Stadt Essen

Presse

"Energieeffizient Sanieren" lohnt sich jetzt noch mehr
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert private Klimaverantwortung noch besser

Seit dem 1. August gelten für das KfW-Programm "Energieeffizient Sanieren" (KfW 151/152, 430) noch bessere Konditionen. So ist der maximale Kreditbetrag für umfangreiche Sanierungen zu einem "KfW-Effizienzhaus" von 75.000 Euro auf 100.000 Euro angehoben worden. Der Zinssatz liegt aktuell bei 0,75 Prozent. Ein weiterer Vorteil: Je nach erreichtem energetischen Standard muss ein Teil des Kredits nicht zurückgezahlt werden. Der maximale Tilgungszuschuss ist von 22,5 auf 27,5 Prozent des Kreditbetrags (KfW 151) erhöht worden.
Das ist aber noch nicht alles: Auch die Konditionen für energetische Einzelmaßnahmen (KfW 152) sind seit dem 1. August attraktiver. Tilgungszuschüsse werden nun in Höhe von siebeneinhalb Prozent gewährt, sofern diese über einen KfW-Kredit finanziert werden.
Für Investoren, die keinen KfW-Kredit in Anspruch nehmen, verbessern sich die Konditionen des Investitionszuschusses: So übernimmt der Staat nun einmalig bis zu 30 Prozent der Investitionskosten für energetische Sanierungen von Ein- und Zweifamilienhäusern; das sind fünf Prozent mehr als vor dem Stichtag. Der maximale Zuschussbetrag pro Wohneinheit ist von 18.750 Euro auf 30.000 Euro erhöht worden.

Das KfW-Förderprogramm "Energieeffizient Sanieren" ist sowohl für Vermieterinnen und Vermieter als auch für Mieterinnen und Mieter eine Entlastung und bietet einen zusätzlichen Anreiz für lohnende Investitionen: Hohe Energiekosten können durch energetische Sanierung nachhaltig gesenkt werden.

Übrigens: Galt das KfW-Programm zuvor ausschließlich für ältere Gebäude, werden jetzt auch Wohngebäude gefördert, für die vor dem 1. Februar 2002 der Bauantrag oder die Bauanzeige gestellt wurde.
Alle Links und weitere Informationen zum Thema unter www.klimawerkstadtessen.de/bauen.

Zum Hintergrund:
Über 40 Prozent des Primärenergieverbrauchs in Deutschland werden für die Bewirtschaftung von Gebäuden benötigt. Die nachhaltige, energieeffiziente, zukunftsfähige und fachgerechte Modernisierung bestehender Immobilien spielt daher eine zentrale Rolle im Klimaschutz.
Die Klimaagentur der Stadt Essen hat gemeinsam mit der Essener Kreishandwerkerschaft das Essener "Netzwerk Energetische Gebäudemodernisierung" als Zusammenschluss von Fachleuten aller Gewerke aufgebaut.
Weitere Informationen über die Zielsetzung und den Aufbau des Essener Netzwerkes unter: www.klimawerkstadtessen.de/netzwerk.

Seit zehn Jahren unterstützt das Projekt ALTBAUNEU der EnergieAgentur.NRW Kommunen und Kreise bei der Beratung ihrer Bürgerinnen und Bürger und Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer zur sinnvollen Umsetzung von Maßnahmen der energetischen Gebäudesanierung. ALTBAUNEU ist eine gemeinsame Initiative von derzeit 17 Kommunen und Kreisen in Nordrhein-Westfalen und versucht, das Wissen und die Erfahrung der Gebietskörperschaften in NRW zu bündeln und mit Unterstützung der EnergieAgentur.NRW gemeinsam Beratungsangebote zu entwickeln. Sanierungswillige Gebäudebesitzerinnen und -besitzer finden unter www.alt-bau-neu.de/essen allgemeine und lokale Informationen rund um die energetische Gebäudesanierung, von der Gebäudedämmung, Heizungsanlage, Lüftungsanlage bis zu gesetzlichen Vorgaben und vieles mehr.

3. Essener Hausbesichtigungstag
Die Energiewende in Essen – erneut zum Anfassen!

Energetische Gebäudemodernisierung ist ein komplexes Thema: Sich ständig verändernde bautechnische Entwicklungen und Regelungen, unterschiedlichste Finanzierungsmodelle und widersprüchliche Berichterstattung in den Medien verunsichern Immobilienbesitzerinnen und –besitzer. Doch wie kann man einen Einblick in die tatsächlichen Chancen und Risiken einer oftmals nicht sichtbaren Investition bekommen?

Am Sonntag, den 24. April 2016 bietet der Essener Hausbesichtigungstag der städtischen Klimaagentur zum dritten Mal eine seltene Gelegenheit. An insgesamt acht Standorten können zukunftsfähige Modernisierungsmaßnahmen und deren intelligente Kombination in der Praxis kostenlos, unverbindlich und mit fachlicher Begleitung genau unter die Lupe genommen werden. Eigentümerinnen und Eigentümer ausgewählter, energetisch modernisierter Häuser öffnen ihre Türen und berichten über ihre Investitionen, die damit tatsächlich realisierten Einsparungen und ihre persönlichen Erfahrungen bei der Umsetzung effizienter Energieprojekte: Vom Heizen mit Holzpellets über die Solarthermie bis zum hydraulischen Abgleich der Heizung, von der Dämmung des Kellers über die Fenster bis zum Dach, vom Nachtspeicheraustausch über ökologische Baustoffe bis zur Photovoltaik. Genaue Informationen zu den Standorten, Uhrzeiten und weiteren Details unter www.klimawerkstadtessen.de/bauen

Das Essener „Netzwerk Energetische Gebäudemodernisierung“ setzt damit das erfolgreiche Format aus den vergangenen Jahren fort und gibt einen unverfälschten Einblick in das gesamte Spektrum energetischer Gebäudemodernisierung. So werden Planungsschritte, technische Möglichkeiten und individuelle Lösungen transparent - eben Klimaschutz zum Anfassen! Jedes Detail kann mit einem Energie-Experten der klima|werk|stadt|essen vor Ort besprochen werden.  Ansprechpartner bei der Klimaagentur Essen ist Bernd Halbe unter der Rufnummer 0201 / 88-59209 (E-Mail: bernd.halbe@umweltamt.essen.de).

KLIMAWOCHE der klima|werk|stadt|essen

Der Essener Hausbesichtigungstag ist in diesem Jahr Teil der Essener KLIMAWOCHE, die mit über 30 Veranstaltungen vom 18. bis 24. April 2016 das Engagement der Essener Stadtgesellschaft und die lebendige Vielfalt der Ansätze des Essener Klimaschutzes präsentiert. AlleInfos und Veranstaltungen unter www.klimawerkstadtessen.de/klimawoche

Zum Hintergrund:
Über 40% des Primärenergieverbrauchs in Deutschland werden für die Bewirtschaftung von Gebäuden benötigt. Die nachhaltige, energieeffiziente, zukunftsfähige und fachgerechte Modernisierung bestehender Immobilien spielt daher eine zentrale Rolle im Klimaschutz.
Der 3. Essener Hausbesichtigungstag ist ein innovatives Informationsformat des Essener „Netzwerk Energetische Gebäudemodernisierung“, das von der Klimaagentur der Stadt Essen gemeinsam mit der Essener Kreishandwerkerschaft als Zusammenschluss von Fachleuten aller Gewerke aufgebaut wurde.
Weitere Informationen über die Zielsetzung und den Aufbau des Essener "Netzwerk Energetische Gebäudemodernisierung" unter: www.klimawerkstadtessen.de/netzwerk.

Ansprechpartner für die Redaktionen:
Bernd Halbe, Klimaagentur Essen

Telefon: 0201 / 88-59209, E-Mail: klimaagentur@essen.de

Essener Hausbesichtigungstag 2015
Zum zweiten Mal nicht nur gucken, sondern anfassen!

Energetische Gebäudemodernisierung ist ein komplexes Thema, das aufgrund steigender
Energiekosten für Immobilienbesitzerinnen und -besitzer auch in unserer Stadt ständig an
Bedeutung gewinnt. Doch wie kann man einen Einblick in die tatsächlichen Chancen und Risikeneiner oftmals nicht sichtbaren Investition bekommen?
Am Sonntag (30.8.) haben Interessierte zum zweiten Mal die Möglichkeit, an insgesamt zehn
Standorten zukunftsfähige Modernisierungsmaßnahmen und deren intelligente Kombination in der Praxis kostenlos und mit fachlicher Begleitung genau unter die Lupe zu nehmen. An diesem Tag öffnen Eigentümerinnen und Eigentümer ausgewählter, energetisch modernisierter Immobilien ihre Türen und berichten über ihre Investitionen, tatsächlich realisierte Einsparungen und ihre Erfahrungen bei der Umsetzung hocheffizienter Energieprojekte und dem Betrieb von Wohn- und Bürogebäuden:
Vom Heizen mit Holzpellets über die Solarthermie bis zur Erdwärmenutzung, von der Dämmung des Kellers über die Fenster bis zum Dach, vom Nachtspeicheraustausch über die Wärmerückgewinnung bis zum smarten Energiespeicher.
Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr gibt das Essener „Netzwerk Energetische Gebäudemodernisierung“ erneut die Gelegenheit, das gesamte Spektrum energetischer Gebäudemodernisierung unmittelbar zu erleben und jedes Detail mit einem Energie-Experten der Klimawerkstadt Essen vor Ort zu besprechen. Erläutert werden Planungsschritte, technische Möglichkeiten und individuelle Lösungen.
In diesem Jahr verbindet zusätzlich eine geführte Radtour interessante Energieprojekte in
Rüttenscheid und Kupferdreh.
So werden die verschiedensten Facetten energetischer Gebäudemodernisierung erfahrbar und das Potential zur Steigerung der Energieeffizienz durch lohnende Investitionen in seiner ganzen Breite anschaulich abgebildet.

Weitere Informationen zu den zu besichtigenden Objekten und der geführten Radtour des
Essener Kreisverbandes des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e.V. unter:
www.klimawerkstadtessen.de

Zum Hintergrund:
Über 40% des Primärenergieverbrauchs in Deutschland werden für die Bewirtschaftung von
Gebäuden benötigt. Die nachhaltige, energieeffiziente, zukunftsfähige und fachgerechte
Modernisierung bestehender Immobilien spielt daher eine zentrale Rolle im Klimaschutz.
Der 2. Essener Hausbesichtigungstag ist ein innovatives Informationsformat des Essener
„Netzwerk Energetische Gebäudemodernisierung“, das von der Klimaagentur der Stadt Essen gemeinsam mit der Essener Kreishandwerkerschaft als Zusammenschluss von Fachleuten aller Gewerke aufgebaut wurde.
Weitere Informationen über die Zielsetzung und den Aufbau des Essener Netzwerkes
Energetische Gebäudemodernisierung unter www.klimawerkstadtessen.de/netzwerk.


Ansprechpartner für die Redaktionen:
Bernd Halbe, Klimaagentur Essen
Telefon: 0201 / 88-59209, E-Mail: klimaagentur@essen.de

Anlagen

Solare Backstube und Doppelhaushälfte teilen sich den Essener Umweltpreis 2012
Die Sparkasse Essen hat in Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Essen den „Essener Umweltpreis 2012“ ausgeschrieben.

26.10.2012

Die Sparkasse Essen hat in Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Essen den „Essener Umweltpreis 2012“ ausgeschrieben. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro dotiert. Zur Preisvergabe am Freitag (26.10.) gratulierte Bürgermeister Franz-Josef Britz den glücklichen Gewinnern gemeinsam mit Hans Martz, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Essen, Matthias Sinn, Umweltamt der Stadt Essen und Mitgliedern der Preis-Jury.

Unter dem Motto „Essen spart Energie“ wurden für den diesjährigen Umweltpreis unterschiedliche Baumaßnahmen eingereicht, die zum Umweltschutz und zur Aufwertung des Wohnumfeldes in Essen beitragen. Eigentümerinnen und Eigentümer, Vereine und Institutionen, aber auch Architektinnen und Architekten sowie kleine und mittelständische Unternehmen aus Essen.

In der Kategorie „Privatpersonen“ wurden die Eheleute Claudia und Michael Lampey für die Gestaltung ihrer Doppelhaushälfte mit dem Essener Umweltpreis ausgezeichnet. In der Kategorie „Professionelle Bewerber“ erhält das Architekturbüro „Reichardt – Maas – Assoziierte Architekten GmbH & Co. KG, Büro Essen“ den Umweltpreis für die „Solare Backstube der Peter Backwaren OHG“.

Einen Sonderpreis in Höhe von 2.000 Euro gewinnt das Architektenteam „Schröder & Kamm“ für die „Erweiterung Gymnasium Überruhr“ als erste Passivhausschule in Essen.

Herausgeber:
Presse- und Kommunikationsamt
Rathaus, Porscheplatz
45121 Essen
Telefon: 0201 / 88-88011
Fax: 0201 / 88-88019
E-Mail: info@essen.de

Stadt Essen für 10 Jahre Netzwerkengagement ALTBAUNEU geehrt
„Ideen teilen und voneinander lernen“

Die Stadt Essen wurde am 1. September in Wuppertal von Umweltstaatssekretär Peter Knitsch für ihr 10-jähriges Engagement im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU ausgezeichnet. Im Rahmen des 5. Kommunalkongresses der EnergieAgentur.NRW erhielten neben der Stadt Essen insgesamt 11 Kommunen und Kreise diese Auszeichnung.

Das Netzwerk ALTBAUNEU wurde 2005 von 11 engagierten Kommunen und dem Land NRW ins Leben gerufen. Mit ALTBAUNEU bieten Kommunen und Kreise Bürgern und Gebäudeeigentümern unabhängige Unterstützung bei allen Fragen zur energetischen Gebäudemodernisierung. „Das Thema Altbausanierung ist im öffentlichen Bewusstsein deutlich präsenter als vor 10 Jahren. Nach wie vor besteht jedoch hoher Beratungsbedarf, welche Schritte zu einem energiesparenden und klimafreundlichen Zuhause sinnvoll sind“, so Simone Raskob, Beigeordnete für Umwelt und Bauen. Die Auszeichnung am 1. September begreift Frau Raskob als Ansporn, Hausbesitzer in Essen auch weiterhin für ihren Beitrag zum Erreichen der lokalen Klimaschutzziele zu motivieren und dabei von den Energiekosteneinsparungen auch selber zu profitieren.


v.l.n.r.: Lothar Schneider (Geschäftsführer EnergieAgentur.NRW), Annette Timm, Simone Raskob, Kai Lipsius (alle Stadt Essen) und Peter Knitsch (Staatssekretär des Klimaschutzministeriums NRW)

Eine energetische Modernisierung kann Energieverbrauch und CO2-Emissionen um über die Hälfte verringern. „Was wir vor zehn Jahren bereits wussten, das können wir heute deutlich differenzierter mit Zahlen etwa zum Gasverbrauch belegen“, sagt Kai Lipsius, der als Klimaschutzbeauftragter der Stadt Essen Ansprechpartner für ALTBAUNEU ist. „Wir profitieren davon, dass wir hier gemeinsam Themen erarbeiten und Materialien entwickeln, die wir vor Ort über die Klimaagentur Essen einsetzen können“, so Kai Lipsius weiter. Das sind zum Beispiel Informationen zur Heizungsoptimierung oder dem hydraulischen Abgleich, zu Finanzierungs- oder Fördermöglichkeiten, ein Dämmstoffkoffer, die Ausstattung für Aktionen wie die Erstellung eines Solardachkatasters. „Ideen teilen und voneinander lernen“, das sei der große Gewinn der überregionalen Netzwerkarbeit, die durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert wird.

Dass es bei den vor 1978, also vor der Wärmeschutzverordnung, erbauten Wohngebäuden einen enormen Sanierungsbedarf gibt, ist ein Problem, das alle Kommunen und Kreise in NRW teilen. NRW-weit sind 76 % aller Wohngebäude älter als 35 Jahre, in Essen sind es sogar 82%.

Neben den 11 Gründungsmitgliedern gehören heute weitere 6 NRW-Kommunen und Kreise zum Netzwerk. Gemeinsam präsentieren sie sich auf einer Internetseite. Hier bietet jede Region neben aktuellen Informationen auch eine Datenbank mit lokalen Dienstleistern wie Energieberatern oder spezialisierten Handwerksbetrieben. In Essen lassen sich hier auch leicht über das Label „Energieexperten der Klimawerkstadt Essen“ die Mitglieder des „Netzwerks energetische Gebäudemodernisierung“ finden, die ihre Qualifizierung zur kompetenten, umfassenden und unabhängigen Betreuung bei der Klimaagentur Essen nachgewiesen haben.
www.alt-bau-neu.de/essen

Ansprechpartner für die Redaktionen:
Kai Lipsius, Leiter Stabsstelle Klimaschutz des Essener Umweltamtes
Telefon: 0201 / 88-59200, E-Mail: kai.lipsius@umweltamt.essen.de