwerke Ratingen: „Wir wollen sichtbar machen, was eine gute Dämmung bewirken kann. Wirkungsvoller als mit einem Eisblock im Hochsommer geht es eigentlich nicht mehr. Wir hoffen, dass wir mit dieser Wette den Bürgern das Sparpotenzial eines gedämmten Hauses näher bringen können.“ Diplom-Ingenieurin Susanne Berger, Energieberaterin der Verbraucherzentrale in Ratingen, hält Energieeffizienz für einen wichtigen Baustein der Energiewende, was allerdings den Einsatz entsprechender Technologien voraussetze.
 
Eröffnet wird die Wette am 14. Juni von Kreisumweltdezernent Nils Hanheide, Bürgermeister Harald Birkenkamp, Stadtwerke-Geschäftsführer Friedrich Schnadt sowie Jörg Buschmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse HRV, vor der Kirche St. Peter und Paul (oberhalb des Marktplatzes). Alle Ratinger sind ab dann dazu aufgerufen die Frage „Wie viele Liter Schmelzwasser fallen in den beiden Häusern an?“ zu beantworten. Teilnahmekarten dazu gibt es im Kundencenter rapeedo (Lichtpunkt) der Stadtwerke in der Wallpassage, in der Sparkassen-Filiale an der Düsseldorfer Straße 28 und im Tourismusbüro der Stadt Ratingen. Die Wett-Tipps können zudem per E-Mail (energieberatung@stadtwerke-ratingen.de) abgegeben werden. Unterstützt wird die Aktion auch vom Klimabeirat Ratingen, der Ortsarbeitsgemeinschaft der Verbraucher sowie der Firma TempControl Wuppertal.
 
Am 11. Juli wird dann das Schmelzwasser abgelassen, um das genaue Ergebnis zu ermitteln. Außerdem gibt es am 20. und 25. Juni sowie am 2. und 9. Juli auf dem Platz der Eisblockwette Informationsangebote von regionalen Handwerken.
 
Wichtige Ansprechpartner für energetischer Gebäudesanierung: Energieberatung der Stadtwerke Ratingen (Tel.: 02102 / 485-207 oder -209) und die Energieberatung der Verbraucherzentrale in Ratingen (Tel.: 02012 / 101 7890). Dort erhält man Tipps sowie Auskünfte zu aktuellen Programmen, nicht nur des Kreises, sondern auch des Landes oder des Bundes.
 
Die Energieberater der Stadtwerke Ratingen und der Verbraucherzentrale sind einmal pro Woche an den Markttagen auch persönlich vor Ort ansprechbar. Weitere Informationen und Teilnahmekonditionen finden sich auf dem Infoflyer an den Blockhütten. Neben dem E-Bike als Hauptgewinn steht für den Zweit- und Drittplatzierten je eine Energiesparbeleuchtung im Wert von 150 Euro bereit. Auf Bädergutscheine, Eintrittskarten für die Ratinger Spaßabende und PowerSafer dürfen sich die Viert- bis Zehntplatzierten freuen. 
 

Über ALTBAUNEU
ALTBAUNEU ist ein kommunales Netzwerk zur energetischen Gebäudesanierung in NRW, das von der EnergieAgentur.NRW im Auftrag des NRW-Klimaschutzministeriums koordiniert wird. Darin haben sich der Kreis Mettmann und 14 weitere Kreise und Kommunen aus Nordrhein-Westfalen zusammengeschlossen, um bei der energetischen Sanierung von Gebäuden umfassende Hilfestellung zu geben. Informationen dazu finden sich unter www.alt-bau-neu.de/mettmann.
 
Ansprechpartner der Eisblockwette:
Kreis Mettmann/ALTBAUNEU             
Herr Peter Wobbe-von Twickel           
Tel. 02104 / 99-28 66                         
www.alt-bau-neu.de/mettmann
  
Energieberatung der Verbraucherzentrale
Frau Susanne Berger
Tel.: 02102 / 1 0178 90
www.vz-nrw.de/energieberatung  

Stadtwerke Ratingen
Frau Waltraud Rapp
Tel.: 02102 / 485-209

Herr Martin Vogel
Tel.: 02102 / 485-207

www.stadtwerke-ratingen.de

13.03.2018 Altersgerecht umbauen und energieeffizient sanieren
ALTBAUNEU informiert über Förderprogramme

Die energetische Sanierung eines Hauses ist eine große Aufgabe und teils mit hohen Kosten verbunden. Deshalb ist eine gute Planung von zentraler Bedeutung, um die richtigen Maßnahmen umzusetzen, die zum Haus, dem Geldbeutel und vor allem zu den Lebensumständen der Besitzer passen.
„Viele Hausbesitzer beschäftigen sich mit ihrem Eigenheim, wenn sie in einen neuen Lebensabschnitt kommen“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann „Ein klassischer Zeitpunkt ist der Auszug der Kinder.“ Jugendzimmer werden nicht mehr benötigt und können neu genutzt werden. Vielleicht wird zu diesem oder ähnlichen Zeitpunkt aber auch der Grundriss überdacht, Wände werden entfernt oder Bäder verlegt.
Jetzt sollte die Möglichkeit genutzt werden, das Haus in Gänze zukunftssicher zu gestalten und auch für eine altersgerechte Nutzung vorzubereiten. Beim Umbau sollte also auf Maßnahmen wie breite Türen, bodengleiche Duschen und auf einen barrierefreien Zugang geachtet werden.
„Zukunftssicher heißt aber auch, einen energetischen Standard zu erlangen, der den Besitzern auch bei steigenden Energiepreisen die Beheizung ihres Hauses langfristig erlaubt, den Wert des Hauses stabil hält und gleichzeitig einen hohen Wohnkomfort bietet“, weiß Wobbe-von Twickel.
Der altersgerechte Umbau und die energetische Sanierung werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau gefördert. Dieses und weitere relevante Förderprogramme sind auf den Internetseiten www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann im Bereich „Förderung“ zusammengefasst.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.
Darüber hinaus stellt das Land Nordrhein-Westfalen für die Modernisierung von Wohnungen (auch barrierearmer Umbau) zinsgünstige Darlehen zur Verfügung. Dazu sind einige Voraussetzungen zu erfüllen. Damit man weiß, auf was man achten muss und welche Möglichkeiten man hat, sollte vor Antragstellung möglichst ein persönlicher Beratungstermin stattfinden. Ansprechpartner beim Kreis Mettmann sind Volker Bertenrath und Jürgen Wördemann, Tel. 02104/99-2664 oder -2677.

13.06.2019 Sommerhitze draußen lassen: Energieeffizient lüften
Alternativen zur Klimaanlage

An heißen Sommertagen dauert es oft nicht lange, bis die Wärme ins Gebäude strömt und die Luft zum Stehen bringt. Sind die Räume erst einmal aufgeheizt, ist es schwer, die Temperatur wieder abzusenken. Eine gute Alternative zur energieintensiven Klimaanlage ist kluges Lüften und natürliches Klimatisieren. „Wer im Sommer im Haus eine angenehme Temperatur haben will, sollte die Fenster tagsüber komplett geschlossen halten“, rät Peter Wobbe-von Twickel von ALTBAUNEU beim Kreis Mettmann. „Sinnvoll ist, nur in den kühlen Morgenstunden oder nachts zu lüften. Damit verhindert man, dass sich die Räume tagsüber aufheizen. Mit Rollos oder Jalousien lassen sich die Fenster zusätzlich einfach abdunkeln. Rollladen sind noch effektiver, da die Sonne bereits vor der Scheibe abgefangen wird.“ Die gefühlte Temperatur lässt sich außerdem durch den Einsatz von Ventilatoren senken. „Diese sorgen zwar nicht für weniger Wärme in der Wohnung, die Bewegung der Luft vermittelt aber das Gefühl einer kühleren Umgebung“, erklärt Wobbe-von Twickel. Die Kellerräume sollten während der warmen Sommertage allerdings nicht gelüftet werden. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Wenn man die heiße Sommerluft in die kalten Kellerräume lässt, kann sich Kondenswasser an den Wänden bilden. Der Keller wird feucht und bietet dann beste Voraussetzungen für die Bildung von Schimmel. Aus diesem Grund sollte im Sommer auch Wäsche unbedingt im Freien getrocknet werden. „Einen ersten Aufschluss über das Raumklima und die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung, geben im Handel erhältliche einfache Thermo-Hygrometer oder die kostenlosen Raumklimakarten des Kreises Mettmann (im Scheckkartenformat, zur überschlägigen Bestimmung des Raumklimas). Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch das Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und die EnergieAgentur.NRW. koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über Fragen zum Thema Raumklima informiert. Weitere Informationen und die kostenlose Raumklimakarte erhalten Interessierte beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Goethestr. 23, 40822 Mettmann, www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann, altbauneu@kreis-mettmann.de

13.09.2017 Die neue Internetpräsenz von ALTBAUNEU ist online
Energetisch sanieren ist mehr als neue Farbe an der Fassade

Die Internetpräsenz von ALTBAUNEU strahlt in neuem Glanz. Und wie bei einer soliden energetischen Altbau-Sanierung geht es nicht nur um einen schönen neuen Anstrich, sondern um das Gesamtkonzept. Im Fokus des umfassenden Relaunchs standen sowohl die Aktualität und Qualität der baufachlichen Inhalte, als auch die Optimierung der Seiten für die „touch-Bedienung“. „Das neue Portal ist so gestaltet, dass es auf allen gängigen Endgeräten – auch den mobilen – komfortabel nutzbar ist“, beschreibt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann das neue Design.
In der Rubrik „Aktuell & Lokal“ finden Ratsuchende eine übersichtliche Zusammenstellung interessanter örtlicher Angebote zur energetischen Sanierung. Wird ein lokaler Fachmann in Sachen Energieberatung, Planung oder im Handwerk gesucht, ist die Kategorie „Experte finden“ genau die richtige.
Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann freut sich auf viele Besucher der Seiten: „Mit dem neuen Auftritt transportieren wir das sperrige Thema 'energetische Gebäudemodernisierung' modern, fokussiert und anschaulich für alle Ratsuchende.“
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz ist das zentrale Thema des Netzwerks, das unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann  umfassend zur Sanierung von Altbauten informiert.

13.09.2021 Eigenheim vorbildlich energetisch saniert
Auszeichnung für Familie Lietz aus Mettmann

KREIS METTMANN. Für ihren Beitrag zum Klimaschutz durch die vorbildliche Sanierung ihres Eigenheims in der Fuldastraße in Mettmann hat Landrat Thomas Hendele im Rahmen der Kampagne ALTBAUNEU jetzt die Familie Lietz mit einer Urkunde und einer Edelstahlplakette ausgezeichnet. Auch Bürgermeisterin Sandra Pietschmann war als Gratulantin zugegen.

Das freistehende Einfamilienhaus (Baujahr 1962) erzielt durch die Sanierung eine Energieersparnis von über 89 Prozent. Die Sanierung umfasst sowohl die Gebäudehülle als auch die technische Ausrüstung. Die Fassade, die oberste Geschossdecke und die Kellerdecke haben eine effektive Dämmung erhalten, es wurden Fenster mit Dreifachverglasung und eine neue Haustüre eingebaut. Die alte Heizungsanlage wurde gegen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ausgetauscht, die alten Radiatoren wurden entfernt und stattdessen eine Fußbodenheizung installiert. Zur Unterstützung der Heizung und der Warmwasserbereitung trägt das Dach nun eine Solarthermie-Anlage. Mit der Erneuerung der Elektroinstallation wurde eine Photovoltaikanlage mit rund 8 kWp in Betrieb genommen. Die zeitgleich vorgenommene Vorbereitung für eine Lademöglichkeit eines E-Autos sowie die Installation einer automatischen Beschattungsanlage für den Sommer runden die Modernisierung des Gebäudes ab.


Die Kampagne „ALTBAUNEU – Ausgezeichnet! 2021“

Im Rahmen der Kampagne „ALTBAUNEU-Ausgezeichnet!“ von September 2020 bis Februar 2021 hatte der Kreis alle Hausbesitzer/innen, die ihr Haus energetisch saniert haben, aufgerufen, sich um eine Auszeichnung für vorbildlich sanierte Häuser zu bewerben. Gute Beispiele sollen dazu dienen, andere Hausbesitzer zu motivieren und ihnen Mut zu machen, sich dem Thema Sanierung zu widmen und gleichfalls ihr Gebäude energetisch auf den besten Stand zu bringen.
Für das kommende Jahr ist eine weitere Auszeichnungskampagne geplant.
Die ALTBAUNEU-Auszeichnung besteht aus einer Urkunde und einer Plakette aus Edelstahl, die die Eigentümer/innen an ihr Haus anbringen können, so dass die Sanierung und das Engagement der Hausbesitzer von außen erkennbar werden. In diesem Jahr wurden zwölf Gebäude im Kreis Mettmann ausgezeichnet. Sie stehen in Erkrath, Langenfeld, Mettmann, Velbert und Wülfrath.
Das Projekt ALTBAUNEU wird von der Energieagentur NRW koordiniert und vom Wirtschaftsministerium NRW gefördert. Es ist eine Initiative aus mittlerweile 32 angeschlossenen Kommunen und Kreisen. Im Kreis Mettmann ist Peter Wobbe-von Twickel der Koordinator von ALTBAUNEU.

13.12.2019 Altersgerecht und Energie sparen
Gebäudemodernisierung

Die energetische Sanierung eines Hauses ist eine große Aufgabe und teils mit hohen Kosten verbunden. Deshalb ist eine gute Planung von zentraler Bedeutung, um die richtigen Maßnahmen umzusetzen, die zum Haus, dem Geldbeutel und vor allem zu den Lebensumständen der Besitzer passen.

„Viele Hausbesitzer beschäftigen sich mit ihrem Eigenheim, wenn sie in einen neuen Lebensabschnitt kommen“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Ein klassischer Zeitpunkt ist der Auszug der Kinder.“ Jugendzimmer werden nicht mehr benötigt und können neu genutzt werden. Vielleicht wird zu diesem oder ähnlichen Zeitpunkt aber auch der Grundriss überdacht und Wände entfernt oder Bäder verlegt.

Jetzt sollte die Möglichkeit genutzt werden, das Haus in Gänze zukunftssicher zu gestalten und auch für eine altersgerechte Nutzung vorzubereiten. Beim Umbau sollte also auf Maßnahmen wie breite Türen, bodengleiche Duschen und auf einen barrierefreien Zugang geachtet werden.

„Zukunftssicher heißt aber auch, einen energetischen Standard zu erlangen, der den Besitzern auch bei steigenden Energiepreisen die Beheizung ihres Hauses langfristig erlaubt, den Wert des Hauses stabil hält und gleichzeitig einen hohen Wohnkomfort bietet“, weiß Wobbe-von Twickel.

Der altersgerechte Umbau und die energetische Sanierung werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau gefördert. Dieses und weitere relevante Förderprogramme, stets aktuell und kompakt zusammengefasst, sind auf den Internetseiten www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann im Bereich „Förderung“ zusammengefasst.

Fragen hierzu können Sie auch per Email (altbauneu@kreis-mettmann.de) oder per Telefon (02104/99-28 66) an Herrn Wobbe-von Twickel richten.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.

15.05.2019 Mit Sonnenernergie Geld sparen und Klima schützen
Bund und Land fördern Photovoltaik- und Solarthermieanlagen

Mit dem Sommer ist die Zahl der Sonnenstunden gestiegen. Für Hausbesitzer lohnt es sich, die Sonnenenergie auf dem Dach zu sammeln und damit direkt ins Haus zu holen.
„Wer die Energie für Strom und Wärme selbst produziert, macht sich in Teilen vom fossilen Energiemarkt unabhängig und spart langfristig Kosten“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Zudem ist der Einsatz von Sonnenenergie zur Wärme- bzw. Stromgewinnung technisch nicht kompliziert und sehr effizient.“ Ob sich die Kosten einer Solaranlage innerhalb ihrer Lebensdauer rentieren, hängt von den künftigen Energiepreisen ab. Auch die optimale Platzierung sowie die passende Größe der Anlage sind für den gewünschten Ertrag und damit die Wirtschaftlichkeit entscheidend.
Um einzuschätzen, ob sich eine solche Investition lohnt, empfiehlt Wobbe-von Twickel zunächst einen Blick in das Solardachkataster des Kreises Mettmann (siehe: www.solare-stadt.de/kreis-mettmann ). Hier lässt sich direkt erkennen, ob das eigene Dach für eine Solaranlage überhaupt geeignet ist.
„Durch die aktuelle gesetzliche Regelung gibt es für Solarstrom nur eine geringe Einspeisevergütung, somit gerät der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms in den Fokus.“, sagt Wobbe-von Twickel. Er empfiehlt daher, den Energieverbrauch des eigenen Haushalts genau zu analysieren und die Leistung der Photovoltaikanlage entsprechend anzupassen. „Um den Eigenverbrauch weiter auszubauen, empfiehlt sich auch der Einsatz eines Stromspeichers“, sagt Wobbe-von Twickel. „Tagsüber erzeugten Strom können Sie so in andere Nutzungszeiten, beispielsweise die Abendstunden, verschieben.“ Für den Einbau von Speichertechnik bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) u.a. über das Programm 270 (Erneuerbare Energien - Standard) ein zinsgünstiges Darlehen.
Aus der Sonne kann neben Strom auch Wärme produziert werden. Mit einer solarthermischen Anlage zur Warmwasser- und Heizungswasserbereitung kann im Sommer die zentrale Warmwasserbereitung über den Heizkessel für einige Monate vollends abgeschaltet werden - und in der Heizperiode die Heizung unterstützt werden. Auch diese Anlagen werden vom Bund und vom Land NRW gefördert.
Wer mehr über Solarenergie im eigenen Haus, technische Lösungen und finanzielle Förderungen wissen will, sollte sich auf jeden Fall individuell beraten lassen. Experten in der Nähe finden sich unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Solarenergienutzung informiert.

15.09.2021 Klimaschutztechnologien im Eigenheim
Progres.NRW bietet Fördermöglichkeiten

KREIS METTMANN. Ab sofort bietet das neu aufgelegte Landesförderprogramm "proges.nrw – Klimaschutztechnik" Zuschüsse für eine breite Palette an Klimaschutztechnologien. Auch Hauseigentümer, die klimafreundliche Technologien nutzen wollen, können wieder Zuschüsse beantragen. Das hat das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (MWIDE) gemeldet.
Das Vorgängerprogramm "progres.nrw – Markteinführung" wurde intensiv überarbeitet und um diverse Fördergegenstände ergänzt, um unter dem neuen Namen "progres.nrw – Klimaschutztechnik" weitergeführt zu werden.
Ziel des Förderprogramms ist es, die Nutzung innovativer und klimafreundlicher Technologien noch weiter voranzubringen als in den Jahren zuvor. "Neben den bekannten Fördergegenständen, wie stationäre elektrische Batteriespeicher in Verbindung mit einer neu zu errichtenden Photovoltaikanlage oder thermischen Solaranlagen für die Gebäudeversorgung werden nun auch Steuereinrichtungen für den Betrieb von Wärmepumpen in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage gefördert", so Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann.
Auch Zuschüsse für den Austausch bestehender elektrischer Speicherheizungen in Verbindung mit der Installation einer Erneuerbaren-Energien-Heizungsanlage schaffen Anreize für Hauseigentümer, in die richtigen Technologien zu investieren sowie das Land nachhaltig zu modernisieren und klimafreundlich weiterzuentwickeln. "So wird in Zukunft ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduktion der CO2-Emissionen im Kreis Mettmann geleistet", so Wobbe-von Twickel weiter.

Seit Jahresbeginn wurden im Vorgängerprogramm "progres.nrw – Markteinführung" bereits mehr als 18.000 Zuwendungsbescheide mit einer Fördersumme von 30,5 Millionen Euro bewilligt. Rund 22 Millionen Euro gingen allein in die Förderung von Batteriespeichern in Kombination mit Photovoltaik, mit jeweils knapp zwei Millionen Euro förderte das Land Lüftungsanlagen und Geothermie.

Anträge für das aktuelle Programm können ab sofort bei der Bezirksregierung in Arnsberg gestellt werden: www.bra.nrw.de/energie-bergbau/foerderinstrumente-fuer-die-energiewende

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert. Koordinator und Ansprechpartner beim Kreis Mettmann ist Peter Wobbe-von Twickel, E-Mail altbauneu@kreis-mettmann.de , Tel. 02104/992866.

15.11.2023 Neue Förderprogramme helfen Familien auf dem Weg ins Eigenheim
„Wohneigentum für Familien“ (WEF) unterstützt den Neubau klimafreundlicher Häuser, während „Jung kauft Alt“ den Kauf und die energetische Sanierung alter Häuser fördert – ein wichtiger Schritt für mehr Klimaschutz und Wohneigentum

„Wohneigentum für Familien“ (WEF) unterstützt den Neubau klimafreundlicher Häuser, während „Jung kauft Alt“ den Kauf und die energetische Sanierung alter Häuser fördert – ein wichtiger Schritt für mehr Klimaschutz und Wohneigentum

(Kreis Mettmann) Familien mit geringen oder mittleren Einkommen stehen bei der Finanzierung von eigenem Wohnraum oft vor einer enormen Herausforderung. Um Familien dabei finanziell zu unterstützen und gleichzeitig den Klimaschutz zu fördern, hat die Bundesregierung zwei Förderprogramme ins Leben gerufen. „Als Klimaschutzbeauftragte möchte ich Familien ermutigen, von diesen neuen Förderprogrammen Gebrauch zu machen, um einerseits durch die guten Kreditkonditionen Geld zu sparen, und andererseits mehr Häuser klimafreundlich zu bauen oder zu sanieren. Eine nachhaltige Bauweise reduziert nicht nur die Kosten im langfristigen Betrieb, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, so Helena Lohneis vom Kreis Mettmann.

Das Bundesbauministerium startete am 1. Juni 2023 das Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ (WEF). Dieses Programm bietet zinsverbilligte Darlehen als Unterstützung für Familien, die ein klimafreundliches Eigenheim bauen wollen.Die Einkommensgrenzen für die Förderung des klimafreundlichen Neubaus oder Ersterwerbs erhöhen sich seit dem 16. Oktober 2023 um 30.000 Euro auf 90.000 Euro brutto im Jahr bei einem Kind. Mit jedem weiteren Kind erhöht sich die Grenze um jeweils 10.000 Euro brutto im Jahr. Dadurch erhalten berechtigte Familien eine Unterstützung bei den Baukosten und können durch die zinsverbilligten Kredite bis zu 30.000 Euro einsparen (bei Familien mit bis zu zwei Kindern und dem Neubau eines klimafreundlichen Hauses). Für das Jahr 2023 stellt der Bund dafür bis zu 350 Millionen Euro zur Verfügung. Um die Klimaziele bis 2045 zu erreichen, werden nur Neubauten gefördert, die mindestens Effizienzhaus-Stufe 40 erreichen, einen geringen CO2-Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus aufweisen (Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude Plus oder Premium) und die nicht mit Öl, Gas oder Biomasse geheizt werden.

Zusätzlich führt die Bundesregierung das Förderprogramm „Jung kauft Alt“ für die Jahre 2024 und 2025 ein. Dieses Programm zielt darauf ab, Familien beim Kauf bereits bestehender, insbesondere sanierungsbedürftiger Immobilien zu unterstützen. Allerdings sind an dieses Förderprogramm Sanierungsauflagen gekoppelt: Familien, die einen Altbau kaufen, müssen diesen nach den Regeln der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sanieren. Das beinhaltet bspw. die Gebäudedämmung oder den Einbau effizienter Heizungen. Hier kann eine Energieberatung sinnvoll sein, um den Sanierungsbedarf, die erwarteten Kosten und mögliche Fördermittel zu ermitteln und diese in einem sogenannten individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) festzuhalten. Die Erstellung des individuellen Sanierungsfahrplans wird mit 80% bezuschusst und erhöht zudem die Förderung für einzelne, definierte Sanierungsmaßnahmen am Gebäude. Weitere Einzelheiten des Programms werden derzeit noch festgelegt.

Weitere Informationen zu Möglichkeiten zur Energieeinsparungen in Wohnhäusern und weiteren Themen finden Sie unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate koordiniert.

16.04.2021 Höhere Förderung bei der Energieberatung
Individueller Sanierungsplan fürs Eigenheim

KREIS METTMANN. Die „Energieberatung für Wohngebäude“, das neutrale Beratungsangebot des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für sanierungswillige Hausbesitzer, ist noch viel attraktiver geworden. „Vielen Gebäudeeigentümern ist noch nicht bekannt, dass die Förderung dieser Energieberatung von bisher 60 auf 80 Prozent des förderfähigen Beratungshonorars angehoben wurde“, weiß Peter Wobbe-von Twickel von ALTBAUNEU des Kreises Mettmann. Dabei ist der Höchstsatz des Zuschusses mit 1.300 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser und mit 1.700 Euro für Wohngebäude mit mehr als drei Wohneinheiten gedeckelt. Der Beratungsempfänger muss jedoch auch einen Eigenanteil leisten, der in den meisten Fällen jedoch sehr gering ausfällt. Der Zuschuss des BAFA wird direkt an den Energieberater gezahlt. Dieser ist verpflichtet, nur sein um den Zuschuss ermäßigtes Beratungshonorar in Rechnung zu stellen.
Eine umfassende Bestandsaufnahme des energetischen Zustands des Gebäudes ist der Ausgangspunkt, um das Eigenheim auf einen zukunftsfähigen Energiestandard zu bringen. Darauf aufbauend bietet das Beratungsangebot sowohl Infos für eine Komplettsanierung, als auch für den sogenannten „individuellen Sanierungsfahrplan“. Dieser enthält Vorschläge zur schrittweisen Verbesserung der Energieeffizienz, wenn die energetische Modernisierung peu à peu erfolgen soll. Der individuelle Sanierungsfahrplan ist ein neu entwickeltes Beratungsinstrument und präsentiert die empfohlenen Sanierungsmaßnahmen übersichtlich. Wobbe-von Twickel weiter: „So kann das Haus über einen längeren Zeitraum durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen umfassend energetisch saniert und der Primärenergiebedarf so weit wie möglich gesenkt werden. Darüber hinaus kann man bei der Umsetzung dieses Sanierungsfahrplans, im Rahmen der normalen „Bundesförderung effiziente Gebäude“ (BEG), noch eine zusätzliche Förderung für seine Investition in Höhe von 5 Prozent bekommen. Das rechnet sich!“
Bei der Energieberatung wird auch darauf hingewiesen, welche Fördermittel beantragt werden können. Die Ergebnisse werden in einem schriftlichen Energieberatungsbericht zusammengefasst.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Sanierung von Altbauten sind zentrale Themen des Netzwerks. Weitere Informationen und Kontaktdaten von antragsberechtigten Energieberatern (Achtung: die Berater müssen „Energieeffizienz-Experten“ laut BAFA sein), finden Sie auf: www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann unter „Energieberatung vor Ort/BAFA-Energiegutachten“ oder www.energie-effizienz-experten.de .

16.08.2018 Wer richtig lüftet, spart und lebt gesünder
Tipps für gutes Raumklima und energieeffizientes Lüften

Wer richtig lüftet, spart nicht nur Energie, sondern lebt auch gesünder. Schon mit ein paar einfachen Tricks lassen sich ein gutes Raumklima schaffen und die Bildung von Schimmel verhindern. „Dauerhaft gekippte Fenster bei geöffneten Thermostatventilen sind die denkbar schlechteste Form des Lüftens“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Sinnvoller ist immer eine intensive Stoßlüftung, um den Energieverbrauch nicht drastisch in die Höhe zu treiben.“ Wobbe-von Twickel empfiehlt in der Heizperiode unterschiedliche Lüftungszeiten: Im tiefen Winter reichen mehrmals täglich vier bis sechs Minuten. Der Temperaturunterschied zwischen Innen und Außen ist in dieser Jahreszeit so hoch, dass durch die daraus resultierende Thermik die Raumluft sehr zügig ausgetauscht wird.“ Unterstützend wirkt immer die Querlüftung, also die Öffnung von gegenüberliegenden Fenstern. Vor und nach der klirrenden Kälte des Winters, wenn die Außentemperaturen zwar noch die Heizung fordern, der Temperaturunterschied zwischen Innen und Außen aber nicht mehr ganz so groß ist, sind zwölf bis 15 Minuten Fensteröffnen optimal. Wobbe-von Twickel rät zudem: „‘Fenster auf‘ heißt gleichzeitig ‘Thermostat zu‘!“ Nur so kann optimal Energie gespart werden. Anders würde die warme Heizungsluft direkt aus dem Fenster herausgelüftet. Was außerdem wichtig ist: In der Küche oder dem Bad, wo in kurzer Zeit viel Feuchtigkeit anfällt, ist eine intensive Fensterlüftung besonders wichtig. „Feuchtigkeit sollte sofort, bevor sie sich in Gemäuer und Einrichtung einlagern kann, weggelüftet werden. Andernfalls muss ungleich länger gelüftet werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.“ Auch das Schlafzimmer nimmt ebenfalls eine Sonderstellung ein, denn Schlafen erzeugt Feuchte. Ist es im Gegensatz zur restlichen Wohnung zudem auch noch wenig temperiert, sollte durch Schließen der Zimmertür vermieden werden, dass die warme Luft aus der Wohnung in den kühlen Schlafraum gelangt. Die warme und damit relativ feuchte Luft würde die Feuchte-Situation nochmals verschärfen. Aufschluss über das Raumklima und die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung, können die kostenlosen Raumklimakarten des Kreises Mettmann geben. Die Karte bekommt man beim: Kreis Mettmann, Umweltamt, Goethestr. 23, 40822 Mettmann oder per Email: p.wobbe@kreis-mettmann.de.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über Fragen zum Thema Raumklima informiert. Nähere Informationen gibt es unter: www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann

16.10.2017 Fördergelder machen Gebäudesanierung attraktiv
Energieverbrauch in Altbauten reduzieren

"Der Kreis Mettmann ist bereits gebaut", sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann und will damit verdeutlichen, dass überwiegend in Altbauten gewohnt und Energie verbraucht wird. "Oftmals wird unnötig viel Energie für Heizung und Warmwasserbereitung verbraucht", weiß Wobbe-von Twickel.
Mit einer energetischen Gebäudesanierung kann der Wohnkomfort gesteigert und viel Energie gespart werden. Im gleichen Zuge steigt der Wert der Immobilie und die langfristige Vermietbarkeit ist gewährleistet. Aber: Ein solches Projekt kostet erst einmal Geld, dass selten auf der hohen Kante liegt.
"Gerade nach dem Kauf eines alten Hauses – vor dem Einzug – bietet sich eine umfangreiche energetische Gebäudesanierung an", so Wobbe-von Twickel. "Aber zu diesem Zeitpunkt ist das Geld in vielen Fällen knapp." Und trotzdem ist der Kauf ein optimaler Zeitpunkt für die Sanierung. Das Gebäude kann in Gänze betrachtet und energetisch auf neusten Stand gebracht werden. Und wenn dabei das Neubauniveau oder sogar ein energetisch noch besserer Standard realisiert werden kann, stehen besonders attraktive Fördermittel von Bund und dem Land NRW zur Verfügung. Auch wenn nur Teilbereiche des Hauses saniert werden, sollte eine mögliche Förderung abgefragt werden.
"Sprechen Sie deshalb Ihren Energie- und auch Ihren Bankberater auf dieses Thema an", rät Wobbe-von Twickel, "oder nutzen Sie für eine erste Information die Internetseiten www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann . Im Bereich 'Förderung' finden Sie alle Angebote aktuell und kompakt zusammengefasst."
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.

16.12.2015 Wolf Drescher erhält Auszeichnung für energetische Altbausanierung
Kampagne ALTBAUNEU - Ausgezeichnet! 2015 des Kreises Mettmann

Bei der nächsten Heizkosten-Rechnung werden sich die Mieter im Langenfelder Reihenhaus von Prof. Dr. Wolf Drescher die Augen reiben. Auf insgesamt 500 Euro, schätzt Energieberater Jörg Arndt, beläuft sich die Rechnung – für das ganze Haus, für das ganze Jahr. Möglich wurde das durch eine umfassende energetische Sanierung des 1961 gebauten Hauses. Jetzt wird Drescher für dieses vorbildliche Engagement mit der Plakette „ALTBAUNEU“ des Kreises Mettmann ausgezeichnet. „Herr Drescher hat wirklich in die Zukunft investiert“, sagte Landrat Thomas Hendele anlässlich der Auszeichnung in Langenfeld. „Durch die Sanierung hat nicht nur sein Haus an Wert gewonnen. Der Gewinn für den Klimaschutz ist enorm.“
Das 100-Quadratmeter-Reihenhaus erzielt durch die Sanierung eine Energieersparnis von fast 80 Prozent. Ursprünglich hatte der Inhaber im Zuge der Sanierung nur einige Einzelmaßnahmen realisieren wollen. Dass daraus ein KfW förderungswürdiges Gesamtkonzept für ein sogenanntes Effizienzhaus 85 wurde, verdankt er der Energieberatung durch Jörg Arndt. „Gerade in einer Reihenhausbebauung ist eine hohe Förderung für energetische Maßnahmen möglich“, weiß der Ingenieur, der die Sanierungsmaßnahmen begleitete. Neben der Dämmung von Außenwänden, Kellerdecke, oberster Geschossdecke und neuen Fenstern wurde auch die Anlagentechnik erneuert. Gasbrennwertheizung, Trinkwassersolaranlage und Lüftungsanlage sorgen für eine optimale Energienutzung.
Beispiele wie diese hatte sich Peter Wobbe, Koordinator des Projektes ALTBAUNEU im Kreis Mettmann, gewünscht. „Denn mit jedem sanierten Haus, das mit einer neuen Heizungsanlage, einem gedämmten Dach oder neuen Fenstern Energie und Kosten spart, wird etwas für den Klimaschutz getan.“ Energieberater Jörg Arndt, der Wolf Drescher auf die Auszeichnung aufmerksam gemacht hatte, ist sicher, dass die Plakette das Haus aufwerten wird. Denn wie viel High Tech sich inzwischen hinter der Fassade verbirgt, das sieht man dem Haus schließlich nicht an. „Eins der Häuser in der Reihe blinkt jetzt.“ Und darüber freut sich auch der Klimaschutzkoordinator der Stadt Langenfeld, Jens Hecker: „Wir brauchen gute Beispiele, die Mut machen und wirkungsvoll überzeugen, sich dem Thema Sanierung zu widmen.“
Das Netzwerk ALTBAUNEU, das die Kampagne und die Auszeichnung angestoßen hat, ist eine Initiative des Landes NRW mit 20 angeschlossenen Kommunen und Kreisen. Im Kreis Mettmann ist Peter Wobbe-von Twickel der Ansprechpartner. Auch 2016 sollen Hausbesitzer wieder die Möglichkeit bekommen, sich um die Auszeichnung zu bewerben. Tel.: 02104/992866, peter.wobbe@kreis-mettmann.de .
www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann

17.01.2022 Hohe Heizkosten und Einbruchsrisiko in der dunklen Jahreszeit
Gebäudesanierung eröffnet für beides Lösungen

Jetzt im Winter, wenn es draußen kalt und dunkel ist, haben hohe Energiekosten und Einbrüche Hochkonjunktur.
„Mit einer qualifizierten energetischen Gebäudesanierung kann Abhilfe geschaffen werden“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Mit einer modernen Heizung und einer fachgerechten Dämmung der Wände und des Dachs kann viel Energie gespart werden. Werden im Zuge der Sanierung zusätzlich Fenster und Türen energetisch ertüchtigt, ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt auch Einbruchschutzmaßnahmen einzubeziehen.“
Die mechanische Sicherung von Fenstern und Türen ist dabei sehr entscheidend. Ein Drittel aller Einbrüche bleiben im Versuchsstadium stecken bleiben, weil vorhandene Sicherungsmaßnahmen durch die Diebe nicht schnell genug überwunden werden können.
Der Einbruchschutz und die energetische Sanierung werden im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Dabei wird zwischen Zuschuss- und Kreditprogrammen unterschieden.
Wobbe-von Twickel: „Achten Sie beim Kauf von neuen Haus-, Wohnungs- und Nebeneingangstüren bzw. Fenstern und Fenstertüren auf die angegebenen Widerstandsklassen. Förderfähig sind sie ab Widerstands-klasse RC2 nach DIN EN 1627. Bei Fenstern sind auch Nachrüstsätze förderfähig.“ Darüber hinaus existiert auch ein Förderprogramm der NRW-Bank.
Dieses und weitere relevanten Förderprogramme sind auf den Internetseiten www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann im Bereich „Förderung“ zusammengefasst.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die NRW.Energy4Climate koordiniert.

17.04.2019 Milder Winter und hohe Heizkosten?
Mit der Heizkostenabrechnung lohnt sich ein Blick auf Heizungsanlage und Energieverbrauch

So mancher Mieter und Hausbesitzer wundert sich in diesen Wochen. Die Heizkostenrechnung fällt höher aus als erwartet, dabei war der Winter doch relativ mild.
"Erscheint Ihnen Ihre Heizkostenabrechnung zu hoch, sollten Sie auf jeden Fall nach den Ursachen suchen", rät Peter Wobbe-von Twickel vom Umweltamt des Kreises Mettmann. "Der Grund für einen hohen Verbrauch könnte ein Defekt der Anlage sein. Möglicherweise ist aber auch der Zustand des Hauses die Ursache und durch undichte Fenster oder eine fehlende Dämmung geht Wärme verloren."
Wobbe-von Twickel empfiehlt, sich zunächst mit Hilfe eines Heizspiegels zu orientieren, wie hoch der durchschnittliche Verbrauch in vergleichbaren Wohngebäuden ist. Dann lässt sich einschätzen, um welches Einsparpotenzial es gegebenenfalls geht. Plattformen wie www.heizspiegel.de oder www.CO2online.de liefern mit wenigen Daten schnell eine individuelle Auswertung.
Bei konkretem Beratungsbedarf zur Heizkostenabrechnung rät Wobbe-von Twickel, mit einem Energieberater oder der Verbraucherzentrale NRW Kontakt aufzunehmen. Eine derart unabhängige Energieberatung kann mit weiteren Informationen zur energieeffizienten Wärmenutzung, Möglichkeiten der energetischen Sanierung und einer Beratung zu den derzeit sehr guten Förderkonditionen helfen.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Klimaschutzministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert. Wer sich also gerne zunächst selber informiert, ist auf folgender Internetseite richtig: www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann .
Auf der Website des Netzwerks ALTBAUNEU finden sich auch schnell und einfach Berater und Handwerker mit oben genannten Schwerpunkten.
Eine Broschüre zur Heizungsoptimierung kann beim Kreis Mettmann, Umweltamt, ALTBAUNEU, Goethestraße 23, 40822 Mettmann oder per E-Mail an altbauneu@kreis-mettmann.de bestellt werden.

17.12.2015 Familie Ortmann hat vorbildlich energetisch saniert
Kampagne ATBAUNEU - Ausgezeichnet! 2015 des Kreises Mettmann

„Vermieten wird nicht einfacher“, sagt Dietger Ortmann. Sein Haus mit zehn Wohnungen an der Bonsfelder Straße in Velbert hat er in den vergangenen Jahren von Grund auf saniert. Und weil das energetisch vorbildlich gelungen ist, wird der Inhaber jetzt mit der Plakette „ALTBAUNEU“ des Kreises Mettmann ausgezeichnet.
„Herr Ortmann hat in die Zukunft investiert“, sagte Landrat Thomas Hendele anlässlich der Auszeichnung in Velbert. „Durch die Sanierung hat nicht nur sein Haus an Wert gewonnen. Der Gewinn für den Klimaschutz ist enorm.“ Das 1961 gebaute Mehrfamilienhaus erzielt durch die Sanierung eine Energieersparnis von 60 Prozent. Möglich wird das durch die Dämmung von Außenwänden, Kellerdecke und Dach, neuen Fenstern, aber auch durch ein intelligentes Heizsystem mit einer Gasbrennwertheizung. „Sanieren mussten wir ohnehin“, sagt Dietger Ortmann über die Entscheidung zu den energetischen Baumaßnahmen. Unterstützt von Energieberater und Architekt war dann schnell klar: „Es macht Sinn, direkt energetisch zu sanieren. Zumal die Sanierung durch öffentliche Mittel gefördert wird.“ Beispiele wie diese hatte sich Peter Wobbe, Koordinator des Projektes ALTBAUNEU im Kreis Mettmann, gewünscht. „Denn mit jedem sanierten Haus, das mit einer neuen Heizungsanlage, einem gedämmten Dach oder neuen Fenstern Energie und Kosten spart, wird etwas für den Klimaschutz getan.“
Dietger Ortmann ist sicher, dass die Auszeichnung den Wert des Hauses hebt. „Auch für ein Mietobjekt ist so etwas wichtig“, sagt er, „die Mieter werden es zu schätzen wissen.“ Eine Haltung, über die sich auch der stellvertretende Bürgermeister Emil Weise freut: „Wir brauchen gute Beispiele, die Mut machen und wirkungsvoll überzeugen, sich dem Thema Sanierung zu widmen.“
Das Netzwerk ALTBAUNEU, das die Kampagne und die Auszeichnung angestoßen hat, ist eine Initiative des Landes NRW mit 20 angeschlossenen Kommunen und Kreisen. Im Kreis Mettmann ist Peter Wobbe-von Twickel der Ansprechpartner. Auch 2016 sollen Hausbesitzer wieder die Möglichkeit bekommen, sich um die Auszeichnung zu bewerben. Tel. 02104/992866, peter.wobbe@kreis-mettmann.de .
www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann

17:03.2016 Bei Umstellung auf Sommerzeit Heizung nicht vergessen
Anpassung spart Energie und Geld

Ende März beginnt die Sommerzeit. In der Nacht zum 27. März werden die Uhren dann von 2.00 auf 3.00 Uhr früh vorgestellt. Funkuhren und digitale Geräte machen das längst automatisch. Bei der Heizung sollte man auf jeden Fall überprüfen, ob auch sie die Zeitumstellung mitmacht.
„Im Frühling an die Heizung zu denken, spart Energie und Geld“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Wer die Zeitschaltuhr der Heizung auf die Sommerzeit umstellt, passt damit die Heizungslaufzeiten an und erreicht, dass nur dann geheizt wird, wenn die Wärme im Haus wirklich benötigt wird.“ Und eben nicht am Abend eine Stunde zu lang.
„Wenn Sie schon mal an der Heizung sind, prüfen Sie die Laufzeiten insgesamt“, rät Wobbe-von Twickel weiter, „oftmals können individuelle Wochenprogramme eingestellt werden. Und vielleicht kann die Anlage im Sommer auch ganz abgestellt werden.“
Für eine lange Lebensdauer und einen energieeffizienten Betrieb sollte auch die Wartung der Anlage nicht zu kurz kommen. Heizungsmonteure sind unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann gelistet. Außerdem gibt es dort eine kostenlose Broschüre zur Heizungsoptimierung zum Download.
Die gedruckte Broschüre und ein Heizungs-Entlüftungsschlüssel als Gratis-Zugabe können beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Auf dem Hüls 5, 40822 Mettmann bestellt werden, E-Mail altbauneu@kreis-mettmann.de  
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert.

18.02.2020 Empfehlung für Hausbesitzer: Jetzt Beratungsangebot nutzen!
80 Prozent Förderung für den energetischen Durchblick

Die „Energieberatung für Wohngebäude“, das neutrale Beratungsangebot für sanierungswillige Hausbesitzer des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), ist seit Anfang Februar noch attraktiver.
„Die Förderung dieser Energieberatung wurde von bisher 60 auf jetzt 80 Prozent des förderfähigen Beratungshonorars angehoben“, weiß Peter Wobbe-von Twickel von ALTBAUNEU des Kreises Mettmann. Damit liegt der Höchstsatz nun bei 1.300 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser und 1.700 Euro für Wohngebäude mit mehr als drei Wohneinheiten. Voraussetzung ist, dass der Bauantrag bzw. die Bauanzeige für das Gebäude mindestens zehn Jahre zurückliegt.
Bastian Peukert von der EnergieAgentur.NRW wirbt ebenfalls für das Angebot: „Eine umfassende Bestandsaufnahme des energetischen Zustands des Gebäudes ist der Ausgangspunkt, um das Eigenheim auf einen zukunftsfähigen Energiestandard zu bringen.“ Darauf aufbauend bietet das Beratungsangebot sowohl Infos für eine sofortige Komplettsanierung, als auch für den sogenannten „individuellen Sanierungsfahrplan“. Dieser enthält Vorschläge zur schrittweisen Verbesserung der Energieeffizienz, wenn die energetische Modernisierung peu à peu erfolgen soll. Der Beratungsbericht enthält zusätzlich die voraussichtlichen Investitionskosten und mögliche Fördermittel.
Weitere Informationen und Kontaktdaten von antragsberechtigten Energieberatern (Achtung: Die Berater müssen laut BAFA „Energieeffizienz-Experten“ sein), finden sich auf www.energie-effizienz-experten.de .
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Sanierung von Altbauten sind zentrale Themen des Netzwerks.
Informationen zu lokalen Planern und Handwerkern sowie aktuelle Förderinformationen gibt es unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann .

18.08.2021 Auszeichnung für ein besonderes Haus in Mettmann
Klimaschutz ganz praktisch

Klimaschutz ganz praktisch
Auszeichnung für ein besonderes Haus in Mettmann


KREIS METTMANN. In seinem Haus in Mettmann hat Wolf-Rüdiger Liebetrau etwas ganz Besonderes geschafft: Ökologisch heizen und gleichzeitig zu fast 100 Prozent selbst seinen Strom für Haus und Auto zu erzeugen. Dafür erhielt er jetzt von Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann zwei Auszeichnungen des Landes NRW „Energiesparer NRW“ überreicht. Liebetrau ist stolz auf sein Ergebnis: „Der Strom für unser Haus und unsere beiden Autos (ein vollelektrischer und ein Hybrid-PKW) wird zu 99 Prozent selbst erzeugt. Wir produzieren sogar so viel eigenen Strom, dass wir locker einen zweiten Haushalt mit versorgen könnten.“ Dabei werden, so berichtet er, die beiden Autos intensiv genutzt, im Jahr rund 11.000 Kilometer. Wobbe-von Twickel, Koordinator von ALTBAUNEU im Kreis Mettmann: „Ich freue mich, dass es solche sehr guten Beispiele für angewandten Klimaschutz im Kreis gibt, denn sie bieten gute Anregungen für andere Hausbesitzer, die ihr Haus energetisch sanieren wollen.“
Im Haus aus dem Jahr 1990 wurde 2018 neue Fenster mit einer Dreifach-Verglasung und eine neue Haustür eingebaut, die bereits seit damals die heute vorgeschriebenen strengeren Werte für die Isolierung einhält. Auch wurde daran gedacht, dass beide Elemente dicht abschließen, mit Hilfe eines dreifachen „Dichtlippensystems“
Eine Besonderheit, die zurzeit noch selten vorkommt, stellt Liebetrau vor: Die alte Heizung wurde durch eine „Brennstoffzellenheizung“ ersetzt, die neben Raumwärme und warmen Wasser auch Strom erzeugt. Liebetrau: „Hiermit sowie mit den 22 Photovoltaik-Modulen auf dem Dach fällt so viel Strom an, dass ich kaum Strom aus dem Netz beziehen muss.“ Zur Ergänzung wurde ein Stromspeicher eingebaut, der das große Ziel der Autarkie unterstützt, wenn die Sonne nicht scheint. Für eine behagliche Wärme wurden das Erdgeschoss und der Keller mit einer Fußbodenheizung ausgerüstet. Zum Aufladen der eigenen Elektroautos wurde in der Garage eine Wall-Box installiert.
Informationen rund um die Themen der energetischen Altbausanierung, insbesondere zur Dämmung, Heizung und Förderung, bietet im Internet die Seite www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann. (E-Mail: altbauneu@kreis-mettmann.de).
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.

18.10.2019 Wer richtig lüftet, spart und lebt gesünder
Tipps für gutes Raumklima und energieeffizientes Lüften

KREIS METTMANN. Wer richtig lüftet, spart nicht nur Energie, sondern lebt auch gesünder. Schon mit ein paar einfachen Tricks lassen sich ein gutes Raumklima schaffen und die Bildung von Schimmel verhindern. „Dauerhaft gekippte Fenster bei geöffneten Thermostatventilen sind die denkbar schlechteste Form des Lüftens“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Sinnvoller ist immer eine intensive Stoßlüftung, um den Energieverbrauch nicht drastisch in die Höhe zu treiben.“ Wobbe-von Twickel empfiehlt in der Heizperiode unterschiedliche Lüftungszeiten: Im tiefen Winter reichen mehrmals täglich vier bis sechs Minuten. Der Temperaturunterschied zwischen Innen und Außen ist in dieser Jahreszeit so hoch, dass durch die daraus resultierende Thermik die Raumluft sehr zügig ausgetauscht wird.“ Unterstützend wirkt immer die Querlüftung, also die Öffnung von gegenüberliegenden Fenstern. Vor und nach der klirrenden Kälte des Winters, wenn die Außentemperaturen zwar noch die Heizung fordern, der Temperaturunterschied zwischen Innen und Außen aber nicht mehr ganz so groß ist, sind zwölf bis 15 Minuten Fensteröffnen optimal. Wobbe-von Twickel rät zudem: „‘Fenster auf‘ heißt gleichzeitig ‘Thermostat zu‘!“ Nur so kann optimal Energie gespart werden. Anders würde die warme Heizungsluft direkt aus dem Fenster herausgelüftet. Was außerdem wichtig ist: In der Küche oder dem Bad, wo in kurzer Zeit viel Feuchtigkeit anfällt, ist eine intensive Fensterlüftung besonders wichtig. „Feuchtigkeit sollte sofort, bevor sie sich in Gemäuer und Einrichtung einlagern kann, weggelüftet werden. Andernfalls muss ungleich länger gelüftet werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.“ Auch das Schlafzimmer nimmt ebenfalls eine Sonderstellung ein, denn Schlafen erzeugt Feuchte. Ist es im Gegensatz zur restlichen Wohnung zudem auch noch wenig temperiert, sollte durch Schließen der Zimmertür vermieden werden, dass die warme Luft aus der Wohnung in den kühlen Schlafraum gelangt. Die warme und damit relativ feuchte Luft würde die Feuchte-Situation nochmals verschärfen. Aufschluss über das Raumklima und die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung geben im Handel erhältliche einfache Hygrometer oder die kostenlosen Raumklimakarten des Kreises Mettmann (im Scheckkartenformat, zur überschlägigen Bestimmung des Raumklimas). Auf Wunsch wird die Karte zusammen mit einer Broschüre über gesundes Raumklima kostenlos zugesandt. Einfach anfordern beim Umweltamt des Kreises Mettmann, Umweltamt, Goethestr. 23, 40822 Mettmann oder per Email: altbauneu@kreis-mettmann.de.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über Fragen zum Thema Raumklima informiert. Nähere Informationen gibt es unter: www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann

19.02.2018 Heizungen: Unnötigen Energieverlust abstellen
Neue Ratgeber-Broschüre

Nur etwa jede zehnte Heizungsanlage in Deutschland ist auf einem technisch aktuellen Stand. Demnach lohnt es sich bei sehr vielen Anlagen, die Schwachstellen zu identifizieren und gezielt unnötige Energieverluste abzustellen. Die aktuelle Broschüre „Heizungsoptimierung – für eine energieeffiziente, kostengünstige und komfortable Wärme“ des Projekts „ALTBAUNEU im Kreis Mettmann hilft.
„Wichtig ist“, so Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann, „die korrekte Vorlauftemperatur einzustellen. Das ist nämlich die Temperatur, die das Wasser hat, wenn es in die Heizkörper fließt. Weil viele ältere Anlagen mit zu hohen Temperaturen arbeiten, entstehen unnötige Energieverluste“.
Auch eine Reinigung der Anlage kann sich lohnen. Denn die Rückstände von der Verbrennung von Öl, Gas oder Holz verhindern ein rasches Aufheizen. Die Folge: Der Brennstoffverbrauch, die Kosten und die Umweltbelastung steigen.
Die Heizungspumpe lässt das warme Wasser zwischen dem Heizkessel und Heizkörpern zirkulieren. Wobbe von Twickel gibt auch hierzu seinen Rat: „Durch den Austausch alter Pumpen und Einbau von Hocheffizienzpumpen können Hauseigentümer den Stromverbrauch ihrer Heizungspumpe um bis zu 80 Prozent senken. Wenn sie auf die vorhandene Heizungsanlage eingestellt wird und gleichzeitig bei einem hydraulischen Abgleich die Ventile der Heizkörper neu eingestellt werden, ist das Ergebnis optimal“.
Heizungs- und Warmwasserrohre, die Aufputz und ohne Dämmung verlaufen, wärmen ungewollt die Kellerräume und verlieren kostbare Energie. Eine nachträgliche Dämmung der Heizungsrohre ist nicht schwierig und kann mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst erledigt werden. Jeder Meter Heizungsrohr ohne Dämmung bedeutet einen jährlichen Mehrverbrauch von bis zu zehn Litern Öl.
Die Broschüre „Heizungsoptimierung“ mit Tipps zur Heizung und einen Heizkörper-Entlüftungsschlüssel kann beim Kreis Mettmann, Umweltamt, ALTBAUNEU, Goethestr. 23, 40822 Mettmann bestellt werden. E-Mail: p.wobbe@kreis-mettmann.de

19.03.2018 Bei Umstellung auf Sommerzeit Heizung nicht vergessen
Anpassung spart Energie und Geld

Ende März beginnt die Sommerzeit. In der Nacht zum 25. März werden die Uhren dann von 2.00 auf 3.00 Uhr früh vorgestellt. Funkuhren und digitale Geräte machen das längst automatisch. Bei der Heizung sollte man auf jeden Fall überprüfen, ob auch sie die Zeitumstellung mitmacht.
„Im Frühling an die Heizung zu denken, spart Energie und Geld“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Wer die Zeitschaltuhr der Heizung auf die Sommerzeit umstellt, passt damit die Heizungslaufzeiten an und erreicht, dass nur dann geheizt wird, wenn die Wärme im Haus wirklich benötigt wird.“ Und eben nicht am Abend eine Stunde zu lang.
„Wenn Sie schon mal an der Heizung sind, prüfen Sie die Laufzeiten insgesamt“, rät Wobbe-von Twickel weiter, „oftmals können individuelle Wochenprogramme eingestellt werden. Und vielleicht kann die Anlage im Sommer auch ganz abgestellt werden.“
Für eine lange Lebensdauer und einen energieeffizienten Betrieb sollte auch die Wartung der Anlage nicht zu kurz kommen. Heizungsmonteure sind unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann gelistet. Außerdem gibt es dort eine kostenlose Broschüre zur Heizungsoptimierung zum Download.
Die gedruckte Broschüre und ein Heizungs-Entlüftungsschlüssel als Gratis-Zugabe können beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Goethestr. 23, 40822 Mettmann bestellt werden, E-Mail altbauneu@kreis-mettmann.de  
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert.

19.03.2019 Heizkosten steigen weiter
Unabhängige Energieberater können helfen

So mancher Hausbesitzer wundert sich in diesen Wochen. Die Rechnung des Energieversorgers fällt höher aus als erwartet, dabei war der Winter doch erstaunlich mild. Zusätzlich haben viele Energieversorger für das kommende Jahr noch weiter steigende Gaspreise angekündigt. Mit Blick auf die nächste Heizperiode wächst deshalb bei vielen Hausbesitzern schon jetzt das Unbehagen.
„Erscheint Ihnen Ihre Heizkostenabrechnung zu hoch, sollten Sie auf jeden Fall nach den Ursachen suchen“, rät Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Der Grund für einen hohen Verbrauch könnte ein Defekt der Heizungsanlage sein. Möglicherweise ist aber auch der Zustand des Hauses die Ursache und durch undichte Fenster oder eine fehlende Dämmung geht Wärme verloren. Unbedarfter Umgang mit Wärme kann ein weiterer Energie- und Geldfresser sein.“
Vielleicht liegt der Grund aber auch ganz profan an den hohen Preisen des aktuellen Energieversorgers und ein Anbieterwechsel würde die Haushaltskasse schon merklich entlasten.
Bei konkretem Beratungsbedarf zur Heizkostenabrechnung empfiehlt Wobbe-von Twickel, mit einem Energieberater oder der Verbraucherzentrale NRW Kontakt aufzunehmen. Eine solche, unabhängige Energieberatung kann mit Tipps zur energieeffizienten Wärmenutzung, Möglichkeiten der energetischen Sanierung, Umstieg auf erneuerbare Energien und Anbieterwechsel helfen.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert. Wer sich also gerne zunächst selber informiert, ist auf folgender Internetseite richtig: www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann . Hier findet der Ratsuchende auch schnell und einfach Berater und Handwerker mit oben genannten Schwerpunkten sowie eine Broschüre zur Heizungsoptimierung. Diese können Sie sich gerne auch kostenfrei zusenden lassen (Kreis Mettmann, Umweltamt, Postfach, 40806 Mettmann; Email: altbauneu@kreis-mettmann.de ).

20.10.2017 Heizungsanlage auf Winterzeit umstellen
Wer seine Heizungsanlage im Blick hat, spart Energie und Geld

Am 29. Oktober werden die Uhren von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Während viele technische Geräte die Umstellung längst automatisch vollziehen, sollte die Zeitschaltuhr der Heizungsanlage auf jeden Fall überprüft werden. Ist diese noch auf Sommerzeit programmiert, springt die Heizung morgens eine Stunde früher an als nötig. „Zu Beginn einer neuen Heizperiode ist es immer wichtig, einen kurzen Check-Up des Heizsystems vorzunehmen“, empfiehlt Peter Wobbe-von Twickel vom Umweltamt des Kreises Mettmann. „Neben der Zeitschaltuhr sollten Sie auch die Heizungspumpe überprüfen, den Wasserdruck im Heizkreislauf kontrollieren und gegebenenfalls die Heizkörper entlüften.“ All diese Maßnahmen helfen letztlich Energie und damit Kosten zu sparen.
Der Schornsteinfeger prüft regelmäßig Abgase und nimmt eine Immissionsschutzmessung vor. Dennoch rät Wobbe-von Twickel, die Heizungsanlage einmal im Jahr von einem Fachbetrieb warten und reinigen zu lassen. „Auch diese Leistung kann sich positiv auf den Verbrauch und die Lebensdauer Ihrer Anlage auswirken.“
Eine kostenlose Anleitung zur Heizungsentlüftung inkl. Heizungs-Entlüfter-Schlüssel kann beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Goethestr. 23, 40822 Mettmann, E-Mail altbauneu@kreis-mettmann.de , Tel. 02104/992866, bestellt werden.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW. koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert. Nähere Informationen gibt es unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann .

20.10.2020 Heizungsanlagen auf die Winterzeit umstellen
Wer seine Heizungsanlage im Blick hat, spart Energie und Geld

KREIS METTMANN. Am 25. Oktober werden die Uhren von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Obwohl viele technische Geräte die Umstellung längst automatisch vollziehen, sollte die Zeitschaltuhr der Heizungsanlage auf jeden Fall überprüft werden. Ist diese noch auf Sommerzeit programmiert, springt die Heizung morgens eine Stunde früher an als nötig. „Zu Beginn einer neuen Heizperiode ist es immer wichtig, einen kurzen Check-Up des Heizsystems vorzunehmen“, empfiehlt Peter Wobbe-von Twickel vom Umweltamt des Kreises Mettmann. „Neben der Zeitschaltuhr sollten Sie auch die Heizungspumpe überprüfen, den Wasserdruck im Heizkreislauf kontrollieren und gegebenenfalls die Heizkörper entlüften.“ All diese Maßnahmen helfen letztlich Energie und damit Kosten zu sparen.
Der Schornsteinfeger prüft regelmäßig Abgase und nimmt eine Immissionsschutzmessung vor. Dennoch rät Wobbe-von Twickel, die Heizungsanlage einmal im Jahr von einem Fachbetrieb warten und reinigen zu lassen. „Auch diese Leistung kann sich positiv auf den Verbrauch und die Lebensdauer Ihrer Anlage auswirken.“
Eine kostenlose Anleitung kann beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Goethestr. 23, 40822 Mettmann, E-Mail altbauneu@kreis-mettmann.de, Tel. 02104/992866, bestellt werden.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW. koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert. Nähere Informationen gibt es unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann .

21.03.24 Für ein grüneres Zuhause: Förderung und Beratung zu Begrünungsmaßnahmen im Kreis Mettmann
Die jüngsten Hitze- und Regenperioden haben unmissverständlich gezeigt: Die Anpassung an den Klimawandel ist für Hausbesitzerinnen und -besitzer von großer Bedeutung. Während die Verbraucherzentrale NRW kostenfrei umfassende Informationen zu entsprechenden Maßnahmen bereitstellt, werden diese ergänzend von einigen Kommunen im Kreis Mettmann auch finanziell gefördert.

Susanne Güttler - stock.adobe.comSusanne Güttler - stock.adobe.comDie jüngsten Hitze- und Regenperioden haben unmissverständlich gezeigt: Die Anpassung an den Klimawandel ist für Hausbesitzerinnen und -besitzer von großer Bedeutung. Während die Verbraucherzentrale NRW kostenfrei umfassende Informationen zu entsprechenden Maßnahmen bereitstellt, werden diese ergänzend von einigen Kommunen im Kreis Mettmann auch finanziell gefördert.

Maßnahmen wie die Begrünung von Dächern und Fassaden, die Entsiegelung von Vorgärten oder die Installation von Solargründächern bieten nicht nur Schutz gegen die Folgen des Klimawandels, sondern steigern auch erheblich die Wohnqualität.

Im Rahmen des Projekts "Mehr Grün am Haus" informiert die Verbraucherzentrale NRW in Online-Seminaren über die Vorteile und Umsetzung dieser Maßnahmen. Die kostenfreie Teilnahme an den Seminaren ermöglicht es Hausbesitzerinnen und -besitzern eigenständig tätig zu werden – insbesondere in Zeiten hoher Nachfrage nach Fachbetrieben. Die angebotenen Termine finden jeweils am ersten Mittwoch im Monat statt und bieten Gelegenheit zur direkten Fachberatung. Interessierte werden gebeten, sich vorab unter www.mehrgruenamhaus.de/veranstaltungen anzumelden.

Ergänzend bieten die Städte Erkrath, Haan, Ratingen und Velbert Förderprogramme an, die bis zu 50 % der förderfähigen Kosten abdecken können. Die Förderung kann je nach Kommune für Dach- oder Fassadenbegrünungen sowie für Entsiegelungsmaßnahmen beantragt werden. Eine Übersicht über die lokalen Förderprogramme ist unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann/foerderung/lokal.asp verfügbar.

Auch das Land und der Bund stellen Hilfen und günstige Darlehen für Begrünungsmaßnahmen zur Verfügung. Der Bund fördert beispielsweise Dach- und Fassadenbegrünungen im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit zinsgünstigen Krediten und Tilgungszuschüssen (Förderprogramm Wohngebäude - Kredit (261) der KfW). Ebenso kann im Rahmen der NRW Modernisierungsrichtlinie "NRW.BANK RL Mod" ein Kredit mit Tilgungszuschuss für Dach- und Fassadenbegrünungen beantragt werden.

Zur Vorabplanung kann das Gründachkataster des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) genutzt werden, dass Hausbesitzerinnen und -besitzern dabei hilft, das Potenzial ihrer Dachflächen zu erkennen und auszuschöpfen. In diesem interaktiven Tool kann schnell und einfach die Eignung des Dachs für eine Begrünung überprüft werden: www.lanuv.nrw.de/gruendachkataster.

Die Informationen sind Teil des Projektes ALTBAUNEU des Kreis Mettmann, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert (www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann). ALTBAUNEU wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate koordiniert.

21.04.2021 Neue Vorschriften für Energieausweise von Wohngebäuden
Worauf Hauseigentümer jetzt achten müssen

KREIS METTMANN. Ab 1. Mai gelten neue Regeln für Energieausweise von Wohngebäuden. Gesetzliche Grundlage ist das am 1. November 2020 in Kraft getretene Gebäudeenergiegesetz (GEG). Ab dem Stichtag sind Hauseigentümer dazu verpflichtet, bei neu ausgestellten Energieausweisen detailliertere Angaben zur energetischen Bewertung des Gebäudes zu machen. So soll der Informationsgehalt des Ausweises erhöht werden. Betroffen von dieser Änderung ist, unter anderem, wer einen Energieausweis besitzt, der bis 2011 erstellt wurden, da die Energieausweise nur zehn Jahre gültig sind und in diesem Jahr gegebenenfalls erneuert werden müssen. Ausgestellt wird das Dokument von speziell in Gebäudeenergieberatung geschulten und anderen Fachleuten.
„Der Gebäudeenergieausweis ist inzwischen ein bewährtes Instrument, um denjenigen, die Immobilien besitzen, ein Bewusstsein für die energetische Qualität ihrer Immobilie zu vermitteln und Sanierungspotenziale zu erschließen. Zudem schafft das Dokument Transparenz bei der Miete von Wohnungen und Häusern, wenn es um die Abschätzung von Nebenkosten geht“, erklärt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. Der Gebäudeenergieausweis muss vorgelegt werden, wenn ein Gebäude neu vermietet, verkauft oder verpachtet wird. Das galt bislang für Gebäudeeigentümer und ab dem 1. Mai auch für Makler. Wer sein Gebäude selbst nutzt oder es nicht neu vermietet oder verkauft, benötigt keinen neuen Ausweis.
In den neuen Ausweis werden ab Mai unter anderem die Mengen der Treibhausgas-Emissionen aufgenommen. Dabei werden die Emissionen aus dem Primärenergie-Bedarf oder -Verbrauch des Gebäudes errechnet. Diejenigen, die Immobilien besitzen, haben teilweise die Wahl zwischen einem Verbrauchsausweis und einem Bedarfsausweis. In beiden Varianten sind Modernisierungsempfehlungen enthalten. Allerdings muss künftig die energetische Qualität des Gebäudes detailliert angeben werden – einschließlich inspektionspflichtiger Klimaanlagen. Das war bislang nur beim Bedarfsausweis nötig.
Weitere Informationen finden Interessierte auf den Internetseiten von ALTBAUNEU unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann bei „Aktuell und Lokal/Downloads“.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Sanierung von Altbauten sind zentrale Themen des Netzwerks.

21.06.2013 Feuchteschäden vermeiden


RATINGEN. Im Rahmen der Eisblockwette Ratingen (14. Juni bis 11. Juli, auf dem Platz vor der Kirche St. Peter und Paul) findet am 25. Juni um 11 Uhr eine weitere Aktion statt. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt: „Wie kann ich Feuchteschäden vermeiden?“
"77 % unserer Gebäude sind vor der 1. Wärmeschutzverordnung gebaut worden. Bei diesen ist die Gefahr von Schimmelbildung durch die zahlreichen Wärmebrücken besonders groß“, so Dr. Silke Plumanns, öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Schäden an Gebäuden und Vorstandsmitglied im Klimabeirat der Stadt Ratingen.
Die zentrale Ursache für Schimmel ist Feuchtigkeit. Wo die Ursachen für diesen Feuchtigkeitsanfall liegen können und wo es bauliche Probleme geben könnte, können interessierte Ratinger Bürger im Rahmen eines Vortrags am 25. Juni um 11 Uhr an den Aktionshäusern der Eisblockwette auf dem Kirchvorplatz erfahren. Für weitergehende Fragestellungen stehen außerdem die Energieberaterin der Verbraucherzentrale NRW in Ratingen, Susanne Berger, und Martin Vogel sowie Waltraud Rapp, beide Energieberater der Stadtwerke Ratingen, vor Ort zur Verfügung.
 
 
Über ALTBAUNEU:
ALTBAUNEU ist ein kommunales Netzwerk zur energetischen Gebäudesanierung in NRW, das von der EnergieAgentur.NRW im Auftrag des NRW-Klimaschutzministeriums koordiniert wird. Darin haben sich der Kreis Mettmann und 14 weitere Kreise und Kommunen aus Nordrhein-Westfalen zusammengeschlossen, um bei der energetischen Sanierung von Gebäuden umfassende Hilfestellung zu geben. Informationen dazu finden sich unter www.alt-bau-neu.de/mettmann.
 
 
Ansprechpartner der Eisblockwette:
 
Kreis Mettmann/ALTBAUNEU
Peter Wobbe-von Twickel
Tel. 02104/992866
http://www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann
 
Energieberatung der Verbraucherzentrale
Frau Susanne Berger
Tel.: 02102/1017890
http://www.vz-nrw.de/energieberatung
 
Stadtwerke Ratingen
Waltraud Rapp
Tel. 02102/485209
 
Martin Vogel
Tel. 02102/485207
www.stadtwerke-ratingen.de
www.ratinger-baeder.de

21.06.2017 Sonnenstrahlen nutzen
Mit Photovoltaik und Solarthermie Geld sparen und Klima schützen

Mit dem Sommer ist die Zahl der Sonnenstunden gestiegen. Für Hausbesitzer lohnt es sich, die Sonnenenergie auf dem Dach zu sammeln und damit direkt ins Haus zu holen.

„Wer die Energie für Strom und Wärme selbst produziert, macht sich in Teilen vom fossilen Energiemarkt unabhängig und spart langfristig Kosten“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Zudem ist der Einsatz von Sonnenenergie zur Wärme- bzw. Stromgewinnung technisch nicht kompliziert und sehr effizient.“ Ob sich die Kosten einer Solaranlage innerhalb ihrer Lebensdauer rentieren, hängt von den künftigen Energiepreisen ab. Auch die optimale Platzierung sowie die passende Größe der Anlage sind für den gewünschten Ertrag und damit die Wirtschaftlichkeit entscheidend.
Um einzuschätzen, ob sich eine solche Investition lohnt, empfiehlt Wobbe-von Twickel zunächst einen Blick in das Solardachkataster des Kreises Mettmann (siehe: www.solare-stadt.de/kreis-mettmann). Hier lässt sich direkt erkennen, ob das eigene Dach für eine Solaranlage überhaupt geeignet ist.

„Durch die aktuelle gesetzliche Regelung gibt es für Solarstrom nur eine geringe Einspeisevergütung, somit gerät der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms in den Fokus.“, sagt Wobbe-von Twickel. Er empfiehlt daher, den Energieverbrauch des eigenen Haushalts genau zu analysieren und die Leistung der Photovoltaikanlage entsprechend anzupassen. „Um den Eigenverbrauch weiter auszubauen, empfiehlt sich auch der Einsatz eines Stromspeichers“, sagt Wobbe-von Twickel. „Tagsüber erzeugten Strom können Sie so in andere Nutzungszeiten, beispielsweise die Abendstunden, verschieben.“ Für den Einbau von Speichertechnik bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) u.a. über das Programm 275 (Erneuerbare Energien - Speicher) ein zinsgünstiges Darlehen.

Aus der Sonne kann neben Strom auch Wärme produziert werden. Mit einer solarthermischen Anlage zur Warmwasser- und Heizungswasserbereitung kann im Sommer die zentrale Warmwasserbereitung über den Heizkessel für einige Monate vollends abgeschaltet werden. Und in der Heizperiode die Heizung unterstützt werden. Auch diese Anlagen werden vom Bund und vom Land NRW gefördert.

Wer mehr über Solarenergie im eigenen Haus, technische Lösungen und finanzielle Förderungen wissen will, sollte sich auf jeden Fall individuell beraten lassen. Experten in Ihrer Nähe finden Sie unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Klimaschutzministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Solarenergienutzung informiert.

21.11.2018 Behaglichkeit durch Wärmedämmung
Neue Broschüre von ALTBAUNEU erschienen

Kaum wird es draußen kalt, entsteht in einem ungedämmten Haus trotz warmer Heizkörper schnell der Eindruck, dass es nicht richtig warm wird. Denn auch, wenn die Raumluft grundsätzlich die richtige Temperatur hat, wirken schlecht gedämmte Wände, Decken, Böden und Fenster mit ihren kalten Oberflächen wie Magnete, die warme Luft anziehen. Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann: "Die daraus entstehende Luftbewegung macht den Raum unbehaglich. Die ungedämmten Bauteile können außerdem die Wärme nicht halten und strahlen somit eine unwirtliche Kälte aus." Dieser eingeschränkte Komfort in den eigenen vier Wänden birgt zudem die Gefahr von Schimmelbildung und führt nicht zuletzt zu einem erhöhten Energieverbrauch. Dieser wiederum ist gleichbedeutend mit hohen Heizkosten und einer erhöhten Umweltbelastung. Die nachträgliche Dämmung einzelner Bauteile oder idealerweise des gesamten Hauses schafft Abhilfe und sichert den Wert des Eigenheims.
Wer Dämmmaßnahmen an seinem Haus umsetzen möchte, muss jedoch einige Entscheidungen zur Art der Dämmung und zu den verwendeten Materialien treffen. "Mit der neuen Broschüre 'Behaglichkeit durch Wärmedämmung' möchten wir unseren Bürgerinnen und Bürgern eine erste Hilfestellung geben", so Wobbe-von Twickel. Die Broschüre kann unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann  (unter 'Aktuell & Lokal/Downloads') heruntergeladen werden. Auf Anfrage an Kreis Mettmann, Umweltamt, ALTBAUNEU, Goethestr. 23, 40822 Mettmann, E-Mail: altbauneu@kreis-mettmann.de  wird sie auch kostenfrei zugesandt:
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Das Netzwerk wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.

22.01.2019 Mit dem Smart Home Energie sparen
Intelligente Unterstützung im Alltag

Intelligente Unterstützung im Alltag und im Alter, Erhöhung des Sicherheitsgefühls und Energieeinsparung: Angefangen bei der intelligenten Lichtsteuerung über die Alarmanlage bis hin zu intelligenten Energiesparentscheidungen ist mit Smart-Home-Technologien so einiges möglich. „Richtig betrieben erhöht ein Smart Home die Energieeffizienz. Die Standardanwendung ist die Einzelraumtemperaturregelung, wobei die Heizkörper in den Räumen eines Hauses mit vernetzten elektronischen Thermostaten ausgestattet werden; im Idealfall in Verbindung mit Fensterkontakten“, erläutert Peter Wobbe-von Twickel vom Netzwerk ALTBAUNEU im Kreis Mettmann.
Die Einstellung der Soll-Temperaturen der Räume erfolgt über das zentrale Smart-Home-System entsprechend dem realen Wärmebedarf in den Zimmern. Energieverschwendung durch Beheizung nicht genutzter Räume oder geöffneter Fenster wird damit unterbunden.
Ein Smart Home kann aber noch mehr; es sorgt für mehr Sicherheit. Es simuliert beispielsweise die Anwesenheit, indem es die Jalousien, wie die Bewohner, öffnen oder schließen, den Fernseher an- und ausstellen und das Licht an- und abschalten kann, um so Einbrecher abzuschrecken. Weitere Sicherheit ist durch vernetzte Bewegungsmelder und durch Haustür- sowie Fensterkontakte zu gewinnen, um mögliche Einbrüche rechtzeitig zu erkennen und zu melden.
„Der Einstieg in die Smart-Home-Technologie ist zu jeder Zeit möglich“, so Peter Wobbe-von Twickel weiter, „trotzdem zahlt sich auch in diesem Bereich eine gute Planung aus. Und steht eine energetische Sanierung an, sollte diese Technik in jedem Fall mitbedacht werden.“ In einem Smart Home übernehmen Tablet-PCs und Smartphones via WLAN die Aufgabe der zentralen Steuerung der Technik.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um Energieeffizienz im Gebäude informiert. Es wird vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert. (www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann)

22.01.2021 Einbruchsschutz und energetische Sanierung kombinieren
Maßnahmen werden gefördert

KREIS METTMANN. Jetzt im Winter, wenn es draußen kalt und dunkel ist, haben hohe Energiekosten und Einbrüche Hochkonjunktur. „Mit einer qualifizierten energetischen Gebäudesanierung kann Abhilfe geschaffen werden“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Mit einer modernen Heizung und einer fachgerechten Dämmung der Wände und des Dachs kann viel Energie gespart werden. Werden im Zuge der Sanierung zusätzlich Fenster und Türen energetisch auf den neusten Stand gebracht, ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt auch Einbruchschutzmaßnahmen einzubeziehen.“
Wie wichtig die mechanische Sicherung von Fenstern und Türen ist, wird deutlich, wenn man weiß, dass über ein Drittel aller Einbrüche im Versuchsstadium stecken bleiben, weil vorhandene Sicherungs-Maßnahmen an Türen und Fenstern durch die Diebe nicht schnell genug überwunden werden können.
Der Einbruchschutz und die energetische Sanierung werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau gefördert. Wobbe-von Twickel: „Achten Sie beim Kauf von neuen Haus-, Wohnungs- und Nebeneingangstüren bzw. Fenstern und Fenstertüren auf die angegebenen Widerstandsklassen. Förderfähig sind sie ab Widerstandsklasse RC2 nach DIN EN 1627. Bei Fenstern sind auch Nachrüstsätze förderfähig.“
Dieses und weitere relevante Förderprogramme, stets aktuell und kompakt zusammengefasst, sind auf den Internetseiten www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann im Bereich „Förderung“ zu finden.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.

22.03.2017 Im Frühling an die Heizung denken
Umstellung auf Sommerzeit

Ende März beginnt die Sommerzeit. In der Nacht zum 26. März werden die Uhren dann von 2 auf 3

Uhr früh vorgestellt. Funkuhren und digitale Geräte machen das längst automatisch. Bei der Heizung

sollte man auf jeden Fall überprüfen, ob auch sie die Zeitumstellung mitmacht.

„Im Frühling an die Heizung zu denken, spart Energie und Geld“, sagt Peter Wobbe-von Twickel  vom Kreis Mettmann. „Wer die Zeitschaltuhr der Heizung auf die Sommerzeit umstellt, passt damit die Heizungslaufzeiten an und erreicht, dass nur dann geheizt wird, wenn die Wärme im Haus wirklich benötigt wird.“ Und eben nicht am Abend eine Stunde zu lang.

„Wenn Sie schon mal an der Heizung sind, prüfen Sie die Laufzeiten insgesamt“, rät Wobbe-von Twickel weiter, „oftmals können individuelle Wochenprogramme eingestellt werden. Und vielleicht kann die Anlage im Sommer auch ganz abgestellt werden.“ Weitere Möglichkeiten zur Heizungsoptimierung werden in der gleichnamigen Broschüre vorgestellt. Für eine lange Lebensdauer und einen energieeffizienten Betrieb sollte auch die Wartung der Anlage nicht zu kurz kommen. Für eine anstehende Entlüftung der Anlage erhalten Interessierte einen Heizungs-Entlüftungsschlüssel gratis bei beim Kreis Mettmann. Heizungsmonteure sind unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann gelistet. Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert. Die kostenfreie Broschüre zur Heizungsoptimierung zum Download gibt es unter: www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.

Die gedruckte Broschüre und den Heizungs-Entlüftungsschlüssel  können beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Auf dem Hüls  5, 40822 Mettmann bestellt werden. E-Mail:  altbauneu@kreis-mettmann.de

22.03.2022 Im Frühling an die Heizung denken
Tipps rund um die Zeitumstellung

In der Nacht zum Sonntag, den 27. März, werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt. Die Zeitumstellung bietet regelmäßig die Gelegenheit, die Heizungseinstellung anzupassen. „Im Frühling an die Heizung zu denken, spart Energie und Geld“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Wer die Zeitschaltuhr der Heizung auf die Sommerzeit umstellt, passt damit seine Heiz- und Sparzeiten an und erreicht, dass nur dann geheizt wird, wenn die Wärme im Haus wirklich benötigt wird.“ Und eben nicht am Abend eine Stunde zu lang.
„Wenn Sie schon einmal an der Heizung sind, prüfen Sie die Laufzeiten insgesamt“, rät Wobbe-von Twickel, „oftmals können individuelle Wochenprogramme eingestellt werden. Und vielleicht kann die Anlage im Sommer auch ganz abgestellt werden.“
Weitere Möglichkeiten zur Heizungsoptimierung werden in der gleichnamigen Broschüre der Sanierungsinitiative ALTBAUNEU vorgestellt, die online zum Herunterladen unter http://www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann/downloads.asp zur Verfügung steht. Eine kostenlose Zusendung per Post ist auch möglich: E-Mail: altbauneu@kreis-mettmann.de 
Unabhängig von der Zeitumstellung sollte jede Heizung regelmäßig professionell gewartet werden, um eine lange Lebensdauer und einen energieeffizienten Betrieb zu garantieren. Regionale Heizungsmonteure finden Interessierte unter https://www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann/dienstleister/handwerker.asp im Bereich „Experten finden“.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die energy4climate koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert.

22.07.2019 Tipps zur richtigen Kellerlüftung
Warum im Sommer Vorsicht geboten ist

"Der Sommer ist doch die perfekte Zeit, um auch den feuchten, muffigen Keller zu lüften", so mögen Hausbesitzer denken. Aber weit gefehlt! Wer jetzt unüberlegt Kellerfenster und -türen aufmacht, riskiert einen Feuchte- oder sogar Schimmelschaden; und der sorgt dann erst recht für muffige Kelleratmosphäre.
Sommerkondensation nennt sich dieses Phänomen. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit halten als kalte Luft. Die warme Außenluft dringt in die Kellerräume ein und kühlt sich dort an den kalten Kellerwänden ab. Es kommt zur Kondensation, die Feuchtigkeit schlägt sich an den Wänden nieder.
Um Feuchtigkeit und Schimmelschäden im Keller zu vermeiden, rät Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann dazu, nur dann zu lüften, wenn die Luft draußen trockener und merklich kühler ist als im Keller: "In der Regel ist das an warmen Sommertagen morgens, abends und in den Nachtstunden. Dann darf kräftig stoßgelüftet werden."
In den kühleren Jahreszeiten sollten die Kellerräume vermehrt gelüftet werden, um überschüssige Feuchtigkeit nach draußen zu transportierten. Ist der Keller trotz regelmäßiger Fensterlüftung feucht, kann ein Bauschaden vorliegen. Hier empfiehlt sich eine Begutachtung durch einen Baufachmann.
Weitere Informationen zum optimalen Raumklima finden sich in der aktuellen ALTBAUNEU-Broschüre „Gesundes Raumklima – Mit Energieeffizienz zu behaglichem Wohnen ohne Schimmel“ sowie unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann .
Die Broschüre kann kostenfrei angefordert werden beim Umweltamt des Kreises Mettmann, Goethestr. 23, 40822 Mettmann (per Email: altbauneu@kreis-mettmann.de).

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über Fragen zum Thema Raumklima informiert.

22.10.2021 Viele Gründe sprechen für eine Energieberatung
Hohe Energiekosten fürs Heizen

KREIS METTMANN. Jeder Autofahrer kennt den Kraftstoffverbrauch seines Fahrzeugs. Aber kaum jemand weiß genau, wie hoch der Energieverbrauch des eigenen Heims ist und wie viel Wärme durch Wand, Dach und Fenster unnötig verloren geht; oder wieviel Energie sich sparen ließe, wenn die Heizungsanlage optimiert würde. Eigenheimbesitzer können sich eine Energieberatung fördern lassen und damit den ersten Schritt in Richtung eines klimafreundlichen Hauses mit geringen Nebenkosten gehen.
"Mit Hilfe einer Energieberatung lassen sich energetische Schwachstellen des Gebäudes lokalisieren und ein detaillierter Sanierungsplan erstellen. Und mit den aufeinander abgestimmten Maßnahmen am Gebäude haben Hausbesitzer eine langfristige Instandhaltungs- und Sanierungsstrategie und können langfristig viel Energie und Geld sparen und zugleich ihren Wohnkomfort verbessern", erklärt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann.
Aus der Vielzahl verschiedener Sanierungsmaßnahmen die für das eigene Gebäude passendste ausfindig zu machen, ist dabei oft schwierig und verunsichert viele Verbraucher. Sicherheit können individuelle Energieberatungen geben. Informationen zu den Angeboten im Kreis Mettmann gibt es unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann .

Neben einer Energieberatung in der Beratungsstelle bietet die Verbraucherzentrale NRW verschiedene kompakte Vor-Ort-Beratungen an. Energiefachleute beraten zu Hause im Rahmen von Energie-Checks rund um die energetische Haussanierung, den Einsatz erneuerbarer Energien, bei Fragen zu Dämmung und Heiztechnik in den Wohnräumen und zum Energiesparen im Haushalt. Der Eigenanteil an den Beratungskosten liegt hier bei maximal 30 Euro. www.verbraucherzentrale.nrw

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAfA) fördert Energieberatungen mit bis zu 80 Prozent Bezuschussung im Rahmen einer Energieberatung für Wohngebäude. Die Energieberatung kann hierbei wahlweise die Gesamtsanierung in einem Zuge zu einem Effizienzhaus darstellen oder aufzeigen, wie das Gebäude Schritt-für-Schritt nach einem individuellen Sanierungsfahrplan saniert werden kann. Gebäudeeigentümer können 80 Prozent des Beratungshonorars als Zuschuss erhalten. Der maximale Zuschuss für Ein- und Zweifamilienhäuser liegt bei 1300 Euro und für größere Wohngebäude bei 1700 Euro. Falls Eigentumsgemeinschaften (WEGs) oder ähnliche Gruppen in einer Versammlung eine Erläuterung der Energieberatung wünschen, ist auch dafür ein Zuschuss vorgesehen, dieser beträgt maximal 500 Euro.
Im Zusammenhang mit der Umsetzung von geförderten Maßnahmen im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude können zusätzlich energetische Fachplanungs- und Baubegleitungsleistungen in Anspruch genommen werden. Gefördert werden 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben in Form eines Zuschusses oder alternativ eines zinsgünstigen Kredites mit Tilgungszuschuss über die BAFA oder die KfW-Bank.
www.bafa.de  , www.kfw.de

Planungs- und Beratungsleistungen können schon vor dem Antrag in Anspruch genommen werden. Bei Anträgen für Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle, der Anlagentechnik (außer Heizung) sowie der Fachplanung und Baubegleitung muss ein Energie-Experte aus der Expertenliste des Bundes unter www.energie-effizienz-experten.de  zwingend eingebunden werden.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch über die individuellen Angebote zur Energieberatung informiert.
Nähere Informationen gibt es unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann

23.02.2022 Vorbildlich sanierte Häuser gesucht
Auftakt der ALTBAUNEU-Kampagne „Ausgezeichnet! Gut Gebaut.“

Hausbesitzer, die ihr Haus energetisch saniert haben, können sich bis zum 30. Juni 2022 um eine Auszeichnung der Initiative ALTBAUNEU des Kreises Mettmann bewerben. Die Kampagne unter dem Motto „Ausgezeichnet! Gut gebaut.“ geht am 1. März offiziell an den Start und rückt die Themen Sanierung und Energieeffizienz in den Mittelpunkt. „Wir wünschen uns, dass viele Bürgerinnen und Bürger im Kreis zeigen, dass sich ihr Haus in einem vorbildlichen energetischen Zustand befindet“, so Landrat Thomas Hendele. Für den Kreis ist die Investition der Hauseigentümer ein wichtiges Engagement für den Klimaschutz. Um die Auszeichnung können sich alle Hauseigentümer bewerben, deren privat genutzte Immobilien nach einer Sanierung mindestens den Standard des KfW-Effizienzhauses 100 erreichen oder wenn sie mehrere Einzelmaßnahmen umgesetzt haben. Dabei können die vorgegebenen Werte ganz unkompliziert durch einen Energieausweis oder durch den Nachweis einer entsprechenden Förderung belegt werden. Dieses Mal werden auch Neubauten ausgezeichnet, die einen erstrebenswerten Standard eines KfW-Effizienzhauses 55 oder 40 erreicht haben sowie Neubauten aus Holz. „Die energetische Sanierung von bestehenden Wohnhäusern und ein hoher energetischer Standard bei Neubauten sind wichtige Pfeiler für das Erreichen unserer Klimaschutzziele, denn etwa 40 Prozent des Energieverbrauchs im Kreis Mettmann werden für Wärme in den Gebäuden benötigt. Unser Ziel, die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren, können wir nur erreichen, wenn alle mitmachen.“
Eine energetische Gebäudesanierung spart nicht nur eine Menge Energie und Kosten, sie steigert auch grundsätzlich den Wert der Immobilie. Landrat Thomas Hendele ist sich sicher: „Auf dem Immobilienmarkt werden in Zukunft die Häuser interessant sein, die wenig Energie verbrauchen.“ Aktuell sind die Bedingungen für eine energetische Sanierung besonders günstig, da die staatliche Förderung deutlich erhöht wurde. Mehr Geld gibt es beispielsweise beim Umstieg von einer Ölheizung auf eine Heizung mit regenerativer Energie.
Die Auszeichnung ist mit einer Plakette, wahlweise als Hausnummer, verbunden, die am Haus angebracht werden kann. Damit sind die Sanierung und das Engagement der Hausbesitzer in Zukunft auch von außen zu erkennen. Die erfolgreich Teilnehmenden erhalten zusätzlich eine Prämie von 500 Euro.

Die Kampagne „Ausgezeichnet! Gut Gebaut.“ findet im Rahmen des nordrheinwestfälischen Netzwerks ALTBAUNEU statt, das von NRW.Energy4Climate und vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt wird. Im Kreis Mettmann wird die Initiative unterstützt von der Kreishandwerkerschaft, Energieberatern der Verbraucherzentrale NRW und den Städten des Kreises. Informationen zu den Teilnahmebedingungen sowie zu aktuellen Förderungen gibt es unter
www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann/ sowie bei Peter Wobbe-von Twickel, Stabstelle Klimaschutz (Tel.: 02104/99-2866; E-Mail p.wobbe@kreis-mettmann.de).

23.09.2019 Mit neuem Heizsystem energieeffizient heizen
Technischen Zustand der Anlagen checken

Viele Heizsysteme müssen auf ihre Energieeffizienz überprüft werden.

Der Herbst naht und die Tage werden kälter. Jetzt - noch bevor die Heizung wieder täglich ihren Job tun muss – ist es ratsam deren Alter und technischen Zustand zu checken. Etwa Dreiviertel aller Heizungsanlagen in Deutschland sind veraltet und somit ineffizient. Die Wahrscheinlichkeit ist also hoch, dass auch in den Kellern im Kreis Mettmann beachtliche Einsparpotenziale im „System Heizung“ schlummern. Bestehende Heizungssysteme können oftmals schon mit geringem Aufwand optimiert werden. Das verlängert die Lebensdauer und macht die Anlage effektiver. Nach 15 bis 20 Jahren ist aber oftmals der Austausch gegen eine moderne Anlage ratsam. Eine persönliche und unabhängige Energieberatung ist ein erster und wichtiger Schritt für eine fundierte Entscheidungsfindung: Reicht eine Wartung bzw. eine Neueinstellung der Heizung oder ist ein Austausch nötig? Und: Welche Technik ist die richtige?
„So gut wie jedes Gebäude benötigt eine Heizung, aber nicht jedes Heizsystem eignet sich für alle Gebäude“, erklärt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Weil eine neue Heizung in der Anschaffung zunächst sehr kostspielig ist, sollte die optimale technische Lösung für das Haus gefunden werden. Nur so können dauerhaft der Energieverbrauch und damit die Heizkosten reduziert werden. Auch der Einsatz von erneuerbarer Energien ist jetzt vermutlich sinnvoll.“
Egal ob Wartung, Optimierung oder Austausch: Kompetente Ansprechpartner in der Nähe findet man unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettman in der Rubrik „Expertensuche“. Eine kostenfreie Broschüre zum Thema Heizungsoptimierung und eine Anleitung zur Heizungsentlüftung inkl. eines Heizungs-Entlüfter-Schlüssels gibt es beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Goethestr. 23, 40822 Mettmann; E-Mail: altbauneu@kreis-mettmann.de
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die Energie-Agentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffi-zienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über Heizsysteme informiert.

23.10.2018 Wer seine Heizungsanlage im Blick hat, spart Energie und Geld

Am 28. Oktober werden die Uhren von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Während viele technische Geräte die Umstellung längst automatisch vollziehen, sollte die Zeitschaltuhr der Heizungsanlage auf jeden Fall überprüft werden. Ist diese noch auf Sommerzeit programmiert, springt die Heizung morgens eine Stunde früher an als nötig. „Zu Beginn einer neuen Heizperiode ist es immer wichtig, einen kurzen Check-Up des Heizsystems vorzunehmen“, empfiehlt Peter Wobbe-von Twickel vom Umweltamt des Kreises Mettmann. „Neben der Zeitschaltuhr sollten Sie auch die Heizungspumpe überprüfen, den Wasserdruck im Heizkreislauf kontrollieren und gegebenenfalls die Heizkörper entlüften.“ All diese Maßnahmen helfen letztlich Energie und damit Kosten zu sparen.
Der Schornsteinfeger prüft regelmäßig Abgase und nimmt eine Immissionsschutzmessung vor. Dennoch rät Wobbe-von Twickel, die Heizungsanlage einmal im Jahr von einem Fachbetrieb warten und reinigen zu lassen. „Auch diese Leistung kann sich positiv auf den Verbrauch und die Lebensdauer Ihrer Anlage auswirken.“
Eine kostenlose Anleitung zur Heizungsentlüftung inkl. Heizungs-Entlüfter-Schlüssel kann beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Goethestr. 23, 40822 Mettmann, E-Mail altbauneu@kreis-mettmann.de , Tel. 02104/992866, bestellt werden.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW. koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert. Nähere Informationen gibt es unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann  .

23.11.2015 Auszeichnung "Vorbildlich saniert" in Ratingen

KREIS METTMANN. Sein Haus ist fast 50 Jahre alt. Als Jörg Dall den Altbau vor zwei Jahren in Ratingen kauft, war ihm klar, dass er es von Grund auf sanieren würde. Dass er dafür jetzt mit der Plakette „ALTBAUNEU“ vom Kreis Mettmann ausgezeichnet wird, verdankt er einer energetischen Sanierung, die vorbildlich ist.

„Herr Dall hat wirklich in die Zukunft investiert“, sagt Manfred Krick, stellvertretender Landrat des Kreises Mettmann, anlässlich der Auszeichnung, „durch die Sanierung hat nicht nur sein Haus an Wert gewonnen. Der Gewinn für den Klimaschutz ist enorm.“ Denn durch die Sanierung erzielt das Objekt im Bauhaus-Stil eine Energieersparnis von 95 Prozent. Möglich wird das durch die Dämmung von Außenwänden, Kellerdecke und Dach, dreifach verglasten Fenstern, aber auch durch ein intelligentes Heizsystem. Solarthermie, Luftwärmepumpe, ein wassergeführter Kamin und eine permanente Kontrolle der Heizkreisläufe sorgen für eine optimale Energienutzung.

Jörg Dall kommt selbst aus dem Baugewerbe und konnte vieles in Eigenleistung erbringen. Außerdem hat er von der öffentlichen Förderung energetischer Sanierungen profitiert. Seine Investition, da ist er sich sicher, zahlt sich in weniger als 20 Jahren aus. Beispiele wie diese hatte sich Peter Wobbe-von Twickel, Koordinator des Projektes ALTBAUNEU im Kreis Mettmann, gewünscht. „Denn mit jedem sanierten Haus, das mit einer neuen Heizungsanlage, einem gedämmten Dach oder neuen Fenstern Energie und Kosten spart, wird etwas für den Klimaschutz getan.“

Jörg Dall, den sein Architekt auf die Auszeichnung hingewiesen hatte, will Vorbild sein und Nachahmer motivieren, „damit die Leute die Hemmungen gegenüber dem Thema energetische Sanierung und Dämmung verlieren.“ Eine Haltung, über die Bürgermeister Klaus Pesch sich freut: „Wir brauchen gute Beispiele, die Mut machen und wirkungsvoll überzeugen, sich dem Thema Sanierung zu widmen.“

Das Netzwerk ALTBAUNEU, das die Kampagne und die Auszeichnung angestoßen hat, ist eine Initiative des Landes NRW mit 20 angeschlossenen Kommunen und Kreisen. Im Kreis Mettmann ist Peter Wobbe-von Twickel der Ansprechpartner. Auch 2016 sollen Hausbesitzer wieder die Möglichkeit bekommen, sich um die Auszeichnung zu bewerben. Tel.: 0 21 04 / 99 - 28 66, peter.wobbe@kreis-mettmann.de.

www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.de

23.11.2020 Wer richtig lüftet, spart und lebt gesünder
Tipps für gutes Raumklima und energieeffizientes Lüften

KREIS METTMANN. Wer richtig lüftet, spart nicht nur Energie, sondern lebt auch gesünder. Schon mit ein paar einfachen Tricks lassen sich ein gutes Raumklima schaffen und die Bildung von Schimmel verhindern. „Dauerhaft gekippte Fenster bei geöffneten Thermostatventilen sind die denkbar schlechteste Form des Lüftens“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Sinnvoller ist immer eine intensive Stoßlüftung, um den Energieverbrauch nicht drastisch in die Höhe zu treiben.“ Wobbe-von Twickel empfiehlt in der Heizperiode unterschiedliche Lüftungszeiten: Im tiefen Winter reichen mehrmals täglich vier bis sechs Minuten. Der Temperaturunterschied zwischen Innen und Außen ist in dieser Jahreszeit so hoch, dass durch die daraus resultierende Thermik die Raumluft sehr zügig ausgetauscht wird.“ Unterstützend wirkt immer die Querlüftung, also die Öffnung von gegenüberliegenden Fenstern. Vor und nach der klirrenden Kälte des Winters, wenn die Außentemperaturen zwar noch die Heizung fordern, der Temperaturunterschied zwischen Innen und Außen aber nicht mehr ganz so groß ist, sind zwölf bis 15 Minuten Fensteröffnen optimal. Wobbe-von Twickel rät zudem: „‘Fenster auf‘ heißt gleichzeitig ‘Thermostat zu‘!“ Nur so kann optimal Energie gespart werden. Anders würde die warme Heizungsluft direkt aus dem Fenster herausgelüftet. Was außerdem wichtig ist: In der Küche oder dem Bad, wo in kurzer Zeit viel Feuchtigkeit anfällt, ist eine intensive Fensterlüftung besonders wichtig. „Feuchtigkeit sollte sofort, bevor sie sich in Gemäuer und Einrichtung einlagern kann, weggelüftet werden. Andernfalls muss ungleich länger gelüftet werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.“ Auch das Schlafzimmer nimmt eine Sonderstellung ein, denn Schlafen erzeugt Feuchte. Ist es im Gegensatz zur restlichen Wohnung zudem auch noch wenig temperiert, sollte durch Schließen der Zimmertür vermieden werden, dass die warme Luft aus der Wohnung in den kühlen Schlafraum gelangt. Die warme und damit relativ feuchte Luft würde die Feuchte-Situation nochmals verschärfen. Aufschluss über das Raumklima und die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung geben im Handel erhältliche einfache Hygrometer oder die kostenlosen Raumklimakarten des Kreises Mettmann (im Scheckkartenformat, zur überschlägigen Bestimmung des Raumklimas). Auf Wunsch wird die Karte kostenlos zugesandt. Einfach anfordern beim Umweltamt des Kreises Mettmann, Amt für technischen Umweltschutz, Goethestr. 23, 40822 Mettmann oder per Email: altbauneu@kreis-mettmann.de.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über Fragen zum Thema Raumklima informiert. Nähere Informationen gibt es unter: www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann

23.11.2021 Das Haus energetisch winterfest machen
Mit moderner Heizung und guter Dämmung Geld sparen

KREIS METTMANN. Mit den fallenden Temperaturen im Winter sinkt in vielen Häusern auch der Wohnkomfort. Es zieht, die Außenwände sind trotz aufgedrehter Heizung kalt und die Energiekosten steigen gewaltig.
„Viele Hausbesitzer beschäftigen sich mit ihrem Eigenheim, wenn sich die Schwachstellen offensichtlich bemerkbar machen“, weiß Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Ein typischer Zeitpunkt ist da natürlich die kalte Jahreszeit.“ Jetzt ist der Richtige Zeitpunkt sich mit einer umfänglichen energetischen Modernisierung des eigenen Hauses auseinanderzusetzen.
Mit einer modernen Heizung und einer fachgerechten Dämmung der Wände und des Dachs wird nicht nur sehr viel Energie und damit Heizkosten eingespart. Es steigt auch der Wohnkomfort, denn Zug und kalte Außenwände gehören nun der Vergangenheit an.
Werden im Zuge der Sanierung zusätzlich Fenster und Türen energetisch modernisiert, wird selbstverständlich noch mehr Energie eingespart und der Wohnkomfort steigt nochmals. Mit dieser – eigentlich energetischen - Baumaßnahme kann aber zusätzlich auch noch der Einbruchsschutz und die Barrierefreiheit verbessert werden.
Wobbe-von Twickel: „Achten Sie beim Kauf von neuen Fenstern deshalb auf die Widerstandsklassen. Sicher sind Fenster ab Widerstandsklasse RC2 nach DIN EN 1627. Balkon- und Außentüren sollten zudem bodentief ausgebildet sein, um Stolperfallen zu reduzieren.“
Energetische Sanierung, Einbruchschutz und Barrierefreiheit werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (kfw) gefördert. Diese und weitere Förderprogramme für die Haussanierung - stets aktuell und kompakt - sind auf den Internetseiten www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann zusammengefasst..
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.

24.04.2023 Ausbau erneuerbaren Energien im Eigenheim wird erneut erleichtert
Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen erleichtert den Ausbau von Strom und Wärme für Hauseigentümerinnen und -eigentümer. Der Erlass erweitert insbesondere den Handlungsspielraum für diejenigen, die Wärmepumpen und Solaranlagen errichten wollen.

Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen erleichtert den Ausbau von Strom und Wärme für Hauseigentümerinnen und -eigentümer. Der Erlass erweitert insbesondere den Handlungsspielraum für diejenigen, die Wärmepumpen und Solaranlagen errichten wollen.

Dadurch wird es zum Beispiel einfacher möglich, Solaranlagen auf den Dächern von Reihenhäusern oder Doppelhaushälften zu installieren und Wärmepumpen bei Ein- oder Zweifamilienhäusern aufzustellen. Der Erlass gilt ab sofort und erfolgt als Vorgriff auf eine Novellierung der Landesbauordnung, die voraussichtlich zum 1. Januar 2024 in Kraft treten soll.

„Es gibt einige Neuerungen für die Bürgerinnen und Bürger“ so Helena Lohneis, Klimaschutzbeauftragte vom Kreis Mettmann. Insbesondere die Abstandsregelungen für Solaranlagenwurden angepasst. Konkret können Solaranlagen bei Reihenhäusern und Doppelhaushälften, im Gesetz entspricht das den Gebäudeklassen 1 und 2, ohne Abstand zu einer Grenzwand auf Dächern installiert werden. Eine Grenzwand ist eine Abschlusswand, die unmittelbar an der Grenze zum Nachbargrundstück steht. Diese Ausnahme von der Einhaltung des Mindestabstandes zur Grenzwand ist bis zur geplanten Gesetzesänderung im Januar 2024 noch schriftlich bei der Bauaufsichtsbehörde zu beantragen. Bei anderen Gebäudeklassen ist bis dahin weiterhin ein Abstand von mindestens 0,50 Meter – 1,25 Meter (je nach Brennbarkeit der Baustoffe) einzuhalten.

Die Abstandsflächen von Wärmepumpenwurden durch den Erlass ebenfalls angepasst. Zuvor waren sie der Außenwand des Wohngebäudes zuzurechnen und lösten dementsprechend Abstandsflächen von mindestens drei Metern zum Nachbargrundstück aus. Doch mit dem neuen Erlass fällt dieser Mindestabstand weg. Auch hier muss die Ausnahme von der Einhaltung des Mindestabstandes schriftlich bei der Bauaufsichtsbehörde beantragt werden, jedoch bedarf es keiner Baugenehmigung für das Aufstellen der Wärmepumpe.

Weitere Informationen zu Möglichkeiten zur Energieeinsparungen in Wohnhäusern und weiteren Themen finden Sie unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate koordiniert.

24.10.2016 Heizungsanlagen auf die Winterzeit umstellen
Wer seine Heizungsanlage im Blick hat, spart Energie und Geld

Am 29. Oktober werden die Uhren von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Während viele technische Geräte die Umstellung längst automatisch vollziehen, sollte die Zeitschaltuhr der Heizungsanlage auf jeden Fall überprüft werden. Ist diese noch auf Sommerzeit programmiert, springt die Heizung morgens eine Stunde früher an als nötig. „Zu Beginn einer neuen Heizperiode ist es immer wichtig, einen kurzen Check-Up des Heizsystems vorzunehmen“, empfiehlt Peter Wobbe-von Twickel vom Umweltamt des Kreises Mettmann. „Neben der Zeitschaltuhr sollten Sie auch die Heizungspumpe überprüfen, den Wasserdruck im Heizkreislauf kontrollieren und gegebenenfalls die Heizkörper entlüften.“ All diese Maßnahmen helfen letztlich Energie und damit Kosten zu sparen.

Der Schornsteinfeger prüft regelmäßig Abgase und nimmt eine Immissionsschutzmessung vor. Dennoch rät Wobbe-von Twickel, die Heizungsanlage einmal im Jahr von einem Fachbetrieb warten und reinigen zu lassen. „Auch diese Leistung kann sich positiv auf den Verbrauch und die Lebensdauer Ihrer Anlage auswirken.“

Eine kostenfreie Anleitung zur Heizungsentlüftung inkl. Heizungs-Entlüfter-Schlüssel erhalten sie per Post vom Umweltamt des Kreises Mettmann (Auf dem Hüls 5, 40822 Mettmann, z.Hd. Herrn Wobbe-von Twickel; E-Mail: altbauneu@kreis-mettmann.de).

 

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW. koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert. Nähere Informationen gibt es unter: www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.

24.10.2019 Heizungsanlage auf Winterzeit umstellen
Wer seine Heizungsanlage im Blick hat, spart Energie und Geld

KREIS METTMANN. Am 27. Oktober werden die Uhren von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Obwohl viele technische Geräte die Umstellung längst automatisch vollziehen, sollte die Zeitschaltuhr der Heizungsanlage auf jeden Fall überprüft werden. Ist diese noch auf Sommerzeit programmiert, springt die Heizung morgens eine Stunde früher an als nötig. „Zu Beginn einer neuen Heizperiode ist es immer wichtig, einen kurzen Check-Up des Heizsystems vorzunehmen“, empfiehlt Peter Wobbe-von Twickel vom Umweltamt des Kreises Mettmann. „Neben der Zeitschaltuhr sollten Sie auch die Heizungspumpe überprüfen, den Wasserdruck im Heizkreislauf kontrollieren und gegebenenfalls die Heizkörper entlüften.“ All diese Maßnahmen helfen letztlich Energie und damit Kosten zu sparen.
Der Schornsteinfeger prüft regelmäßig Abgase und nimmt eine Immissionsschutzmessung vor. Dennoch rät Wobbe-von Twickel, die Heizungsanlage einmal im Jahr von einem Fachbetrieb warten und reinigen zu lassen. „Auch diese Leistung kann sich positiv auf den Verbrauch und die Lebensdauer Ihrer Anlage auswirken.“
Eine kostenlose Anleitung zur Heizungsentlüftung inkl. Heizungs-Entlüfter-Schlüssel kann beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Goethestr. 23, 40822 Mettmann, E-Mail altbauneu@kreis-mettmann.de , Tel. 02104/992866, bestellt werden.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW. koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert. Nähere Informationen gibt es unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann  .

25.02.2021 Altersgerecht und energieeffizient sanieren
ALTBAUNEU informiert über Förderprogramme

KREIS METTMANN. Die energetische Sanierung eines Hauses ist eine große Aufgabe und teils mit hohen Kosten verbunden. Deshalb ist eine gute Planung von zentraler Bedeutung, um die richtigen Maßnahmen umzusetzen, die zum Haus, dem Geldbeutel und vor allem zu den Lebensumständen der Besitzer passen.
„Viele Hausbesitzer beschäftigen sich mit ihrem Eigenheim, wenn sie in einen neuen Lebensabschnitt kommen“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann „Ein klassischer Zeitpunkt ist der Auszug der Kinder.“ Jugendzimmer werden nicht mehr benötigt und können neu genutzt werden. Vielleicht wird zu diesem oder ähnlichen Zeitpunkt aber auch der Grundriss überdacht, Wände werden entfernt oder Bäder verlegt.
Jetzt sollte die Möglichkeit genutzt werden, das Haus in Gänze zukunftssicher zu gestalten und auch für eine altersgerechte Nutzung vorzubereiten. Beim Umbau sollte also auf Maßnahmen wie breite Türen, bodengleiche Duschen und auf einen barrierefreien Zugang geachtet werden.
„Zukunftssicher heißt aber auch, einen energetischen Standard zu erlangen, der den Besitzern auch bei steigenden Energiepreisen die Beheizung ihres Hauses langfristig erlaubt, den Wert des Hauses stabil hält und gleichzeitig einen hohen Wohnkomfort bietet“, weiß Wobbe-von Twickel.
Der altersgerechte Umbau und die energetische Sanierung werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau gefördert. Dieses und weitere Förderprogramme sind auf den Internetseiten www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann im Bereich „Förderung“ zusammengefasst. Fragen hierzu kann man per Email (altbauneu@kreis-mettmann.de ) oder per Telefon (02104/992866) stellen.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.
Darüber hinaus stellt das Land Nordrhein-Westfalen für die Modernisierung von Wohnungen (auch barrierearmer Umbau) zinsgünstige Darlehen zur Verfügung. Dazu sind einige Voraussetzungen zu erfüllen

25.03.2019 Im Frühling an die Heizung denken
Tipps rund um die Zeitumstellung

Ende März beginnt die Sommerzeit, deshalb werden in der Nacht zum Sonntag die Uhren von 2 auf 3 Uhr früh vorgestellt. Funkuhren und digitale Geräte machen das längst automatisch. Bei der Heizung sollte man auf jeden Fall überprüfen, ob auch sie die Zeitumstellung mitmacht. „Im Frühling an die Heizung zu denken, spart Energie und Geld“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Wer die Zeitschaltuhr der Heizung auf die Sommerzeit umstellt, passt damit seine Heiz- und Sparzeiten an und erreicht, dass nur dann geheizt wird, wenn die Wärme im Haus wirklich benötigt wird.“ Und eben nicht am Abend eine Stunde zu lang.
„Wenn Sie schon einmal an der Heizung sind, prüfen Sie die Laufzeiten insgesamt“, rät Wobbe-von Twickel, „oftmals können individuelle Wochenprogramme eingestellt werden. Und vielleicht kann die Anlage im Sommer auch ganz abgestellt werden.“ Weitere Möglichkeiten zur Heizungsoptimierung werden in der gleichnamigen Broschüre der Sanierungsinitiative ALTBAUNEU vorgestellt, die Sie per Post kostenfrei erhalten können: Kreis Mettmann, Umweltamt, Abt. 70-13, Goethestr. 23, 40822 Mettmann; E-Mail: altbauneu@kreis-mettmann.de.
Für eine lange Lebensdauer und einen energieeffizienten Betrieb sollte auch die Wartung der Anlage nicht zu kurz kommen. Für eine anstehende Entlüftung der Anlage erhalten Interessierte einen Heizungs-Entlüftungsschlüssel gratis. Regionale Heizungsmonteure sind unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann gelistet. Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert.

25.05.2021 Immer mehr Hauseigentümer heizen mit der Kraft der Sonne

KREIS METTMANN. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland rund 83.000 neue Solarthermieanlagen installiert. 2019 waren es noch 12.000 weniger. Auch die Absätze der Solarbranche erreichten mit einem Plus von 26 Prozent im Jahr 2020 den höchsten Stand seit über zehn Jahren; Tendenz steigend.
Gründe für das anhaltend hohe Interesse innerhalb der Bevölkerung sieht Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann neben einem gewachsenen Klimabewusstsein, in der Einführung eines CO2-Preises auf fossile Energieträger sowie in den deutlich verbesserten Förderangeboten, die seit Anfang dieses Jahres für den Einbau von Heizungen mit erneuerbaren Energien von der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) vergeben werden. „Wird beispielsweise eine bestehende Heizungsanlage mit einer Solarthermie-Anlage nachgerüstet, erhält der Betreiber einen Zuschuss von 30 Prozent der förderfähigen Kosten. Wird ein alter Ölkessel gegen eine effiziente Gas-Solar-Heizung getauscht winkt eine Förderung von 40 Prozent der Anschaffung und Installationskosten“, so Wobbe-von Twickel.
Thermische Solaranlagen sind zur Erwärmung von Wasser für Dusche und Co. geeignet. Wahlweise können sie auch die ganze Heizung unterstützen. Bei einer üblichen Kollektorfläche von 10 bis 15 Quadratmetern und guter Dämmung des Hauses können bis 30 Prozent des Wärmebedarfs gedeckt werden. Mithilfe großer Warmwasserspeicher und größerer Kollektorflächen kann sogar eine Deckung von 50 Prozent erreicht werden.
Solarthermische Anlagen lassen sich mit beinahe jedem erdenklichen Wärmeerzeuger kombinieren, etwa mit einem Holzheizkessel, einer Wärmepumpe oder einem Gasbrennwertkessel. Heizungen, die mehr als eine Wärmequelle nutzen, heißen Hybridheizungen. Für den Umstieg auf Hybridheizungen gibt es erhebliche Fördermittel. Auch für den Einbau einer neuen reinen Gasheizung, die erst nachträglich durch Sonnen- oder Umweltwärme unterstützt wird, fließen Zuschüsse. Solche Systeme werden als „Renewable Ready“ bezeichnet, also als „bereit für Erneuerbare“.
Solarthermieanlagen verfügen heute über ein hohes Maß an technischer Zuverlässigkeit und Effizienz. Langzeituntersuchungen haben gezeigt, dass solarthermische Anlagen auch nach zwanzig Jahren wie am ersten Tag zuverlässig Wärme erzeugen.
Weitere Informationen gibt es auf den Internetseiten von ALTBAUNEU unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Sanierung von Altbauten sind zentrale Themen des Netzwerks.

25.06.2021 Tipps zur richtigen Kellerlüftung
Warum im Sommer Vorsicht geboten ist

KREIS METTMANN. Endlich ist Sommer. Bei diesen Temperaturen können problemlos die Wohnräume gelüftet werden – keiner friert und Heizenergie geht auch nicht verloren. "Der perfekte Zeitpunkt um auch den feuchten, muffigen Keller zu lüften", so mögen Hausbesitzer denken. Aber weit gefehlt. Wer jetzt unüberlegt Kellerfenster und -türen aufmacht, riskiert einen Feuchte- oder sogar Schimmelschaden, und der sorgt dann erst recht für muffige Kelleratmosphäre.
Sommerkondensation nennt sich dieses Phänomen. Die warme Außenluft dringt in die Kellerräume ein und kühlt sich dort an den kalten Kellerwänden ab. Es kommt zur Kondensation, die Feuchtigkeit schlägt sich an den Wänden nieder. "Denn warme Luft kann mehr Feuchtigkeit halten als kalte Luft. Als Folge des falschen Lüftungsverhaltens können Feuchteschäden entstehen; schlimmstenfalls breitet sich jetzt Schimmel aus", so Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann.
Um Feuchtigkeit und Schimmelschäden im Keller zu vermeiden, rät Wobbe-von Twickel dazu, nur dann zu lüften, wenn die Luft draußen trockener und merklich kühler ist als im Keller. In der Regel ist das an warmen Sommertagen morgens, abends und in den Nachtstunden. Jetzt darf kräftig stoßgelüftet werden. Mit Feuchtigkeitssensoren ausgestattete Lüftungssysteme können diese Aufgabe übernehmen.
In den kühleren Jahreszeiten sollten die Kellerräume vermehrt gelüftet werden, um überschüssige Feuchtigkeit nach draußen zu transportierten. Ist der Keller trotz regelmäßiger Fensterlüftung feucht, kann ein Bauschaden vorliegen. Hier empfiehlt sich eine Begutachtung durch einen Baufachmann.
Weiterführende Informationen zum optimalen Raumklima finden sich in der aktuellen ALTBAUNEU-Broschüre "Gesundes Raumklima – Mit Energieeffizienz zu behaglichem Wohnen ohne Schimmel" (Download: www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann/downloads.asp ).
Die Broschüre kann kostenfrei angefordert werden beim Amt für technischen Umweltschutz, Kreis Mettmann, Goethestr. 23, 40822 Mettmann (per Email: altbauneu@kreis-mettmann.de ).

Der Kreis ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über Fragen zum Thema Raumklima informiert.

25.08.2021 Saniertes Haus in Erkrath spart 30 Prozent Energie
ALTBAUNEU fördert Klimaschutz - Auszeichnung durch den Kreis

KREIS METTMANN. Landrat Thomas Hendele hat in Erkrath einen weiteren Hausbesitzer mit der Plakette von ALTBAUNEU für ein vorbildlich saniertes Haus ausgezeichnet. Eigentümer Martin Brüggemann ist stolz über das, was durch die Sanierung seines Wohnhauses erreicht wurde.
Das Einfamilienhaus aus dem Baujahr 1978 hat eine Nutzfläche 162 Quadratmetern und ist zweiseitig angebaut. Durch die Sanierung hat Martin Brüggemann seinen Verbrauch auf jährlich 60,2 kWh je m² senken können. „Es ist sehr beachtlich, was Herr Brüggemann geschafft hat. Mit den zahlreichen umgesetzten Maßnahmen so viel Energie beim Heizen einzusparen hat Vorbildfunktion für praktischen Klimaschutz. Ich wünsche mir, dass es viele Nachahmer dafür gibt“, betont Landrat Thomas Hendele.

2012 und 2014 hat Martin Brüggemann 3-fachverglaste Fenster mit Niedrigstenergie- und Passivhausstandard eingebaut sowie Dachflächenfenster mit hohem Schall- und Hitzeschutz. Darüber hinaus wurde 2012 auch die Heizung erneuert (Gasbrennwertkessel mit zentraler Warmwasserversorgung und Warmwasser-Zirkulationspumpe mit Schaltuhr) und das Dach einschließlich der Gauben beidseitig mit 180 mm Dämmplatten gedämmt. „Die gesamten Maßnahmen unterschreiten die für Neubauten vorgeschriebenen Grenzwerte. Gegenüber dem Stand vor der Sanierung werden bei der Heizung nun 30 Prozent eingespart“, erläutert Eigentümer Martin Brüggemann.

ALTBAUNEU
Vom 1. September 2020 bis zum 28. Februar 2021 wurde im Kreis die Kampagne „ALTBAUNEU-Ausgezeichnet!“ durchgeführt. Damit wurden die für den Klimaschutz wichtigen Themen Sanierung und Energieeffizienz von Wohngebäuden in den Mittelpunkt gestellt. Diese guten Beispiele sollen dazu dienen, andere Hausbesitzer zu motivieren und ihnen Mut zu machen, sich dem Thema Sanierung zu widmen und auch ihr Gebäude energetisch auf den besten Stand zu bringen.
Das Projekt ALTBAUNEU wird von der Energieagentur NRW koordiniert und vom Wirtschaftsministerium NRW gefördert. Es ist eine Initiative aus mittlerweile 32 angeschlossenen Kommunen und Kreisen. Im Kreis Mettmann ist Peter Wobbe-von Twickel der Koordinator von ALTBAUNEU. Für das kommende Jahr ist eine weitere Auszeichnungskampagne geplant.

26.08.2021 Kreis Mettmann zeichnet effizientes Haus in Langenfeld aus
Smart Home im Effizienzhaus

KREIS METTMANN. Verena und Marcel Wiswedel haben ihr über 60 Jahre altes Haus vor elf Jahren in Langenfeld gekauft und es energetisch vorbildlich saniert. Daher wurden sie jetzt mit der Plakette „ALTBAUNEU“ vom Kreis Mettmann ausgezeichnet. Landrat Thomas Hendele überzeugte sich vor Ort von den effizienten Umbauten am Haus. „Das Ehepaar Wiswedel hat in die Zukunft investiert. Durch die Sanierung hat nicht nur das Haus der Familie an Wert gewonnen. Der Gewinn für den Klimaschutz ist enorm.“ Durch die Sanierung erzielt das Objekt eine große Energieersparnis „Die Bausubstanz war solide, aber die Energiewerte eine Katastrophe. Außerdem war der Keller feucht. Meine Frau und ich hatten eine gemeinsame Vision: Ein Effizienzhaus und gleichzeitig ein Smart Home“, so Marcel Wiswedel. Eine Haltung, über die sich auch der Langenfelder Bürgermeister Frank Schneider freut: „Wir brauchen gute Beispiele, die Mut machen, damit Hauseigentümer und Hauseigentümerinnen wirkungsvoll überzeugt werden, sich dem Klimaschutz beim Thema Sanierung zu widmen.“

Möglich wurde das durch die vielen Maßnahmen: Die Wände, die Dachflächen, die Wand- und Bodenflächen sowie die Kellerdecken wurden gedämmt. Alle Fenster und die Haustür wurden dem aktuellen energetischen Standard entsprechend erneuert. Die neue Heizungsanlage, eine Gasbrennwertheizung in Kombination mit einer Solarthermie-Anlage erzeugt sparsam den nun wesentlich geringeren Wärmebedarf.
Verena Wiswedel und Marcel Wiswedel, Diplomkauffrau und Ingenieur der Elektrotechnik haben vieles in Eigenleistung erbracht. Außerdem haben sie von der öffentlichen Förderung durch die KfW für energetische Sanierungen profitiert. Ihre Investitionen, da sind sie sich sicher, zahlen aus. Beispiele wie diese hatten sich Peter Wobbe-von Twickel, Koordinator des Projektes ALTBAUNEU im Kreis Mettmann und Jens Hecker, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Langenfeld, gewünscht. „Mit jedem sanierten Haus, das mit einer neuen Heizungsanlage, einem gedämmten Dach oder neuen Fenstern Energie und Kosten spart, wird etwas für den Klimaschutz getan.“
Der Kreis Mettmann und die Stadt Langenfeld sind Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das die Kampagne angestoßen hat und informiert zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.


Auch 2022 sollen Hausbesitzer wieder die Möglichkeit bekommen, sich um eine Auszeichnung zu bewerben. Interessierte können hierzu Kontakt zum Kreis Mettmann aufnehmen: Tel.: 02104/ 99-28 66, E-Mail: altbauneu@kreis-mettmann.de, www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.de, bzw. Stadt Langenfeld: Tel. 02173/7 94-53 53, E-Mail: Jens.Hecker@langenfeld.de, www.alt-bau-neu.de/langenfeld.

26.10.2017 Mit neuem Heizsystem energieeffizienter heizen
Über alternative Heizsysteme nachdenken

Der Herbst ist da und die Tage werden kälter. Jetzt – noch bevor die Heizung wieder täglich ihren Job tun muss – ist es ratsam, deren Alter und technischen Zustand zu checken. "Etwa Dreiviertel aller Heizungsanlagen in Deutschland sind veraltet und somit ineffizient. Die Wahrscheinlichkeit ist also hoch, dass auch in den Kellern im Kreis Mettmann beachtliche Einsparpotenziale im 'System Heizung' schlummern", sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Umweltamt des Kreises Mettmann.
Bestehende Heizungssysteme können oftmals schon mit geringem Aufwand optimiert werden. Das verlängert die Lebensdauer und macht die Anlage effektiver. Nach 15 bis 20 Jahren ist aber oftmals der Austausch gegen eine moderne Anlage ratsam. Eine persönliche und unabhängige Energieberatung ist ein erster und wichtiger Schritt für eine fundierte Entscheidungsfindung: Reicht eine Neueinstellung oder ist ein Austausch nötig? Und welche Technik ist die richtige?
"So gut wie jedes Gebäude benötigt eine Heizung, aber nicht jedes Heizsystem eignet sich für alle Gebäude", erklärt Wobbe-von Twickel. "Weil eine neue Heizung in der Anschaffung zunächst sehr kostspielig ist, sollte die optimale technische Lösung für das jeweilige Haus gefunden werden. Nur so können dauerhaft der Energieverbrauch und damit die Heizkosten reduziert werden. Auch der Einsatz von erneuerbarer Energien ist womöglich sinnvoll."
Egal ob Wartung, Optimierung oder Austausch: Kompetente Ansprechpartner in der Nähe finden sich unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann  in der Rubrik "Expertensuche". Eine kostenfreie Broschüre zum Thema Heizungsoptimierung und eine Anleitung zur Heizungsentlüftung inkl. Heizungs-Entlüfter-Schlüssel gibt es beim Umweltamt des Kreises Mettmann (Goethestr. 23, 40822 Mettmann, E-Mail: altbauneu@kreis-mettmann.de , Tel. 02104-992866).
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das sowohl über die Sanierung von Altbauten als auch umfassend über Heizsysteme informiert.

26.11.2019 Behaglichkeit durch Wärmedämmung
Tipps in aktueller Broschüre

Kaum wird es draußen kalt, entsteht in einem ungedämmten Haus trotz warmer Heizkörper schnell der Eindruck, dass es nicht richtig warm wird. Denn auch, wenn die Raumluft grundsätzlich die richtige Temperatur hat, wirken schlecht gedämmte Wände, Decken, Böden und Fenster mit ihren kalten Oberflächen wie Magnete, die warme Luft anziehen.

Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann:„Die daraus entstehende Luftbewegung macht den Raum unbehaglich. Die ungedämmten Bauteile können außerdem die Wärme nicht halten und strahlen somit eine unwirtliche Kälte aus.“ Dieser eingeschränkte Komfort in den eigenen vier Wänden birgt zudem die Gefahr von Schimmelbildung und führt nicht zuletzt zu einem erhöhten Energieverbrauch. Dieser wiederum ist gleichbedeutend mit hohen Heizkosten und einer erhöhten Umweltbelastung.

Die nachträgliche Dämmung einzelner Bauteile oder idealerweise des gesamten Hauses, schafft Abhilfe und sichert den Wert Ihres Eigenheims. Wer Dämmmaßnahmen an seinem Haus umsetzen möchte, muss jedoch einige Entscheidungen zur Art der Dämmung und zu den verwendeten Materialien treffen.

„Mit der Broschüre „Behaglichkeit durch Wärmedämmung“ möchten wir unseren Bürgerinnen und Bürgern eine erste Hilfestellung geben“, so Wobbe-von Twickel, „sie ist in unserem umfangreichen Internetauftritt www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann (unter „Aktuell & Lokal/Downloads“) kostenlos abrufbar“. Die Broschüre kann auch bestellt werden und wird kostenfrei zugesandt: Kreis Mettmann, Umweltamt, ALTBAUNEU, Goethestr. 23, 40822 Mettmann, E-Mail: altbauneu@kreis-mettmann.de.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.

27.01.2021 Photovoltaikanlagen: Übergangsfrist endet
Neues Stammdatenregister wird Pflicht

KREIS METTMANN. Am 31. Januar 2021 endet die Übergangsfrist für die Registrierung im Marktstammdatenregister (MaStR). Das MaStR ist ein Register für Photovoltaikanlagen und alle anderen stromerzeugenden Anlagen. Es ist seit Anfang 2019 online und löst alle bisherigen Meldewege für diese Anlagen ab. Damit werden umfangreiche Informationen zum Strommarkt in einer Datenbank zusammengefasst und der Öffentlichkeit gebündelt zur Verfügung gestellt. Alle neuen Anlagen müssen zukünftig innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme dort eingetragen werden. Dazu zählen auch Solaranlagen mit Batteriespeicher. Peter Wobbe-von Twickel von ALTBAUNEU des Kreises Mettmann: „Für Anlagen, die vor dem 31. Januar 2019 in Betrieb genommen wurden, deren Betreiber ihre Anlage bis zu 31. Januar 2021 nicht registriert haben, soll, nach Information des MaStR, der Netzbetreiber die Zahlung für diese Anlage zurückhalten. Die zurückgehaltenen Zahlungen werden nachgezahlt, sobald die Anlage registriert wurde.“ Die Informationen des Registers sind unter https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR  abrufbar. Telefonisch ist es unter Tel.: 0 228/14-33 33 erreichbar (Mo., Di. und Mi. von 8 bis 16.30 Uhr; Do. von 8 bis 18 Uhr und Fr. von 8 bis 12 Uhr).
Neben der Registrierungspflicht im Marktstammdatenregister trat Anfang des Jahres die Änderung des Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG) in Kraft. Darin kam es unter anderem zu Änderungen der EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch von Solarstrom. „Positiv ist, dass mit dem EEG 2021 die Grenze angehoben wird, ab der eine anteilige EEG-Umlage beim Eigenverbrauch gezahlt werden muss“, informiert Wobbe-von Twickel. „Lag die Grenze zuvor bei 10 kWp, ist diese nun auf 30 kWp angehoben worden. Das bedeutet, dass Betreiber von Anlagen mit einer Leistung von maximal 30 kWp und einem jährlichen Eigenverbrauch von maximal 30.000 kWh somit von der EEG-Umlage befreit sind.“ Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Sanierung von Altbauten sind zentrale Themen des Netzwerks.

27.03.2021 Im Frühling an die Heizung denken
Tipps rund um die Zeitumstellung

KREIS METTMANN. In der Nacht zum Sonntag, den 28. März, werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt. Die Zeitumstellung bietet regelmäßig die Gelegenheit, die Heizungseinstellung anzupassen. „Im Frühling an die Heizung zu denken, spart Energie und Geld“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Wer die Zeitschaltuhr der Heizung auf die Sommerzeit umstellt, passt damit seine Heiz- und Sparzeiten an und erreicht, dass nur dann geheizt wird, wenn die Wärme im Haus wirklich benötigt wird.“ Und eben nicht am Abend eine Stunde zu lang.
„Wenn Sie schon einmal an der Heizung sind, prüfen Sie die Laufzeiten insgesamt“, rät Wobbe-von Twickel, „oftmals können individuelle Wochenprogramme eingestellt werden. Und vielleicht kann die Anlage im Sommer auch ganz abgestellt werden.“
Weitere Möglichkeiten zur Heizungsoptimierung werden in der gleichnamigen Broschüre der Sanierungsinitiative ALTBAUNEU vorgestellt, die online zum Herunterladen unter http://www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann/downloads.asp zur Verfügung steht. Eine kostenlose Zusendung per Post ist auch möglich: E-Mail: altbauneu@kreis-mettmann.de
Unabhängig von der Zeitumstellung sollte jede Heizung regelmäßig professionell gewartet werden, um eine lange Lebensdauer und einen energieeffizienten Betrieb zu garantieren. Regionale Heizungsmonteure finden Interessierte unter https://www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann/dienstleister/handwerker.asp im Bereich „Experten finden“.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert.

27.08.2020 AUSGEZEICHNET SANIERT! Der Kreis zeichnet sanierte Gebäude aus
Hausbesitzer, die ihr Haus energetisch saniert haben, können sich bis zum 28. Februar 2021 um die Auszeichnung „Ausgezeichnet Saniert“ der Initiative ALTBAUNEU des Kreises Mettmann bewerben.

Die Kampagne unter dem Motto „ALTBAUNEU-Ausgezeichnet!“ geht am 1. September offiziell an den Start und rückt die wichtigen Themen Sanierung und Energieeffizienz damit in den kommenden Monaten in den Mittelpunkt.

„Wir wünschen uns, dass viele Bürgerinnen und Bürger im Kreis zeigen, dass ihr Haus in einem vorbildlichen energetischen Zustand ist“, so Landrat Thomas Hendele. Für den Kreis ist die Investition der Hauseigentümer ein wichtiges Engagement für den Klimaschutz. „Die energetische Sanierung von Altbauten ist ein wichtiger Pfeiler für das Erreichen unserer Klimaschutzziele, denn etwa 40 Prozent des Energieverbrauchs im Kreis Mettmann werden für Wärme in den Gebäuden benötigt. Unser Ziel, die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren, können wir nur erreichen, wenn alle mitmachen.“
Mit einer energetischen Gebäudesanierung lassen sich nicht nur eine Menge Energie und Kosten einsparen, sie steigert auch grundsätzlich den Wert der Immobilie. Landrat Hendele ist sicher: „Auf dem Immobilienmarkt werden in Zukunft die Häuser interessant sein, die wenig Energie verbrauchen.“ Aktuell sind die Bedingungen für eine energetische Sanierung besonders günstig, da die staatliche Förderung deutlich erhöht wurde. Mehr Geld gibt es beispielsweise beim Umstieg von einer Ölheizung auf eine Heizung mit regenerativer Energie (bis zu 45 Prozent Förderung ist durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) möglich).
Die ALTBAUNEU-Auszeichnung ist mit einer Plakette verbunden, die am Haus angebracht werden kann. Damit sind die Sanierung und das Engagement der Hausbesitzer in Zukunft auch von außen zu erkennen.
Um die Auszeichnung bewerben können sich alle Hausbesitzer, deren privat genutzte Immobilien nach einer Sanierung mindestens den Standard des KfW-Effizienzhauses 115 erreichen (Details hierzu sind dem Antragsformular zu entnehmen). Dabei können die vorgegebenen Werte ganz unkompliziert durch einen Energieausweis oder durch eine Förderung belegt werden.
Die Kampagne „ALTBAUNEU Ausgezeichnet!“ ist eine Kooperation zwischen dem Kreis Mettmann und der Energieagentur NRW. NRW-weit sind dem Netzwerk ALTBAUNEU, das vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt wird, 30 Kommunen und Kreise angeschlossen. Im Kreis Mettmann wird die Initiative unterstützt von der Verbraucherzentrale, Energieberatern und den Kommunen des Kreises. Informationen zu den Teilnahmebedingungen (incl. dem Antragsformular) sowie zu aktuellen Förderungen gibt es bei Peter Wobbe-von Twickel, Amt für technischen Umweltschutz (Tel.: 02104/99-2866; p.wobbe@kreis-mettmann.de) oder bei Sebastian Kock, Stabsstelle Klimaschutz (Tel.: 02104/99-2841; s.kock@kreis-mettmann.de), sowie unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.de.

28.06.2013 Die Eisblockwette geht weiter
Wie dämme ich mein Dach? Was ist effizient und nachhaltig?

RATINGEN. Im Rahmen der Eisblockwette Ratingen (14. Juni bis 11. Juli, auf dem Platz vor der Kirche St. Peter und Paul) findet am Dienstag, 2. Juli, von 11 bis 12 Uhr eine weitere Aktion statt. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt: „Wie dämme ich mein Dach? Was wäre effizient und nachhaltig?“
„Auch im Sommer sollte man an die Dämmung seines Hauses denken. Gerade das Dach spielt beim Hitzeschutz eine bedeutende Rolle und bei der Wahl des Dämmmaterials sollte auf gewisse Dinge geachtet werden“, so Walter Krönert, Geschäftsführer der Krönert-Munk Bedachungen. 
Interessierte Ratinger Bürger können sich hierzu am Aktionstag an den Häusern der Eisblockwette auf dem Kirchvorplatz informieren. Für weitergehende Fragestellungen steht außerdem Susanne Berger, Energieberaterin der Verbraucherzentrale, vor Ort zur Verfügung.
 
Über ALTBAUNEU:
ALTBAUNEU ist ein kommunales Netzwerk zur energetischen Gebäudesanierung in NRW, das von der EnergieAgentur.NRW im Auftrag des NRW-Klimaschutzministeriums koordiniert wird. Darin haben sich der Kreis Mettmann und 14 weitere Kreise und Kommunen aus Nordrhein-Westfalen zusammengeschlossen, um bei der energetischen Sanierung von Gebäuden umfassende Hilfestellung zu geben. Informationen dazu finden sich unter www.alt-bau-neu.de/mettmann
  
 
Ansprechpartner der Eisblockwette:
 
Kreis Mettmann/ALTBAUNEU
Peter Wobbe-von Twickel
Tel. 02104/992866
www.alt-bau-neu.de/mettmann  
 
Energieberatung der Verbraucherzentrale
Frau Susanne Berger
Tel.: 02102/1017890
www.vz-nrw.de/energieberatung  
 
Stadtwerke Ratingen
Waltraud Rapp
Tel. 02102/485209
 
Martin Vogel
Tel. 02102/485207
www.stadtwerke-ratingen.de www.ratinger-baeder.de

28.06.2018 Mit Photovoltaik und Solarthermie Geld sparen
Tipps zum Ernergiesparen

Mit dem Sommer ist die Zahl der Sonnenstunden gestiegen. Für Hausbesitzer lohnt es sich, die Sonnenenergie auf dem Dach zu sammeln und damit direkt ins Haus zu holen.
„Wer die Energie für Strom und Wärme selbst produziert, macht sich in Teilen vom fossilen Energiemarkt unabhängig und spart langfristig Kosten“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann. „Zudem ist der Einsatz von Sonnenenergie zur Wärme- bzw. Stromgewinnung technisch nicht kompliziert und sehr effizient.“ Ob sich die Kosten einer Solaranlage innerhalb ihrer Lebensdauer rentieren, hängt von den künftigen Energiepreisen ab. Auch die optimale Platzierung sowie die passende Größe der Anlage sind für den gewünschten Ertrag und damit die Wirtschaftlichkeit entscheidend.
Um einzuschätzen, ob sich eine solche Investition lohnt, empfiehlt Wobbe-von Twickel zunächst einen Blick in das Solardachkataster des Kreises Mettmann (siehe: www.solare-stadt.de/kreis-mettmann). Hier lässt sich direkt erkennen, ob das eigene Dach für eine Solaranlage überhaupt geeignet ist.
„Durch die aktuelle gesetzliche Regelung gibt es für Solarstrom nur eine geringe Einspeisevergütung, somit gerät der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms in den Fokus.“, sagt Wobbe-von Twickel. Er empfiehlt daher, den Energieverbrauch des eigenen Haushalts genau zu analysieren und die Leistung der Photovoltaikanlage entsprechend anzupassen. „Um den Eigenverbrauch weiter auszubauen, empfiehlt sich auch der Einsatz eines Stromspeichers“, sagt Wobbe-von Twickel. „Tagsüber erzeugten Strom können Sie so in andere Nutzungszeiten, beispielsweise die Abendstunden, verschieben.“ Für den Einbau von Speichertechnik bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) u.a. über das Programm 275 (Erneuerbare Energien - Speicher) ein zinsgünstiges Darlehen.
Aus der Sonne kann neben Strom auch Wärme produziert werden. Mit einer solarthermischen Anlage zur Warmwasser- und Heizungswasserbereitung kann im Sommer die zentrale Warmwasserbereitung über den Heizkessel für einige Monate vollends abgeschaltet werden. Und in der Heizperiode die Heizung unterstützt werden. Auch diese Anlagen werden vom Bund und vom Land NRW gefördert.
Wer mehr über Solarenergie im eigenen Haus, technische Lösungen und finanzielle Förderungen wissen will, sollte sich auf jeden Fall individuell beraten lassen. Experten in Ihrer Nähe finden Sie unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Solarenergienutzung informiert.

29.01.2021 Vorbildlich sanierte Häuser: Bewerbungsfrist läuft ab
Kampagne „ALTBAUNEU-Ausgezeichnet“ erfolgreich gestartet

KREIS METTMANN. Der Countdown läuft: Hausbesitzer können sich nur noch bis zum 28. Februar im Rahmen der Kampagne „ALTBAUNEU-Ausgezeichnet“ um eine Auszeichnung für ihr vorbildlich saniertes Haus bewerben. Bei der Kampagne stehen die wichtigen Themen Sanierung und Energieeffizienz im Mittelpunkt. Hintergrund ist, dass sich mit einer energetischen Gebäudesanierung nicht nur eine Menge Energie und Kosten einsparen lassen, sondern sich mit ihr auch grundsätzlich der Wert der Immobilie steigert. Die ALTBAUNEU-Auszeichnung ist mit einer Plakette verbunden, die am Haus angebracht werden kann. Peter Wobbe-von Twickel, Koordinator der Kreisaktivitäten bei ALTBAUNEU: „Wer sein Haus energetisch saniert hat, kann so sein wichtiges Engagement für den Klimaschutz nach außen zeigen.“ Um die ALTBAUNEU-Auszeichnung können sich alle Hausbesitzer bewerben, deren privat genutzte Immobilien nach einer Sanierung mindestens den Standard des KfW-Effizienzhauses 115 erreichen (Details hierzu sind dem Antragsformular zu entnehmen). Dabei können die vorgegebenen Werte ganz unkompliziert durch einen Energieausweis oder durch eine Förderung belegt werden.
Aktuell sind die Bedingungen für eine energetische Sanierung besonders günstig, da die staatliche Förderung deutlich erhöht wurde. Mehr Geld gibt es beispielsweise beim Umstieg von einer Ölheizung auf eine Heizung mit regenerativer Energie (bis zu 45 Prozent Förderung ist durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) möglich).
Die Kampagne „ALTBAUNEU Ausgezeichnet!“ ist eine Kooperation zwischen dem Kreis Mettmann und der Energieagentur NRW. NRW-weit sind dem Netzwerk ALTBAUNEU, das vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt wird, 30 Kommunen und Kreise angeschlossen. Im Kreis Mettmann wird die Initiative unterstützt von der Verbraucherzentrale, Energieberatern und den Kommunen des Kreises. Informationen zu den Teilnahmebedingungen (incl. dem Antragsformular) sowie zu aktuellen Förderungen gibt es bei Peter Wobbe-von Twickel, Amt für technischen Umweltschutz (Tel.: 02104/99-2866; p.wobbe@kreis-mettmann.de) oder bei Dr. Sebastian Kock, Stabsstelle Klimaschutz (Tel.: 02104/99-2841; s.kock@kreis-mettmann.de), sowie unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.de

29.02.2016 Kampagne ALTBAUNEU-Ausgezeichnet

Hausbesitzer, die ihr Haus energetisch saniert haben, können sich bis zum 31. Juli 2016 um die  Auszeichnung „ALTBAUNEU“ bewerben. Die Kampagne unter dem Motto „Gut gebaut!“ geht am 1. März offiziell an den Start und rückt die Themen Sanierung und Energieeffizienz damit in den kommenden Monaten in den Mittelpunkt. „Wir wünschen uns, dass viele Bürgerinnen und Bürger im Kreis zeigen, dass ihr Haus in einem vorbildlichen energetischen Zustand ist“, so Landrat Thomas Hendele. „Noch ist die Quote der sanierungsbedürftigen Altbauten auch im Kreis Mettmann enorm hoch. Gute Beispiele können auch anderen Mut machen, sich dem Thema Sanierung zu widmen.“


Detailansicht

Um die Auszeichnung bewerben können sich Hausbesitzer, deren privat genutzte Immobilien vor 1995 errichtet wurden und die nach der Sanierung mindestens den Standard des KfW-Effizienzhauses 115 erreichen. Dabei können die vorgegebenen Werte durch einen Energieausweis oder durch eine Förderung belegt werden.

Die ALTBAUNEU-Auszeichnung ist mit einer Plakette, die am Haus angebracht wird, verbunden. So sind die Sanierung und das Engagement der Hausbesitzer  auch von außen zu erkennen.

Mit einer energetischen Gebäudesanierung lässt sich nicht nur eine Menge Energie und Kosten einsparen, sie steigert auch grundsätzlich den Wert der Immobilie. Landrat Hendele ist sicher: „Auf dem Immobilienmarkt werden in Zukunft die Häuser interessant sein, die eine Sanierung nachweisen können.“ Für den Kreis ist die Investition der Hauseigentümer zugleich ein lobenswertes Engagement für den Klimaschutz. „Unser Ziel, die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren, können wir nur erreichen, wenn alle mitmachen.“

Die Kampagne „ALTBAUNEU Ausgezeichnet!“ ist eine Kooperation zwischen dem Kreis Mettmann und der Energieagentur NRW. landesweit sind dem Netzwerk ALTBAUNEU, das vom Klimaschutzministerium NRW unterstützt wird, fast 20 Kommunen und Kreise angeschlossen. Im Kreis Mettmann wird die Initiative von der Verbraucherzentrale, Energieberatern und den Kommunen des Kreises unterstützt.

Informationen zu den Teilnahmebedingungen gibt es bei Peter Wobbe-von Twickel, Umweltamt Kreis Mettmann, Tel. 02104/992866, altbauneu@kreis-mettmann.de

Anlagen

29.03.2021 Heizkostenabrechnung optimieren
Blick auf Heizungsanlage und Energieverbrauch lohnt sich

KREIS METTMANN. Mit der Heizkostenabrechnung lohnt sich ein Blick auf Heizungsanlage und Energieverbrauch.
So mancher Mieter und Hausbesitzer wundert sich in diesen Wochen. Die Heizkostenrechnung fällt höher aus als erwartet, dabei war der Winter doch relativ mild.
„Erscheint Ihnen Ihre Heizkostenabrechnung zu hoch, sollten Sie auf jeden Fall nach den Ursachen suchen“, rät Peter Wobbe-von Twickel vom Umweltamt des Kreises Mettmann. „Der Grund für einen hohen Verbrauch könnte ein Defekt der Anlage sein. Möglicherweise ist aber auch der Zustand des Hauses die Ursache und durch undichte Fenster oder eine fehlende Dämmung geht Wärme verloren.“
Wobbe-von Twickel empfiehlt, sich zunächst mit Hilfe eines Heizspiegels zu orientieren, wie hoch der durchschnittliche Verbrauch in vergleichbaren Wohngebäuden ist. Dann lässt sich einschätzen, um welches Einsparpotenzial es gegebenenfalls geht. Plattformen wie www.heizspiegel.de oder www.CO2online.de liefern mit wenigen Daten schnell eine individuelle Auswertung.
Bei konkretem Beratungsbedarf zur Heizkostenabrechnung rät Wobbe-von Twickel, mit einem Energieberater oder der Verbraucherzentrale NRW Kontakt aufzunehmen. Eine derart unabhängige Energieberatung kann mit weiteren Informationen zur energieeffizienten Wärmenutzung, Möglichkeiten der energetischen Sanierung und einer Beratung zu den derzeit sehr guten Förderkonditionen helfen. Wer sich also jedoch erst einmal lieber selber informiert, ist auf folgender Internetseite richtig: www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann
Auf der Website des Kreises Mettmann beim Netzwerk ALTBAUNEU finden sich auch schnell und einfach Berater und Handwerker mit oben genannten Schwerpunkten.
Eine Broschüre zur Heizungsoptimierung kann beim Kreis Mettmann, Amt für technischen Umweltschutz, ALTBAUNEU, Goethestraße 23, 40822 Mettmann oder per E-Mail: altbauneu@kreis-mettmann.de bestellt werden.
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert.

29.04.2022 Förderung für energieeffiziente Gebäude wieder aufgenommen
KfW und BAFA nehmen Anträge entgegen

Nach dem plötzlichen Antragsstopp im Januar können jetzt wieder Förderanträge für die energieeffiziente Sanierung von Gebäuden und Neubauten im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gestellt werden. Peter Wobbe-von Twickel, Koordinator von ALTBAUNEU im Kreis Mettmann: „Die Neubauförderung des Effizienzhauses 55 wurde zwar endgültig eingestellt. Seit dem 21. April ist es aber wieder möglich, bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Förderanträge für die Neubauförderung für Effizienzhäuser 40 zu stellen.“ Informationen zu den Programmen der KfW erhält man im Internet unter https://www.kfw.de/kfw.de.html 
Das Bundeswirtschaftsministerium hat bekannt gegeben, dass die bisherige Neubauförderung im Programm EH 40-Nachhaltigkeit (EH/EG 40 NH) mit anspruchsvolleren Konditionen fortgeführt wird. Das Programm EH/EG 40-Nachhaltigkeit ermöglicht eine Neubauförderung nur noch in Kombination mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG). Das QNG ist bereits seit Mitte 2021 optionaler Teil der BEG und wird nun verpflichtend.
Auch Einzelmaßnahmen zur energetischen Sanierung werden weiterhin im Rahmen des BEG vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Für Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle einschließlich Fenster sowie für die Installation bestimmter Heizungstechnik kann man hier geeignete Förderprodukte finden: https://www.bafa.de/DE/Energie/Effiziente_Gebaeude/Sanierung_Wohngebaeude/sanierung_wohngebaeude_node.html 
Bis Januar 2023 soll das neue Förderprogramm „Klimafreundliches Bauen“ fertiggestellt werden. Dabei ist es ein Ziel, das Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen weiterzuentwickeln. Hierbei liegt der Fokus verstärkt auf den Treibausgas-Emissionen im Lebenszyklus der Gebäude.
Weitere Informationen finden sich auf den Internetseiten von ALTBAUNEU unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann .
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU. Energieeffizienz und der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Sanierung von Altbauten sind zentrale Themen des Netzwerks.

30.01.2020 Klimapaket der Bundesregierung unterstützt Hauseigentümer
Attraktive Förderung und Steuervorteile bei energetischer Sanierung

Das Klimapaket der Bundesregierung bringt für Hausbesitzer weitreichende Änderungen mit sich. Die Energiekosten unsanierter Gebäude mit fossilen Heizungen werden zukünftig steigen. Bei nachträglich gedämmten Häusern, die zusätzlich erneuerbare Energien zum Heizen nutzen, können die Kosten jedoch sinken.
Konkret bedeutet das, dass sich bei Gas- oder Öl-Heizungen die Energiekosten durch den geplanten CO2-Preis ab 2021 erhöhen werden. "Bei einem jährlichen Verbrauch von 3.000 Litern Heizöl wird der Zuschlag bis 2025 für alle fünf Jahre zusammen insgesamt voraussichtlich rund 1.800 Euro betragen", rechnet Peter Wobbe-von Twickel von ALTBAUNEU des Kreises Mettmann vor.
Diese Mehrkosten können aber vermieden werden, wenn nun das Haus energieeffizient saniert und zukünftig mit erneuerbaren Energien beheizt wird oder die Beheizung durch erneuerbare Energien unterstützt wird. Damit diese Investitionsentscheidung leichter gefällt werden kann, wurde in Berlin die staatliche Förderung außergewöhnlich aufgestockt. "Im günstigsten Fall – beim Umstieg von einer Ölheizung auf eine Heizung mit regenerativer Energie – kann es für den Austausch der Heizung eine Förderung von 45 Prozent durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) geben. Somit wird im optimalen Fall fast die Hälfte der Kosten übernommen", weiß Wobbe-von Twickel.
Joachim Decker von der EnergieAgentur.NRW ergänzt: "Oftmals ist es sinnvoll, zuerst den Energieverbrauch zu reduzieren, bevor über neue Technik im Heizungskeller nachgedacht wird. Und deshalb gibt es jetzt auch für das Dämmen von Häusern mehr Geld: Statt wie bisher 10 Prozent können jetzt 20 Prozent der förderfähigen Kosten als direkter Zuschuss der KfW-Bank fließen."
Auch neu ist die steuerliche Absetzbarkeit von energetischen Sanierungsmaßnahmen: Private Eigentümer, die jetzt ihre Heizungsanlage erneuern, eine Lüftungsanlage einbauen, ihr Haus dämmen oder energieeffiziente Fenster einsetzen lassen, können 20 Prozent ihrer Sanierungskosten (von höchstens 200.000 Euro) über einen Zeitraum von drei Jahren von ihrer Steuerschuld abziehen. Das entspricht einem Förderungshöchstbetrag von 40.000 Euro. Wobbe-von Twickel: "Sanierungsentscheidungen müssen jetzt aber nicht übers Knie gebrochen werden. Die Regelung soll bis 2029 gelten." Damit die richtige Sanierungsmaßnahme durchgeführt wird, rät er zu einer individuellen Energieberatung. Auch diese Kosten können ggfls. zur Hälfte von der Steuerschuld abgezogen werden.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Sanierung von Altbauten sind zentrale Themen des Netzwerks. Weitere Infos unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann . Hier finden sich auch der "Fördermittelcheck" und das "Förder.Navi" mit detaillierten Informationen zu den neuen attraktiven Förderkonditionen. Fragen hierzu beantwortet auch Peter Wobbe-von Twickel per E-Mail (altbauneu@kreis-mettmann.de ) oder per Telefon (02104/992866).

30.01.2023 Heizungserneuerung: Wärmepumpen auch in Bestandgebäuden sinnvoll
(Kreis Mettmann) Die Wärmepumpe ist ein Schlüssel für das Gelingen der Wärmewende. Aktuell plant die Bundesregierung durch gezielte Förderung einen massiven Ausbau der Wärmepumpen von heute 1 Mio. auf ca. 6 Mio. bis 2030.

(Kreis Mettmann) Die Wärmepumpe ist ein Schlüssel für das Gelingen der Wärmewende. Aktuell plant die Bundesregierung durch gezielte Förderung einen massiven Ausbau der Wärmepumpen von heute 1 Mio. auf ca. 6 Mio. bis 2030.

Die Bundesregierung plant durch gezielte Fördermaßnahmen einen massiven Ausbau von Wärmepumpen. Bis 2024 soll ihr Anteil jährlich um 500.000 steigen. Mit Hilfe von Wärmepumpen können erneuerbare Energien kostengünstig genutzt werden. „Wer heute neu baut, installiert in der Regel eine Wärmepumpe. Aus ökologischer und ökonomischer Sicht ist das eine gute Wahl“ sagt Helena Lohneis, Klimaschutzbeauftragte vom Kreis Mettmann. Auch für Bestandgebäude kann die Wärmepumpe mit einer fachmännischen Installation eine sich lohnende und ökologisch sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Heizungen sein. „Dabei sollten aber einige Faktoren beachtet werden“, weiß die Klimaschutzbeauftragte.

Wichtig ist, dass die Heizkörper eine ausreichende Vorlauftemperatur haben: Umso höher die Vorlauftemperatur, desto geringer die Effizienz. Bei älteren Häusern ist ein Heizkörpertausch zwar wahrscheinlich, aber nicht immer notwendig. „Das Optimum ist eine Fußbodenheizung, deren Realisierung im Bestand häufig mit einigem Aufwand verbunden ist. Oft kann da jedoch schon der Tausch einzelner Heizkörper ausreichen“ erklärt Helena Lohneis. Um die Stromkosten nicht zu hoch werden zu lassen, sind notwendige Sanierungsmaßnahmen wie Dämmung und Fensteraustausch durch einen Energieberater zu überprüfen. Wer bei den laufenden Betriebskosten noch mehr sparen will, sollte die Heizung mit einer Solaranlage oder einem weiteren Wärmeerzeuger koppeln.

Aktuell gibt es vier gängige Arten, die vom Bund gefördert werden: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Luft-Luft-Wärmepumpe, Sole-Wasser-Wärmepumpe und Wasser-Wasser-Wärmepumpe. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe bezieht die Wärmeenergie aus der Außen- oder Raumluft. Die Luft-Luft-Wärmepumpe erwärmt mit der Wärme der Abluft die Frischluft. Die Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt als Wärmequelle das Erdreich. Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe hingegen nutzt das Grundwasser als Energiequelle. Am beliebtesten ist derzeitig die Luft-Wasser-Wärmepumpe. 2020 wurden deutschlandweit 95.000 von ihnen eingebaut. 2010 waren es noch knapp 38.000.

Zum Heizen nutzen Wärmepumpen den Großteil der Energie aus Umweltquellen, aus der Luft, der Erde und dem Wasser. Welche Wärmepumpe sich für welche Immobilie am besten eignet, sollten immer ein durch eine Energieberatung und ein Heizungsinstallationsbetrieb vor Ort geklärt werden. Auf http://www.alt-bau-neu.de/kreis-mettman finden Sie Infos zur Energieberatung in Ihrer Nähe.

Bei Häusern im Bestand werden aktuell zumeist Luft-Wasser-Wärmepumpen installiert, da sie sich dort zurzeit mit dem geringsten Aufwand realisieren lässt. Je nach Lage des Gebäudes (z.B. Stadtrand) können auch die anderen Arten der Wärmepumpe eingesetzt werden.

Weitere Informationen zu Möglichkeiten zur Energieeinsparungen in Wohnhäusern, Heizungsoptimierungen und weiteren Themen finden Sie unter http://www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die NRW.Energy4Climate koordiniert.

 

30.01.2024 Neue Landesbauordnung NRW: Ausbau erneuerbaren Energien im Eigenheim deutlich erleichtet
Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen erleichtert den Ausbau von Strom und Wärme für Hauseigentümerinnen und -eigentümer. Die aktualisierte Landesbauordnung, in Kraft getreten am 01. Januar 2024, erweitert insbesondere den Handlungsspielraum für diejenigen, die Wärmepumpen und Solaranlagen errichten wollen.

Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen erleichtert den Ausbau von Strom und Wärme für Hauseigentümerinnen und -eigentümer. Die aktualisierte Landesbauordnung, in Kraft getreten am 01. Januar 2024, erweitert insbesondere den Handlungsspielraum für diejenigen, die Wärmepumpen und Solaranlagen errichten wollen.

Dadurch ist es seit Anfang des Jahres einfacher, Solaranlagen auf den Dächern von Reihenhäusern oder Doppelhaushälften zu installieren und Wärmepumpen bei Ein- oder Zweifamilienhäusern aufzustellen.

„Es gibt einige Neuerungen für die Bürgerinnen und Bürger“ so Helena Lohneis, Klimaschutzbeauftragte vom Kreis Mettmann. Insbesondere die Abstandsregelungen für Solaranlagen wurden angepasst. Konkret können Solaranlagen bei Reihenhäusern und Doppelhaushälften, im Gesetz entspricht das den Gebäudeklassen 1 und 2, nun ohne Abstand zu einer Grenzwand auf Dächern installiert werden. Eine Grenzwand ist eine Abschlusswand, die unmittelbar an der Grenze zum Nachbargrundstück steht. Es bedarf dafür keiner Genehmigung der Ausnahmeregelung seitens der Bauaufsichtsbehörde. Für andere Gebäudeklassen ist weiterhin ein Abstand von mindestens 0,50 Meter – 1,25 Meter (je nach Brennbarkeit der Baustoffe) einzuhalten.

Die Abstandsflächen von Wärmepumpen wurden ebenfalls angepasst. Zuvor waren sie der Außenwand des Wohngebäudes zuzurechnen und lösten dementsprechend Abstandsflächen von mindestens drei Metern zum Nachbargrundstück aus. Mit der Novellierung der Landesbauordnung fällt dieser Mindestabstand weg und auch hier muss kein Antrag auf Ausnahme bei der Bauaufsichtsbehörde mehr gestellt werden.

Weitere Informationen zu Möglichkeiten zur Energieeinsparungen in Wohnhäusern und weiteren Themen finden Sie unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate koordiniert.

30.04.2013: „Eisblockwette“ in Hilden
Energiesparen mit ALTBAUNEU

KREIS METTMANN. In privaten Haushalten wird inzwischen mehr Energie verbraucht als in der Industrie. Der größte Verbrauchsposten ist dabei die Heizenergie. Ziel des Projekts ALTBAUNEU ist es daher, Hilfestellung bei der energetischen Sanierung von Gebäuden zu geben.

Im Rahmen des Projektes wird der Kreis Mettmann nun gemeinsam mit der Stadt Hilden und den Stadtwerken Hilden den Einwohnern zeigen, wie effektiv eine gute Wärmedämmung ist und wie eine Senkung der jährlichen Energiekosten erreicht werden kann.

Am Mittwoch, 8. Mai, um 11 Uhr, werden Kreisumweltdezernent Nils Hanheide, Bürgermeister Horst Thiele und Hans-Ullrich Schneider, Geschäftsführer der Stadtwerke Hilden, dazu auf dem Markt in Hilden die große „Eisblockwette“ eröffnen. Zwei tonnenschwere Eisblöcke mit einem Volumen von je einem Kubikmeter werden 17 Tage lang bei Sonne, Wind und Wetter in zwei Häusern verschlossen. Ein Haus entspricht einem nahezu ungedämmten Altbau, das andere einem optimal wärmegedämmten Passivhaus. Alle Hildener sind dann dazu aufgerufen die Frage „Wie viele Liter des Eises verbleiben im gut gedämmten Haus?“ zu beantworten. Teilnahmekarten für die „Eisblockwette“ gibt es im Rathaus der Stadt Hilden, bei den Stadtwerken Hilden sowie in der Filiale Mittelstraße der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert. Eine Teilnahme ist bis zum 24. Mai auch per E-Mail  eisblockwette@hilden.demöglich. Den Teilnehmern winken attraktive Preise. Unterstützt wird die Aktion von der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert, der Verbraucherzentrale NRW sowie der Firma TempControl Wuppertal.

„Ziel ist es, die großen Potenziale von gut isolierenden Wärmedämmungs-Maßnahmen aufzuzeigen“, erläutert Achim Hendrichs, Umweltbeauftragter der Stadt Hilden.  

Am Samstag, 25. Mai, um 11 Uhr wird das Schmelzwasser abgelassen und das Ergebnis festgestellt. Außerdem gibt es am  8., 15. und 22. Mai Informationsveranstaltungen auf dem Hildener Marktplatz.

„Dämmen ist Klimaschutz mit Gewinn!“ erklärt Peter Wobbe vom Umweltamt des Kreises Mettmann. „Wer heute neu baut oder saniert, kann ein Zeichen setzen für Klimaschutz und gegen hohen Energieverbrauch. Eines der wirksamsten Mittel besteht in einer guten Wärmedämmung“.

ALTBAUNEU ist ein kommunales Netzwerk zur energetischen Gebäudesanierung in NRW, das von der EnergieAgentur.NRW im Auftrag des NRW-Klimaschutzministeriums koordiniert wird. Darin haben sich der Kreis Mettmann und 14 weitere Kreise und Kommunen aus Nordrhein-Westfalen zusammengeschlossen, um bei der energetischen Sanierung von Gebäuden umfassende Hilfestellung zu geben.

Weitere Informationen zum Thema Gebäudemodernisierung finden sich unter www.alt-bau-neu.de/mettmann.

30.06.2021 Online-Seminare zur Photovoltaik im Juli
ALTBAUNEU informiert

KREIS METTMANN. Das Interesse am Strom vom eigenen Dach ist ungebrochen. Peter Wobbe-von Twickel, Koordinator von ALTBAUNEU beim Kreis Mettmann: "Die Nachfrage wächst stetig. Da kommt es gut, dass auch das Informationsangebot gerade riesig ist. Durch die Corona-Pandemie hat die Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW ihre Beratung über das Internet massiv ausgebaut. So kann man z. B. im Juli an vielen Online-Seminaren zur Photovoltaik teilnehmen."

Eine Übersicht hierzu gibt es im Internetauftritt von ALTBAUNEU unter www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann/aktuelles/veranstaltungen.asp .
Wobbe-von Twickel: "Die Teilnahme ist ganz einfach, teils kann man sich über einen Link anmelden oder teils auch direkt teilnehmen."
Die Veranstaltungen dauern in der Regel 30 Minuten bis zu 1,5 Stunden und sind kostenlos. Bei einigen Seminaren gibt es auch die Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen, die von Experten beantwortet werden.

Am 5. Juli um 18.00 Uhr geht es los mit „Energie X-Press: Solarstrom und Speicherbatterie".
Weiter geht es am 6. Juli um 17.30 Uhr mit „Strom aus der Sonne“, am 13. Juli um 17.00 Uhr mit „Energie X-Press: Photovoltaik versus Solarthermie", am 15. Juli um 17.30 Uhr mit „Strom aus der Sonne“, am 20. Juli um 17.00 Uhr mit „Energie X-Press: Sonne im Tank – Elektroautos laden" und am 27. Juli um 17.00 Uhr mit „Energie X-Press: Strom vom Balkon mit Stecker-Solar".

Wer weitere Fragen zur energetischen Sanierung seines Hauses hat, wird auf der Seite www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann fündig. Hier gibt es Informationen zu den Themen Dämmung, Fenster- und Türenerneuerung, Heizungsaustausch, lokale Experten (Energieberater, Architekten, Handwerker) sowie Förderungen des Bundes und des Landes NRW.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über Fragen zum Thema Raumklima informiert.

31.07.2020 Solarstromförderung wird fortgesetzt
Gebäudeenergiegesetz ist ebenfalls beschlossene Sache

Kreis Mettmann/Berlin. Endlich Planungssicherheit für Hausbesitzer: Nach vier Jahren politischen Ringens hat der Bundestag im Juni endlich die Weichen gestellt. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und die Streichung des Photovoltaik-Förderdeckels von 52 Gigawatt installierter Leistung wurden beschlossen. Anfang Juli konnte endgültig Vollzug gemeldet werden, denn auch der Bundesrat hat beiden Initiativen zugestimmt.
„Die Verabschiedung des GEG war überfällig“, so Dr. Tim Schmidla von der EnergieAgentur.NRW, „denn derzeit gibt es verschiedenste Energie-Verordnungen und -Gesetze, die ordnungsrechtlich alle nebeneinander gelten.“ Die Zusammenführung ins GEG wird somit das energieeffiziente Bauen und Sanieren vereinfachen. Andererseits kommt es gerade noch zur rechten Zeit, denn die EU fordert ab dem kommenden Jahr von allen Mitgliedsstaaten einen definierten Niedrigstenergiestandard für Gebäude, der nun auch endlich für Deutschland erklärt wurde. Dieser entspricht den bereits jetzt geltenden Gebäudeenergie-Standards, weshalb Kritiker des Gesetzes auch eine vertane Chance für den Klimaschutz sehen. „Besser bauen als das Gesetz es vorschreibt, geht aber natürlich immer“, sagt Peter Wobbe-von Twickel von ALTBAUNEU des Kreises Mettmann, „besonders bei der Sanierung eines alten „Energiefressers“ sollte ein bestmöglicher Gebäudeenergiestandard angestrebt werden, um Energiekosten einerseits und Klimaschutz andererseits auf lange Zeit im Griff zu haben.“
Zu einer positiven Einschätzung werden die Hausbesitzer kommen, die gerade eine Photovoltaik-Anlage planen. Dazu Wobbe-von Twickel weiter: „Mit der Abschaffung des 52-Gigawatt-Ausbaudeckels bleiben Solarstromanlagen attraktiv. Denn jetzt ist klar, dass bei neu gebauten Photovoltaik-Anlagen der selbsterzeugte Strom auch in Zukunft vergütet wird, wenn er ins öffentliche Netz einspeist wird. Das gibt Planungssicherheit und wird dem Ausbau der Stromerzeugung aus Sonnenenergie einen wichtigen weiteren Schub geben.“
Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das zu Themen rund um Energieeffizienz im Gebäude informiert. Es wird vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.