Stadt Oberhausen

Milder Winter und hohe Heizkosten?

So mancher Mieter und Hausbesitzer wundert sich in diesen Wochen. Die Heizkostenrechnung fällt höher aus als erwartet, dabei war der Winter doch eher mild.

„Erscheint Ihnen Ihre Heizkostenabrechnung zu hoch, sollten Sie auf jeden Fall nach den Ursachen suchen“, raten die Klimaschutzmanager vom städtischen Bereich Umweltschutz. „Der Grund für einen hohen Verbrauch könnte ein Defekt der Anlage sein. Möglicherweise ist aber auch der Zustand des Hauses die Ursache und durch undichte Fenster oder eine fehlende Dämmung geht Wärme verloren.“

Es empfiehlt sich, zunächst mit Hilfe eines Heizspiegels zu orientieren, wie hoch der durchschnittliche Verbrauch in vergleichbaren Wohngebäuden ist. Dann lässt sich einschätzen, um welches Einsparpotenzial es gegebenenfalls geht. Plattformen wie www.heizspiegel.de oder www.CO2online.de liefern mit wenigen Daten schnell eine individuelle Auswertung.

Bei konkretem Beratungsbedarf zur Heizkostenabrechnung wird geraten, mit einem Energieberater oder der Verbraucherzentrale NRW Kontakt aufzunehmen. Eine derart unabhängige Energieberatung kann mit weiteren Informationen zur energieeffizienten Wärmenutzung, Möglichkeiten der energetischen Sanierung und einer Beratung zu den derzeit sehr guten Förderkonditionen helfen.

Die Stadt Oberhausen ist Mitglied im landesweiten Netz ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Klimaschutzministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Netzwerks, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert. Wer sich also gerne zunächst selber informiert, ist auf folgender Internetseite richtig: www.alt-bau-neu.de/oberhausen.

Auf der Website des Netzwerks ALTBAUNEU finden Sie auch schnell und einfach Berater und Handwerker mit oben genannten Schwerpunkten.

Eine Broschüre zur Heizungsoptimierung gibt es unter: www.alt-bau-neu.de/oberhausen