Stadt Mülheim an der Ruhr

Quartier „Mülheim an der Ruhr – Dümpten“

Das Stadtquartier „Mülheim an der Ruhr – Dümpten“ wurde am 2. Mai 2016 auf Empfehlung einer interministeriellen Fachjury von der ehemaligen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft als eines von 20 Quartieren im Ruhrgebiet für das Modellprojekt „InnovationCity roll out (ICro)“ bekanntgegeben. 
 
Was ist der „InnovationCity roll out“? 
 
Mit dem ICro werden nun die in der Modellstadt Bottrop gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse zum klimagerechten Stadtumbau in die Metropole Ruhr ausgerollt und hineingetragen. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert und durch die Innovation City Management GmbH (ICM) mit Sitz in Bottrop geleitet. Nach dem fast abgeschlossenen Konzept für die Mülheimer Innenstadt beginnt nun die Arbeit in Dümpten.
Mehr Informationen zum InnovationCity Quartier Innenstadt finden Sie hier.
Weitergehende Informationen zum ICro und den Quartieren finden Sie hier.
 
Das Quartier „Mülheim an der Ruhr - Dümpten“ 
Das Quartier Dümpten liegt im Nord-Osten Mülheims, nördlich 
angrenzend an die A40. Der Gebäudebestand im Quartier stammt hauptsächlich aus der Nachkriegszeit und weist sowohl einen baulichen, als auch energetischen Sanierungsbedarf auf. Des Weiteren steht einer Vielzahl an Reihenhäusern und Einfamilienhäuser, welche ebenfalls aus der Nachkriegszeit stammen, ein Generationswechsel bevor. Dies bietet gemeinsam mit guten infrastrukturellen Voraussetzungen und dem hohen Freiraumanteil eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Quartiersentwicklung.
 
Was geschieht jetzt?
In intensiver Zusammenarbeit wird die ICM zusammen mit der Stadtverwaltung und weiteren wichtigen Akteuren in den nächsten Monaten ein integriertes Quartierskonzept entwickeln. Dafür stehen neben der Grundlagenermittlung und Analyse, ein energetisches Sanierungskonzept und ein Energieversorgungskonzept im Vordergrund. Zudem sollen relevante Akteure auf Gesamtstadtebene und insbesondere auch auf Quartiersebene aktiviert und ein Kommunikationskonzept erstellt werden, damit gemeinsam die energetische Stadtentwicklung vorangebracht wird.
 
Wie können Sie sich einbringen?
Maßgeblich für den Erfolg des Integrierten Energetischen Quartierskonzeptes ist die persönliche Einbindung der Kernakteure im Rahmen der Konzepterstellung, zu denen auch Sie zählen.
Über einen Projekttisch möchten wir diese Akteure zusammenbringen. Der Projekttisch wird in regelmäßigen Abständen stattfinden, um über den Fortschritt des Projektes zu informieren und aufkommende Fragen zu erörtern. So können Interessen gebündelt, Maßnahmen im Projektgebiet besser koordiniert und das Vorhaben selbst auf ein breites Fundament gestellt werden. Der erste Projekttisch war am 17. Januar 2018.