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30.04.2013: „Eisblockwette“ in Hilden

KREIS METTMANN. In privaten Haushalten wird inzwischen mehr Energie verbraucht als in der Industrie. Der größte Verbrauchsposten ist dabei die Heizenergie. Ziel des Projekts ALTBAUNEU ist es daher, Hilfestellung bei der energetischen Sanierung von Gebäuden zu geben.

Im Rahmen des Projektes wird der Kreis Mettmann nun gemeinsam mit der Stadt Hilden und den Stadtwerken Hilden den Einwohnern zeigen, wie effektiv eine gute Wärmedämmung ist und wie eine Senkung der jährlichen Energiekosten erreicht werden kann.

Am Mittwoch, 8. Mai, um 11 Uhr, werden Kreisumweltdezernent Nils Hanheide, Bürgermeister Horst Thiele und Hans-Ullrich Schneider, Geschäftsführer der Stadtwerke Hilden, dazu auf dem Markt in Hilden die große „Eisblockwette“ eröffnen. Zwei tonnenschwere Eisblöcke mit einem Volumen von je einem Kubikmeter werden 17 Tage lang bei Sonne, Wind und Wetter in zwei Häusern verschlossen. Ein Haus entspricht einem nahezu ungedämmten Altbau, das andere einem optimal wärmegedämmten Passivhaus. Alle Hildener sind dann dazu aufgerufen die Frage „Wie viele Liter des Eises verbleiben im gut gedämmten Haus?“ zu beantworten. Teilnahmekarten für die „Eisblockwette“ gibt es im Rathaus der Stadt Hilden, bei den Stadtwerken Hilden sowie in der Filiale Mittelstraße der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert. Eine Teilnahme ist bis zum 24. Mai auch per E-Mail  eisblockwette@hilden.demöglich. Den Teilnehmern winken attraktive Preise. Unterstützt wird die Aktion von der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert, der Verbraucherzentrale NRW sowie der Firma TempControl Wuppertal.

„Ziel ist es, die großen Potenziale von gut isolierenden Wärmedämmungs-Maßnahmen aufzuzeigen“, erläutert Achim Hendrichs, Umweltbeauftragter der Stadt Hilden.  

Am Samstag, 25. Mai, um 11 Uhr wird das Schmelzwasser abgelassen und das Ergebnis festgestellt. Außerdem gibt es am  8., 15. und 22. Mai Informationsveranstaltungen auf dem Hildener Marktplatz.

„Dämmen ist Klimaschutz mit Gewinn!“ erklärt Peter Wobbe vom Umweltamt des Kreises Mettmann. „Wer heute neu baut oder saniert, kann ein Zeichen setzen für Klimaschutz und gegen hohen Energieverbrauch. Eines der wirksamsten Mittel besteht in einer guten Wärmedämmung“.

ALTBAUNEU ist ein kommunales Netzwerk zur energetischen Gebäudesanierung in NRW, das von der EnergieAgentur.NRW im Auftrag des NRW-Klimaschutzministeriums koordiniert wird. Darin haben sich der Kreis Mettmann und 14 weitere Kreise und Kommunen aus Nordrhein-Westfalen zusammengeschlossen, um bei der energetischen Sanierung von Gebäuden umfassende Hilfestellung zu geben.

Weitere Informationen zum Thema Gebäudemodernisierung finden sich unter www.alt-bau-neu.de/mettmann.